Japan hat die höchsten Selbstmordzahlen weltweit, Perior, bind mir hier keinen Bären auf. In Japan ist einfach das Gemeinwesen zu stark ausgeprägt, die gesellschaftliche Verantwortung und folglich der Leistungsdruck auf den Einzelnen ist dort erschreckend hoch. Viele Japaner leiden deshalb unter Depressionen, was oftmals zum Selbstmord führt.
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Es gibt in Japan einen klaren Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Lage und der Zahl der Freitode
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Die meisten Suizidopfer in Japan, mehr als 70 Prozent, sind männlich, in der Mitte des Lebens zwischen 40 und 60 Jahren. Japan sei eine männlich orientierte Gesellschaft, sagt Norito Kawikami, Psychologe an der Tokio-Universität. Er glaubt aber nicht, dass die hohe Suizidneigung noch etwas mit historisch-kulturellen Faktoren, etwa dem in Japan früher verbreiteten rituellen Freitod, dem Harakiri, zu tun habe. Kulturell begründet sei eher noch die Scham über den Gesichtsverlust. Es gilt in der mittleren und älteren Generation noch immer die gesellschaftliche Norm, dass der Mann die Familie ernähren muss. Entlassung und Bankrott bedeuteten für viele einen unerträglichen Ansehensverlust, vor allem in der Familie, sagt Kawikami. Deswegen ist es vielen Männern auch nicht möglich, Hilfe zu suchen, wenn sie in die Depression stürzen.
Klar, und hier ist sowas gar überhaupt nicht der Fall.
Zitat von »Perior«
Und dein Zitat sagt das auch noch überdeutlich, denn der Gesichtsverlust ist historisch begründet.
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