Interessanter Gedankenansatz
hier (Aktuelles Video (vorgestern hochgeladen) [englisch].
TL;DR:
Unser Universum könnte eine Simulation sein, die auf einem Supercomputer abläuft.
Der Gedankengang ist folgender:
Man stelle sich die Menschheit mit ihrem rapiden Zuwachs in Rechenpower in 1000 Jahren vor. Theoretisch könnten wir bis dahin in der Lage sein, genug Parameter mit den Gesetzen unseres Universums (die bis dahin alle bekannt sein werden) zu verknüpfen und dieses als eine Simulation in ein Computerprogramm zu bringen.
Mit dem Druck auf den Knopf "Start" (aka Urknall) liefe das Ding als eine reine Berechnung neuer Zustände. Natürlich braucht man dazu einen ausreichend guten Zufallsgenerator, um Quantenzustände als Eingangsparameter definieren zu können - aber wir haben ja genug Quantenzustände in unserem eigenen Universum...
Was wäre nun der Unterschied zwischen einem Leben, das in einer Simulation entsteht und einem außerhalb davon?
Im Grunde keiner. Man kann sich das Verhältnis sogar kaskadierend vorstellen, d.h. das Universum, das unsere Simulation hervorgebracht hat könnte selbst eine sein usw.
Der kinogebildete Leser hat es bereits gemerkt: Ein ähnliches Gedankenkonzept wie die intelligente Plotline aus dem Film "The Matrix".
Was beide Szenarien gemeinsam haben ist, dass sie darauf abzielen, dem Leben einen Sinn zu geben. Nicht den Sinn, den man normalerweise erwarten würde.
Ersteres beschreibt den "Sinn" des Lebens als Teil einer Simulation. Jedes Individuum ist ein Objekt der Klasse Mensch und hat einen Satz Parameter, die die Simulation vorantreiben.
Zweiteres beschreibt selbigen Sinn als "Unterhaltungsmaßnahme", damit die Körper in der wirklichen Welt nicht an Bewusstseinsverlust sterben.