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1

03.10.2009, 17:49

Prostitution

Prostitution ist ein recht altes Phänomen, selbst in den prüden Zeiten fanden sich leichte Frauen, die für Geld ihren Körper anboten.
Heutzutage ist es ein anerkannter Beruf und Orte wie die Reeperbahn sind bekannt und werden oft besucht von den verschiedensten Leuten. Täglich besuchen etwa eine Million Menschen in Deutschland die verschiedenen Freudenhäuser und nehmen die verschiedenen Dienste der Frauen in Anspruch. Gut verdienen kann man in diesem Beruf auch, wobei man nicht vergessen darf, dass dies einer der härtesten Berufe ist.
Natürlich gibt es auch Männer in diesem Beruf, aber da es vorwiegend Frauen sind, spreche ich in diesem Fall aus Gründen der Einfachheit nur von Frauen.
Manche Frauen kommen auch zum Kunden nach Hause oder man besucht gemeinsam ein Hotel, der Service für all die, die nicht so gern ein Bordell besuchen. Aufgrund der Angst entdeckt zu werden nehmen viele Männer weite Wege auf sich, da sie ungern vom Nachbarn in einem Freudenhaus erwischt werden wollen.
Neben der Prostitution gibt es noch andere erotische Dienste, wie etwa Striptease oder erotische Massagen. Manche Frauen bieten auch einen reinen Begleitservice an, falls man mal eine nette Dame an seiner Seite braucht, aber keine Begleitung hat. Dieser ganze Bereich ist also recht vielseitig, genauso wie die Dienstleistungen, auf die wir hier aber nicht genauer eingehen wollen, sonst beschwert sich am Ende noch der Jugendschutz.
Neben den Dienstleistungen bieten Prostituierte den Männern aber auch das, was sie zu Hause oftmals vermissen, sie geben ihnen Nähe und sind einfach nur Gesprächspartner. Als Beispiel sei ein alter Witwer genannt, der regelmäßig eine Prostituierte aufsuchte um einfach nur mit ihr zu reden.
Neben der ordentlichen Prostitution gibt es aber auch hier eine Schattenseite und zwar die Zwangsprostitution, wo Frauen einfach verschleppt und zur Prostitution gezwungen werden. Oftmals nutzt man hier die Situation der Frauen aus und verspricht ihnen viel Geld, welches sie dringend benötigen.

Wie steht ihr zur Prostitution?
Ist Prostitution, nicht Zwangsprostitution, gut oder schlecht?
Würdet ihr in diesen Beruf gehen?
Würdet ihr ein Bordell besuchen oder die Dienste anderweitig in Anspruch nehmen?
Wie denkt ihr über Zwangsprostitution?


The Meteor

2

05.10.2009, 12:01

Ouf, Prostitution ist meiner Meinung nach ein schwieriges Thema, worüber man vielleicht nicht leichtfertig ein Urteil fällen sollte, wenn man nicht zumindest indirekt etwas damit zu tun hat. Ebenso schwer ist es zu sagen, dass Prostitution etwas 'Gutes' oder 'Schlechtes' ist, wenn man nun nicht gerade von Zwangsprostition spricht.
Jeder, der evtl. diesem 'Beruf' nachgehen möchte, muss für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist.
Das schnelle Geld oder Würde?
Genauso sollte sich jeder darüber im Klaren sein, ob er tatsächlich mit den Konsequenzen, die dieser Job nach sich zieht, fertig wird.
Kann man mit Akzeptanz seitens der Famile (sprich, Eltern, Kinder oder sogar Ehemann/-frau u.s.w.) rechnen? Kommen Freunde und Bekannte damit zurecht? Ist es so noch möglich eine ordentliche Beziehung zu führen? Kommt man gegebenenfalls ohne alle diese Stützen aus?
Und erträgt man selbst überhaupt auf Dauer diesen Druck?
Ich würde diesen Weg nicht einschlagen. Die Folgen sind mir schlichtweg zu ungewiss.
Aber wie auch immer, wie du denkst du selbst darüber?

3

05.10.2009, 12:52

Prostitution hält manche Leute davon ab zu Vergewaltigern zu werden, da sie ihre sexuellen Gelüste so ausleben können, außerdem bewahrt es manche Ehen vor dem Bruch, wenn zwar noch die Liebe voll da ist, aber es im Bett nicht so klappt. So muss Mann oder Frau nicht fremdgehen, sondern kann einfach derlei Liebesdienste in Anspruch nehmen. Desweiteren haben manche Menschen ja recht seltsame Fetische, mit denen der Partner nichts anfangen kann, welche aber von einer betreffenden Prostituierten ausgefüllt werden können. So bleibt die Beziehung intakt, solange Frau oder Mann nicht austickt, weil der Partner ins Bordell geht. Also ist Prostitution eher etwas positives, es wird nur als negativ dargestellt von irgendwelchen Moralisten und prüden Gesellen.
Das schnelle Geld gibt es da nicht, das ist für die Person ein Knochenjob, da nicht jeder mit wildfremden Menschen Sex haben kann. Hierbei finde ich auch die Rede von Würde ziemlich fehl am Platz, wer für Geld mit anderen Leuten Sex hat, der hat genauso viel Würde wie jeder andere Mensch auch. Es sind wohl eher die Kunden, die mal ihre Würde für eine Weile aufgeben, wenn sie irgendwelche SM-Spielchen wollen.
Wo wir wieder bei der Negativpropaganda wären, man sieht dieses ganze Gewerbe als schmutzig und eklig an, wobei man sich in einem richtigen Bordell seltener etwas holt als wenn man kostenlos mit wildfremden Menschen einen Seitensprung wagt. Es ist sogar gerichtlich beschlossen worden, dass in Bordellen verhütet werden muss. Trotzdem denken viele Leute noch an das Bild der dreckigen Hure und selbst die, die ins Bordell gehen, werden es wohl oftmals aufgrund von Scham bestreiten. Man kann da eigentlich nur mal auf die Simpsons-Folge mit dem Amüsierbetrieb verweisen, wenn man genau hinsieht, dann ist das doch nichts verwerfliches und ekliges. Trotzdem dürfte es wohl vorallem dem Partner schwerfallen, wenn er erfährt, dass die Partnerin Sex gegen Geld hat. Sie betrügt ihn zwar nicht, trotzdem muss man sich wohl erstmal drangewöhnen, dass auch noch andere Männer die Partnerin an Stellen anfassen, die eigentlich nur vom Partner angefasst werden dürften.
Abschließend kann ich dazu nur noch sagen, damit deine neugierige Frage beantwortet wird, dass ich nicht in Freudenhäuser gehe, hab kein Interesse an lieblosem Sex, und genauso würd ich nicht als Strichjunge anfangen, ich mag es einfach nicht, wenn ich wildfremde Menschen anfassen muss. Da ist bei mir dann doch der Ekelfaktor zu hoch. Aber ich hätte keine Probleme damit, wenn ich eine Prostituierte in meinem Bekanntenkreis hätte, denn es ist ja auch nur ein Beruf wie jeder andere. Es beschwert sich ja auch keiner, wenn man mit einer Lehrerin befreundet ist.


The Meteor

4

05.10.2009, 15:28

Für mich persönlich wäre das schon eine Frage der Würde.
Es ist ein himmelweiter Unterschied, wenn man mit einem Menschen der Liebe wegen schläft oder wenn jemand in diesem Sinne zu dir kommt, nur um seinetwegen irgendwelche Gelüste zu befriedigen oder eigene Beziehungen intakt zu halten. Im Endeffekt wird man benutzt. Zwar mit dem Wissen, dass man mit diesem Verdienst weiterleben kann und diese Leistung freiweillig angeboten hat, aber man wird benutzt. Sicherlich, damit muss man in diesem Milieu rechnen, aber eine schöne Sache ist und bleibt das dennoch nicht.
Und die 'dreckige Hure' ist auch nicht immer das Problem, warum viele Menschen gegebenenfalls ein eher schlechtes Bild von diesem Beruf haben.
Oft sind es die Kunden selbst. Als Prostituierte muss man heutzutage sicherlich schon zumindest etwas gepflegt sein, damit man auf eine bestimmte Anzahl von Freiern die Nacht kommt, aber man kann sich aufgrund der Notwendigkeit des Geldes vielleicht nicht immer den zu beglückenden Kunden aussuchen, egal, ob dieser nun frisch geduscht ist oder meinetwegen verschwitzt direkt von der Baustelle daherkommt. Gut, wenn man jetzt garnicht damit zurechtkommt, wird man so einer Sache bestimmt erst nicht nachgehen und eher überhaupt nicht arbeiten gehen, doch kann ich mir auch partout nicht vorstellen, dass es, wenn man nun doch als Prostituierte tätig ist, eine immer so angenehme Sache sein wird.

5

05.10.2009, 15:37

Na dann dürften aber auch andere Leute nicht mehr arbeiten, weil sie "benutzt" werden, denn jeder wird irgendwie benutzt. Es ist eine Dienstleistung, mehr nicht. Du benutzt doch auch den Zugführer, damit du von A nach B kommst, der verliert seine Würde dadurch auch nicht.
Wenn man in einem guten Bordell arbeitet, dann muss man nicht mit jedem ins Bett. Auch eine Prostituierte muss nicht jeden ungewaschenen und widerlichen Perversling ertragen, deswegen bietet auch jede verschiedene Dienstleistungen an. Wenn jemand partout keine SM-Spielchen machen will, dann muss der Kunde eben zu der gehen, die das anbietet. Natürlich gibt es auch gepflegte Widerlinge, die der Frau zeigen, dass man nicht immer nur angenehme Kunden hat. Aber das gibt es auch bei allen anderen Dingen, als Buchhändler hast du beispielsweise auch nicht immer angenehme Kunden. Es kommt eben drauf an, wo man arbeitet, je nach Arbeitsplatz muss man mehr oder weniger ertragen. Und so muss man auch manchmal den Kunden nehmen, beispielsweise einen absolut unattraktiven Dicken, den man als Partner niemals freiwillig würde haben wollen. Deswegen sagte ich ja auch, dass das nichts für mich wäre, da ich ein ausgeprägtes Ekelgefühl habe, welches sich nicht so leicht abstellen lässt.


The Meteor

6

05.10.2009, 16:27

Ouf, keiner sagt ja auch, dass solche Leute, die sich eventuell in irgendeiner Art und Weise benutzt fühlen, nicht mehr arbeiten dürfen oder sollten. Aber ist der Vergleich nicht etwas extrem? Das Gefühl des 'Benutzt werdens' ist doch bei einer Prostituierten völlig anders als bei einem Zugführer. Wenn du jemanden sicher mit einem Zug, Bus oder was auch immer, von Berlin nach Hamburg transportierst, ist es doch eher eine Frage des dazu fähig seins. Du bietest in dem Fall eine Fähigkeit/ dein Können an und nicht deinen Körper (und jaja, befriedigen will meinetwegen auch gelernt sein, aber ich denke du weißt, was ich meine...).
Genauso ist es mit dem Buchverkäufer. Du verkaufst der Person in diesem Fall Bücher und springst nicht gleich mit ihr ins Bett. Bestenfalls musst du den Kunden nicht einmal anfassen, falls er dir zu eklig sein sollte.
So, und jetzt erspar mir bitte den ganzen Vergleich mit dem Beruf des Physiotherapeutens. :rolleyes: :^^:
Es stimmt schon. Im Endeffekt zählt einfach, wie derjenige selbst damit klarkommt (und evtl. wo genau man arbeitet). Schließlich ist es (abgesehen von der Zwangsprostitution und solchen Dingen) jedem selbst überlassen, ob er in solch ein Milieu einsteigt und damit klarkommt, oder nicht.

Aber ab wann bzw. unter welchen Umständen, entschließt man sich wohl, als Prostituierte/-r zu arbeiten?
Nun ja, vermutlich kommt das auch auf die betroffene Person und ihrer Hemmschwelle an.

7

22.11.2011, 01:16


Aber ab wann bzw. unter welchen Umständen, entschließt man sich wohl, als Prostituierte/-r zu arbeiten?
Nun ja, vermutlich kommt das auch auf die betroffene Person und ihrer Hemmschwelle an.


Du hättest sicherlich nicht gedacht, dass du auf deine Frage noch eine Antwort bekommen würdest, der Artikel ist aber von 2010, somit war der damals noch nicht da als du gefragt hattest.

Zitat

1. Grund für Prostitution: Sexueller Missbrauch

Frauen, die in ihrer Kindheit sexuell missbraucht wurden bzw. Frauen, die ihre Mütter in der Rolle eines Lustobjektes kennen gelernt haben, entscheiden sich in den meisten Fällen aus freien Stücken der Prostitution nachzugehen. Traumatische Erlebnisse, die aufgrund der Tatsache zustande kamen, dass andere über ihre Körper verfügten, lehrten sie, das Mentale vom Körperlichen zu trennen. Diese Art der bewussten Trennung des Einen vom Anderen half ihnen zu überleben. Einige Prostituierte sagen direkt, dass sie der Geschlechtsverkehr mit einem Freier in keiner Weise berühre.

2. Grund für Prostitution: Das Geld

Einige Autoren aus dem slowenischen Raum, wie z. B. Zaviršek und Radulovič, vertreten die Meinung, dass sich Frauen ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen in die Prostitution begeben, da sie der Arbeitsmarkt dazu zwinge und ihnen keine andere Möglichkeit überließe. Andere Autoren, wie Kanduč und Popov, nennen neben den wirtschaftlichen Aspekten auch andere mögliche Erklärungen, u. a. Vergnügen (das sie durch das Finanzielle veredeln).

3. Grund für Prostitution: Der Spaß

Popov stieß im Rahmen seiner Recherchen auf Prostituierte, die den Sex genossen und diese Art von Arbeit für sie als logische Folge erschien. Popov stellte jedoch fest, dass die Anzahl solcher Frauen ziemlich gering ist. Kanduč stellt andererseits fest, dass Prostitution den Frauen ein bewegtes Leben biete, eine bestimmte Form von Unabhängigkeit beim „Schaffen“, abwechslungsreiche Beziehungen, Kontakte mit verschiedensten Menschen und eine reiche Palette an Erfahrungen, die den traditionellen Frauen versagt bleiben. Eine der befragten Prostituierten meinte Folgendes: "Bei meiner Arbeit verfahre ich nach keinem bestimmten Zeitplan, den es zu erfüllen ginge. Du arbeitest, wann du willst, und machst Feierabend, wann du willst. Du hast keinen Chef, der dir die ganze Zeit über die Schulter sieht. Du bist unabhängig."

Grund für Prostitution: Die Armut?

Es stimmt, dass sich die meisten Frauen aus wirtschaftlichen Gründen zur Prostitution entschließen, jedoch kommt es äußerst selten vor, dass die Beweggründe in der „wahren“ Armut liegen, da der mitteleuropäische Raum diese Art von Mangelerscheinungen nicht kennt. Die Frauen gehen diesem Gewerbe nach, um mehr zu verdienen.

Das heißt, dass manche einer regulären Arbeit nachgehen und durch Prostitution ihre Haushaltskasse aufbessern. Viele erachten diese Arbeit als eine vorübergehende Möglichkeit ihren Verdienst zu steigern, um so bald wie möglich wieder in die „normale“ Gesellschaft zurückkehren zu können.

Solche Frauen erachten sich selber nicht als Prostituierte, da sie daran glauben, dem nur eine kurze Zeit lang nachgehen zu wollen. Sie sind davon überzeugt noch nicht so tief hineingeraten zu sein, um daraus nicht herausfinden zu können und sich zurück in die durchschnittliche Welt zu kämpfen. Rebecca: „Obwohl ich Geld für Sex verlange, bin ich keine Hure. Auch ich habe meinen Stolz.“


Quelle

http://www.intimatemedicine.de/menschen-und-sex/warum-entschliessen-sich-frauen-zur-prostitution/


Der Artikel ist etwas allgemeiner, für persönlichere Antworten müsste man wohl wirklich direkt verschiedene Prostituierte fragen. Das könnten ja einfach mal die erwachsenen User aus Hamburg unternehmen, indem sie der Herbertstraße einen Besuch abstatten. Oder vielleicht hat ja jemand eine Person aus diesem Milieu im Bekanntenkreis, was ich zu bezweifeln wage. Aber vielleicht beantwortet das deine Frage trotzdem ein bisschen.


The Meteor

Sawa

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8

22.11.2011, 14:04

Prostitution, gut oder schlecht...
Das ist eine Frage die sich wohl jeder selbst beantworten muss.
Es ist eine Möglichkeit an Geld zu kommen, klar. Das steht außer Frage. Dennoch ist es meiner Meinung nach der falsche Weg.
Auch wenn es hier um freiwillige Prostitution erstmal gehen soll ist es meiner Meinung nach immer ein Zwang, denn irgendwo zwingt man sich doch selbst dazu.
Für viele ist das einfach der letzte Ausweg um an Geld zu kommen aber so sollte es nicht sein und eigentlich sorgt der deutsche Staat auch dafür das es nicht dazu kommen muss.
Nur viele sind einfach der Meinung das der Staat einem ja eh nicht hilft weil man von sich selbst meint man wäre zu schlecht für Hilfe.
Die Einstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen, denn ein Mensch der wirklich Hilfe benötigt, dem sollte auch geholfen werden und der sollte selber auch sagen okay hier bin ich, ich brauche nunmal Hilfe auch wenn ich vielleicht nicht will.

Um mal noch auf die Zwangsprostitution zu kommen sollte gesagt werden das diese Variante durchaus schlecht ist. Da seh ich für mich keine zweite Meinung.
Sichlerich lassen sich viele darauf ein einfach um in Deutschland bleiben zu können aber das wäre es mir nicht wert.
Denn schlimmer als verkauft zu werden kann es meiner Meinung nach kaum noch kommen.
Und das die Prostituierten oft nicht grade toll behandelt werden ist ja nunmal bekannt.

Für mich selbst steht dieses Thema auf jedenfall in keiner Debatte, es wäre auch nie eine Alternative für mich worüber ich auch nur nachdenken würde.
Aber da kommt es nunmal ganz auf den Menschen ansich an wie dieser zu Prostitution und auch zu sich selbst steht.
Ich finde das ganze irgendwo entwürdigend und wie schon der erste Paragraph unseres Grundgesetzes sagt sollte die Würde des Menschen unantastbar sein.
Leider ist dem nicht immer so.

Natu92

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9

18.01.2012, 20:14

Ich stehe dem ganzen negativ gegenüber.

Klar sind die Frauen, die diesen Beruf ausüben, für mich auch Menschen.
Aber mir persönlich geht nicht in den Kopf rein, wie man sich solch einen Beruf aussuchen kann.
Für mich ist es eine Erniedrigung der eigenen Person und vor allem weiß ich nicht wie diese Frauen mit jemandem schlafen können für den sie nichts empfinden und den sie manchmal nichteinmal gutaussehend finden.
Wenn man bedenkt mit was für Männern die da in Kontakt kommen (evtl. unattraktiv, unhygienisch o.ä).
Vor allem glaube ich, dass diese Frauen eine eigenartige Gefühlswelt haben bzw. eine gestörte Sexualität, wenn sie sowas machen können. (Ist zumindest meine persönliche Meinung).
Klar bekommen die viel Kohle für ihre Dienste, doch kein Geld der Welt wäre es mir wert für Männer nur ein Sexobjekt zu sein.
Ich glaube, dass diese Frauen sich selbst viel zu wenig lieben, wenn sie sich so benutzen lassen.
Was ich ganz besonders schlimm finde, dass es so viele verheirateten Männer gibt, die Prostituirte aufsuchen, ohne dass es die Ehefrau weiß. Das ist wirklich traurig.
Vor allem dann, wenn die Frau schwanger ist und der Mann ihr auf diese Weise fremd geht, weil er sie nicht mehr so attraktiv findet.
Für mich ist das das allerletzte!
Wenn einem der Partner nicht das gibt was man will, dann soll man mit ihm darüber reden, bzw. wenn es gar nicht mehr klappt dann lieber Schluss machen, als die Frau so zu hintergehen.
Für mich ist Treue ein sehr wichtiger Faktor in der Beziehung und für mich macht es keinen Unterschied ob derjenige mir nur wegen dem Sex fremd geht oder ob er für die Person was empfindet.
Fremd gehen ist fremd gehen und da gilt keine Ausrede, wie: "Es hat ja nichts bedeutet- die macht das ja auch nur beruflich".
Ich glaube zwar das Prostituirte gut sind, für die jenigen die sonst niemanden abkriegen und ich denke auch, dass sie viele Vergewaltigungen verhindern. Doch sie zerstören auch viele Ehen.

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18.01.2012, 20:24

Steht doch weiter oben, welche Gründe es so gibt.
Tja, das ist dein Problem, du gehst immer nur von deinem Standpunkt aus und weigerst dich den Standpunkt der anderen Person einzunehmen, wodurch diese Abneigung entsteht, weil du es nicht verstehen willst. Außerdem muss auch eine Prostituierte nicht mit jedem schlafen, wenn er ihr unsympathisch ist, kann sie den auch einfach ablehnen.
Na du hast ja Ahnung, als ob da jeder hinterletzte Straßenpenner Sex haben darf.
Nur weil etwas anders ist, ist es noch nicht gestört.
Ja schön, du machst es nicht, andere Leute schon.
Und wo ist das traurig? Besser man rettet so die Ehe, anstatt dass sie den Bach runtergeht.
Ach, kannst du das auch belegen irgendwie oder sind das nur haltlose Vorstellungen?
Au ja, Schluss machen, obwohl alles klappt, nur der Sex nicht. Ist ja kein Wunder, dass heutzutage so viele Beziehungen vor die Hunde gehen.
Du solltest mal locker sehen und nicht alles so ernst nehmen, Sex mit einer Prostituierten ist ja wohl nun auf einer ganz anderen Ebene als Sex mit dem Partner.
Da haben wir ja schon wieder so eine haltlose Vorstellung, die du nicht belegen kannst.

Was mir nebenbei auffällt, seit wann sind nur Frauen auf dem Strich tätig? Gibt auch Männer, die sowas machen.


The Meteor