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1

11.04.2009, 17:10

Amokläufe

Winnenden

Muss ich dazu noch mehr sagen?
Habe mir in den letzten 2 std. die Berichterstattung im Fernsehen angeschaut.

Meine Frage: Was haltet ihr von dem Thema?

Die Frage nach dem -Warum?- stellt sich da schon mal.
Sollen die Bestimmungen für Schusswaffen erneut geändert/ verschärft werden?
Des Weiteren soll der Täter ja auch (einige Monate vorher, glaube ich) mit Counter Strike angefangen haben.. Ihr ahnt ja sicher, worauf das hinausläuft.
Im Verlauf dieser Diskussion stellen sich bestimmt noch mehr Fragen, aber im Moment belass ich es mal bei den oben genannten.

Wenn jemand die Ereignisse zusammenfassen möchte, kann er das tun. Ich bin momentan zu faul dazu. Den Fernseher anschalten, sollte da aber auch reichen.


PS: Kommt ein bisschen spat, aber immerhin^^!

MfG Snow Villiers


2

11.04.2009, 17:52

Was soll denn jetzt dieses Schwachsinnsthema? Toll, ist mal wieder einer Amok gelaufen, alle müssen rumheulen und Mitleid heucheln. Das Thema ist tot, damit kann man keinen Hund mehr hinterm Ofen hervorlocken. Du hättest bis zum nächsten Amoklauf warten sollen.
Über dieses Stumpfsinnsthema wurde schon x-mal gesprochen, vorallem weil das nicht der erste Amoklauf ist. Und wenn du mal im Spamthread geguckt hättest, dann hättest du gesehen, dass selbst da das Thema schon lang und breit beredet wurde.
Ergo ist das ein reines Thema für die Medien, vorallem die Bild, denn das bringt Quoten, aber ansonsten ist es vollkommen uninteressant.


The Meteor

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3

11.04.2009, 18:14

Ich find es einfach vollkommen schwachsinnig, dass Leute Amokläufe mit PC-Spielen verbinden.
Okay, bei psychisch labilen Persönlichkeiten könnten Spiele wie Counterstrike Realitätsverlust hervorrufen. Ist aber eher unwahrscheinlich in meinen Augen.
Das ist einfach nur irgendein Vorwand. Für was, weiß ich (noch) nicht.

Mayst thou thy peace discov'r

4

11.04.2009, 18:20

Das ist einfach nur irgendein Vorwand. Für was, weiß ich (noch) nicht.
Es ist ein Vorwand für das eigene Fehlverhalten, denn es ist immer besser, wenn die anderen schuld sind, man selbst hat nie irgendwelche Fehler gemacht.
Keiner hat sich die Mühe gemacht das Kind zu beobachten und sich um es zu kümmern, es läuft Amok. Wer ist schuld? Natürlich nie man selbst, es sind einfach die Killerspiele. Mehr steckt da nicht dahinter, man will nur von seinen eigenen Fehlern ablenken.


The Meteor

5

19.10.2009, 14:52

Wenn Kairi schon Themen wieder aufleben lässt, mach ich doch mal mit. Hier zwar nicht aufgrund eines weiteren Amoklaufs, gab in der Zwischenzeit sicherlich auf der ganzen Welt ein paar davon, aber darum geht es mir nicht, sondern um das, was der Amoklauf in Winnenden hervorgebracht hat und zwar das "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden". Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Eltern und anderen älteren Menschen, welche keine Hobbies haben und deswegen das tun, was jeder tut, der der medialen Propaganda verfallen ist, sie hetzen gegen "Killerspiele", diese sind wohl der Grund für den Amoklauf, weitere Faktoren werden von dieser Gruppe außen vorgelassen, da sie anscheinend deren Intellekt übersteigt. Hier mal deren Seite: http://www.aktionsbuendnis-amoklaufwinnenden.de/
Jedenfalls setzt sich dieses Bündnis gelangweilter Propagandaopfer für ein Verbot von "Killerspielen" ein, demonstriert wurde dies am Samstag, 17.10.2009, mit einem Container in Stuttgart in welchen "Killerspiele" reingeworfen werden sollten. Die ganze Aktion entpuppte sich als riesige Luftnummer, gerade mal vier Spiele wurden da reingeworfen.
Genaueres dazu findet sich hier: http://www.chip.de/news/Aktion-quot-Kill…r_38525894.html
Aber wie es sich für weltfremde Menschen gehört, haben die Mitglieder dieses Bündnisses es tatsächlich als kleinen Erfolg angesehen. Weltfremdheit hat einen neuen Status erreicht, nicht einmal das Offensichtliche lässt diese Leute nachdenken.
Man sieht also welch amüsante Wellen so ein Amoklauf schlagen kann und es gibt wieder ein paar neue Kandidaten für den Darwin Award.


The Meteor

6

19.10.2009, 15:08

Diese sogenannten "Killerspiele" dafür verantwortlich zu machen, dass kranke Menschen ihre Fantasien ausleben und Amok laufen, find ich einfach nur schwachsinnig. Sorry, aber wenn jemand sowas tut, dann nicht, weil er zu früh oder überhaupt Ego-Shooter gespielt hat/spielt. Klingt für mich wie eine Ausrede, um den wahren Grund hinter der Sache zu vertuschen und das ist einfach nur erbärmlich. Es kann vielleicht durchaus sein, dass die Spiele das Verhalten der betroffenen Personen in keinster Weise verbessern, aber die Schuld komplett auf die Spiele zu schieben.. nein. Es muss einfach andere Hintergründe dafür geben.
Im Grunde find ich es nicht schlecht, wenn Eltern von Opfern dieser Amokläufe Hilfegruppen und Organisationen gründen, aber auch dies ist nur eine Ausflucht dafür, dass sie irgendwas suchen, das sie für diese Tat verantwortlich machen können. Natürlich kann man sich da auch untereinander beistehen und so weiter, aber nur gegen solche Spiele vorzugehen ist dumm. Die sollten mal lieber gegen Eltern vorgehen, die Waffen bei sich zu Hause im Schrank haben und die Kinder dann da ran kommen und Leute erschießen.

7

19.10.2009, 15:22

Eine deutschlandweite Organisation "Opfer von Amokläufen" klingt zwar erstmal nicht schlecht, wäre sicherlich auch für die Eltern und andere Angehörige, sowie die Fastopfer eine gute Möglichkeit um über die dabei entstandenen Probleme zu reden, aber das ersetzt für die Angehörigen von Opfern keine professionelle Unterstützung. Außerdem wäre eine solche Organisation relativ schlecht haltbar, denn so oft gibt es keine Amokläufe, es fehlen einfach die Massen dafür. Dieses Winnenden-Bündnis wird bald genauso im digitalen Nirvana verschwinden wie es eine deutschlandweite Organisation tun würde, es fehlen einfach die Mittel dafür, allerhöchstens eine eigene Internetseite mit Forum wäre drin, das wäre finanziell noch machbar auf längere Sicht, aber mit der Zeit wird jedes Interesse daran versiegen, da müsste es schon jährlich einen Amoklauf geben, damit sich das halten könnte, natürlich mit genug Opfern.
Aber wie du schon bemerkt hast, die suchen nur nach Schuldigen, aber bauen damit nicht wirklich den eigenen Schmerz ab. Solche Container-Aktionen erinnern eher an die Bücherverbrennungen des dritten Reiches, sowas kann man eher als perverses Historienpossenspiel ansehen, aber nicht als ein Zeichen gegen "Killerspiele".
Nebenbei, die machen auch eine Unterschriftenaktion für ein Verbot von Feuerwaffen. Jedoch hat der letzte Amokläufer bewiesen, dass es auch anders geht, mit Molotow-Cocktails und einer Axt, somit darf man sich auch hierbei fragen wie hilfreich ein Verbot von Schusswaffen ist, denn wer kreativ ist, der findet andere Wege oder beschafft sich seine Waffen auf illegalem Weg, der Möglichkeiten gibt es genug.
Es ist somit alles nicht wirklich bis zum Ende gedacht, vorallem weil wir hier sowieso schon scharfe Waffengesetze haben. Und wir wollen auch nicht die Waffensammler vergessen, man könnte es aber vielleicht so regeln, dass Munition nur noch in Gebäuden gelagert werden darf, die dafür geeignet sind, beispielsweise in einem Raum eines Schützenverein.


The Meteor

8

22.12.2012, 19:09

Zitat

„Der einzige Weg, einen schlechten Typen mit einer Kanone zu stoppen, ist ein guter Typ mit einer Kanone.“ An Schulen müssten eben bewaffnete Polizisten und Wächter für Ordnung sorgen. Das Weiße Haus, Sportstadien und öffentliche Gebäude würden mit Waffen geschützt, argumentierte LaPierre. „Doch unsere geliebten, unschuldigen und verletzbaren Kinder ... lassen wir jeden Tag furchtbar schutzlos.“ Weiter forderte LaPierre, psychisch Kranke in einem zentralen Register zu listen.


Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/usa/…aid_886821.html

Und genau so verhindert man Amokläufe. Nicht lang warten, gleich zu Tode schießen, schon hat sich das Problem ganz schnell erledigt. Die Amis wissen eben wie es geht, erst schießen, dann fragen.


The Meteor

9

22.12.2012, 19:51

Hab ich gestern schon gelesen. Tja aber wenn das so passiert könnte man doch auch teoretisch diese böse Waffenlobby nach und nach los werden oder?

Aber jetzt mal ernsthaft. Ich würde echt gerne mal wissen wer den Amis in den Kopf geschissen hat. Selbst der Waffenlobby sollte doch klar sein, dass wenn man nach sowas auch noch Waffen für gut findet, dass solche Amokläufe häufiger passieren werden. Es sollte auch endlich mal auch darüber nach gedacht aus welchem Grund der Jugendliche das getan hatte. Gab es davor Sachen die vielleicht damit zu tun haben?

Aber nicht alle Amerikaner hören da einfach nur zu. Es gibt auch einige wenige die ihren Mut zeigen.
Hier mal ein Zitat von der Quelle:

Zitat

Bei dem Presseauftritt, wo Journalisten keine Fragen stellen durften, kam es zu einem Zwischenfall. Ein Mann hielt ein Spruchband mit den Worten „Die NRA tötet unsere Kinder“ vor den Sprecher. Andere Demonstranten riefen: „Die NRA hat Blut an den Händen ... Stoppt jetzt den Verkauf von Sturmgewehren.“


Auch Obama scheint es wirklich ernst zu meinen.
Laut dem Artikel sollen die, die gegen Waffen sind ihre Kongressvertreter anrufen und zeigen dass sie gegen Waffen sind. Er möchte auch etwas gegen diese Waffen Messen unternehmen, wo aber kalr sein sollte dass jeder Versuch in der Richtung von den Replukikanern niedergeschlagen wird.

Ich hoffe trotzdem dass Obama damit durch kommt.

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel