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1

03.01.2010, 15:34

Der Hausaufgaben-Thread

Hi Members,
die Tage vergehen und der Schulbeginn rückt immer näher. Gleich am zweiten Schultag, sprich Freitag, werden wir in Biologie einen Test schreiben. Die Schule gönnt uns wirklich keine Pause. Aber zurück wieder zum Thema: In diesem Test wird, wie oben beschrieben, das Meselson-Stahl-Experiment drankommen. Leider kann ich und meine Schulkameraden aus dem Blatt, den uns unsere Lehrerin gegeben hat, keine Informationen entnehmen, weil wir es einfach nicht verstehen. Erklären will sie uns es auch nicht, weil wir mit dem Stoff zurückliegen. Im Inernet finde ich auch keinen geeigneten Text. Unten im Anhanhg befindet sich nocheinmal das AB, welches sie uns gegeben hat. Falls sich irgendjemand daran noch erinnert wäre mir sehr hilfreich.

Vielen Dank für eure Hilfe

MfG Snow Villiers


Dustfinger

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2

03.01.2010, 17:50

Bevor hier jemand zu viel oder zu wenig erklärt, wäre es nützlich, zu wissen, was du nicht verstehst. Fangen die Probleme schon bei den unterschiedlichen Replikationsarten oder erst beim Experiment an sich an?

"Emos und Mentalisten, alles olle Augenwischer." (Opa)

3

03.01.2010, 19:45

Eigentlich verstehe alles nicht. :( Vorallem die verschiedenen Ergebnisse der beiden Experimente müsste man mir erklären. Was wir für den Test jetzt genau wissen müssen kann ich dann morgen schreiben.^^

MfG Snow Villiers


4

04.01.2010, 20:28

Hat sich schon erledigt.^^ Ich habe die Lösung gefunden. Ich werde dieses einmal hier posten. Wenn andere User das gleiche Problem haben müssen sie nur hierreinschauen. ;)

Zitat


Also im Grunde genommen geht es einfach darum, dass die beiden nachgewiesen haben, dass Zellen eine "semikonservative Replikation" aufweisen. Replikation ist nichts anderes als das Kopieren von DNA vor der Zellteilung. Musst du auch etwas über die Replikation an sich wissen? Weil dieser Vorgang ist wiederum ein Kapitel für sich. ;) Semikonservativ bedeutet, dass die beiden Stränge der kopierten DNA aus einer ursprünglichen (elterlichen) DNA-Strang und einem gänzlichen neuen Strang bestehen. Stell dir einfach vor du hast zwei Äpfel, die je einen DNA-Strang darstellen. Bei der Replikation werden die beiden Äpfel getrennt und jeder Apfel bekommt jetzt eine Birne. Aus der Apfel-Apfel DNA wurden zwei Apfel-Birne DNA-Moleküle. Konservativ wiederum bedeutet, dass die elterliche DNA zur Gänze erhalten bleibt und ein völlig neues DNA-Molkeül dazu replikiert wurde. Also eine Apfel-Apfel und eine Birne-Birne DNA. Evolutionär gesehen lohnt sich aber die semikonservative Replikation, da sie die genetische Vielfalt vorantreibt.

Was die beiden gemacht haben, ist dass sie das natürliche Stickstoffisotop "14N" in der DNA mit dem schwereren "15N" getauscht haben. Nach der Replikation der DNA mit 15N, weist diese eine höhere Dichte als die natürliche DNA mit 14N auf und sammelt sich nach der Zentrifugation daher in der Cäsiumchlorid Lösung etwas weiter unten an, weil dichter=schwerer. Als dann aber die schwerere 15N-DNA mit dem natürlichen 14N gefüttert und replikiert wurde, sammelte sich diese in der Lösung genau zwischen der DNA mit 14N und 15N an. Der Nachweis ist vollbracht. Würde sich die DNA nämlich konservativ teilen, würde sie sich nicht zwischen den vorigen Generationen (=DNA mit je 14N und 15N) in der Lösung ansammeln, sondern genau zu je der 14N und 15N-Generation.

Durchgeführt wurde das Experiment mit Escherichia Coli Bakterien. Diese Baktieren haben wir übrigens alle in unserem Darm. ;)

Ist eigentlich ein watscheneinfaches Experiment, was beim erstmaligen Durchlesen vielleicht etwas kompliziert klingt, aber bei näherer Befassung ziemlich einleuchtend ist. Ich hab versucht, so einfach und laienhaft wie möglich zu schreiben, wenn es aber noch Fragen gibt, nur zu!

Quelle: Para aus FFF

MfG Snow Villiers


Kuja

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5

05.01.2010, 17:29

Physik- Galileo Galilei- Schiefe Ebene

Ich bräuchte auch mal Hilfe x-X."
Ich werde aus den Texten aus Wikipedia und gramatke nicht schlau. kann mir vllt wer das Verfahren in eigenen Worten erkären?x_x"

FaxteR™

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6

05.01.2010, 21:05

Wenn dieses Gedankenexperiment gemeint, bei dem Lageenergie in kinestische Energie umgewandelt wird, dann erklär ich das mal:

Man stelle sich eine Art Tal vor. in etwa so: \___/
Nur ohne Ecken :)
Wird nun der Luftwiderstand und die Reibung ignoriert, so würde eine Kugel, die auf die Schräge gelegt würde, hinabrollen.
Unten hat sie nun keine potenzielle Energie mehr, sie wurde durch Beschleunigungsarbeit in kinetische Engergie umgewandelt.
Danach rollt die Kugel auf der anderen Seite wieder hoch. Und zwar genauso hoch wie sie gestartet wurde.

Hoffentlich war das das Richtig^^

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Lunos

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7

05.01.2010, 21:29

Ich glaube, Kuja meint er das hier: Schiefe Ebene. Oder? Les dir das ansonsten erstmal durch, das scheint nicht schlecht erklärt zu sein. Wenn es dann immer noch Fragen gibt, lass es uns in diesem Topic wissen, dann lese ich mich da mal rein, um es zu erklären. Wir hatten das im Physik-Unterricht nämlich noch nicht..
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Kuja

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8

05.01.2010, 21:50

@Lunos: Eher in die Fassung, spzifiert sich genau auf die von Galilei x.x http://www.hp-gramatke.de/pmm_physics/ge…htm#top_of_page da fand ich es irg. besser wie auf wiki, dennoch brummt mein Schädel x_x"(bzw welches Schuljahr bissu nochmal? Oder anders gesagt welches Schulsystem..mein Lehrer meinte das sei Stoff Klasse 8 lässt usn es aber Klasse 10 Realschule machen ah ja...x.X)
@Faxter: .......*liecht aufem Schlauch steht*...

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9

06.01.2010, 01:07

Naya in meinem Physik Buch ist folgendes deklariert:

Galilei'sches Gedankenexperiment
(Trägheit)
Aus der Beobachtung der Bewegung aus geneigten Ebenen schloss Galilei, dass die Kugel auf einer horizontalen Ebene ohne Reibung ständig weiterrollen müsse.

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Lunos

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10

06.01.2010, 01:34

Das alles, was da auf der Seite steht? oô Oder nur der Versuch von Galelei? Bei dem Versuch geht es ja darum, herauszufinden, wie fallende Körper beschleunigt werden. Weil Körper, die fallen, allerdings ziemlich schnell sind (xp), ließ er sie stattdessen eine Rampe runterrollen. Dann wirkt sozusagen nur noch ein Bruchteil der Schwerkraft auf den rollenden Gegenstand. Und dann hat er immer die Zeit gemessen, wie schnell die Kugel eine bestimmte Strecke heruntergerollt ist.

Hier mal eine Ergebnistabelle mit ausgedachten Werten, die aber das Ergebnis verdeutlicht:

Länge (in m)Zeit (in s)
11
42
164
488

Die Kugel braucht also beispielsweise 4s, um 2m herunterzurollen.

Und fällt dir auch was an der Tabelle auf? Das ist nämlich das, was Galelei herausgefunden hat. Hier steht es:

Zitat

[...] stellten wir fest, daß die die zurückgelegten Strecken sich zueinander verhielten wie die Quadrate der betreffenden Zeiten.

Strecken verhalten sich zueinander.. Das heißt, man bildet den Quotienten aus zwei Strecken. Beispielsweise:

4m / 16m

Jetzt steht da, die verhalten sich wie die Quadrate der zugehören Zeiten (also 2s und 4s). Und der Quotient ihrer Quadrate ist dann:

2s² / 4s ²

Und das soll jetzt gleich sein, also:

4 / 16 = 2² / 4²

Und es stimmt: 4 / 16 = 4 / 16

Das kannst du mit jedem beliebigen gemessen Ergebnispaar machen. Zusammengefasst hat Galelei also herausgefunden, dass im freien Fall die Strecke s proportional zur Zeit t² ist. Kurz:
s ~ t²
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