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1

30.07.2010, 21:43

Die "liebe" Verwandtschaft

Eigentlich sollte dieser Thread nur von Geschwistern handeln, aber warum nicht auch gleich den ganzen Rest miteinbeziehen? Wer keinen ätzenden Bruder hat, der hat vielleicht eine grässliche Tante oder einen abgrundtief verhassten Großvater, die Möglichkeiten sind sehr vielfältig was die Verwandtschaft angeht, da dies immerhin Leute sind zu denen man sogar manchmal zwangsweise nett sein muss, wenn man nicht einen Familienkrieg heraufbeschwören will, was aber auch ganz lustig sein kann, je nachdem, wie man zu den Leuten steht.
Wie schon gesagt, hier kann vielfältig über Verwandtschaft gesprochen werden.

Habt ihr Geschwister?
Beneidet ihr Leute mit/ohne Geschwistern?
Habt ihr nervige Verwandte?
Würdet ihr ein Familienmitglied am liebsten auf den Mond schießen?
Ist Verwandtschaft etwas worauf man verzichten kann oder braucht man diese?
Wen zählt ihr zur Verwandtschaft und wer wird nur erzwungenermaßen als Verwandter angesehen?

Diese Fragen sollen nur einen kleinen Überblick über das bieten, was ihr aus diesem Thread machen könnt. Vielleicht erstmal ein wenig über Geschwister und derlei Dinge, danach über Tanten und Onkels, vielleicht auch zu ihren Paten, es gibt genug Themen die man im Bezug auf die Verwandtschaft besprechen kann, lasst also eurer Lust oder eurem Frust freien Lauf.


The Meteor

LeaX

Phoenixchild

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2

30.07.2010, 22:05

Hab einen Bruder (32), früher sind wir sehr gut ausgekommen, doch jetzt ist der grösste Idiot, dem ich nicht mehr vertrauen kann... Er lügt leider, um sein Leben besser zumachen.. Und lässt sich von seiner Freundin einlullen & denkt nicht mal uns. Er vergisst bewusst Geburtstag..
Na ja ich hätte gerne Geschwister gehabt, die nicht so einen grossen Altersunterschied zu mir hätten. Denn ich bin wie ein Einzlkind aufgewachsen. Das macht irgendwie einsam..

If I'm a dog, then you're dog food.

3

30.07.2010, 22:09

Denn ich bin wie ein Einzlkind aufgewachsen. Das macht irgendwie einsam..


Was ist denn daran so schlimm wie ein Einzelkind aufzuwachsen? Keine Verpflichtungen gegenüber jüngeren Geschwistern, keine auf dir rumhackenden älteren Geschwister, die heile Geschwisterwelt, wie man oftmals in Filmen sieht, gibt es nicht, du hättest auch sehr gut mit Geschwister ziemlich einsam oder auch ziemlich genervt sein können, beispielsweise aufgrund mangelnden Freiraumes für dich.
Also sei doch froh, dass du wie ein Einzelkind aufgewachsen bist, denn es gibt auch noch Freunde die einem so nah sein können wie Geschwister oder sogar näher. Geschwister schützen nicht vor Einsamkeit.


The Meteor

4

30.07.2010, 22:17


Na ja ich hätte gerne Geschwister gehabt, die nicht so einen grossen Altersunterschied zu mir hätten. Denn ich bin wie ein Einzlkind aufgewachsen. Das macht irgendwie einsam..

Genauso ist es bei mir auch.
Ich habe acht ältere Schwestern, die mindestens 9 Jahre älter sind als ich.
Ich komme mit ihnen sehr gut aus, wir verstehen uns und alles, aber ich glaube, dass Geschwister einen geringeren Altersunterschied zueinander haben, sich auch emotional (im positiven und manchmal auch negativen Sinne) näher stehen.
Meine Schwestern haben zu einander eher wenig Alterunterschied und stehen sich auch näher als sie mir nahe stehen.
Wenn sie in meiner Gegenwart von ihrer Kindheit reden, ist das eine Zeit, von der ich kaum etwas weiß, ich fühle mich dann ausgeschlossen und bin traurig und merke dann, dass ich nicht zu ihnen gehöre.

Früher waren sie für mich mehr wie Tanten, die über mir standen und mich bevormundet haben. Aber inzwischen haben wir ein "schwesterlichereres" Verhältnis zueinander, ich denke, dadurch, dass sie mich als Erwachsen ansehen, fällt es ihnen leichter mich als Schwester und nicht als Kind zu sehen.

Eine meiner Nichten ist nur 4 Monate jünger als ich und merkwürdigerweise steht mir kaum jemand aus meiner Familie so nahe wie sie.

Als Kind war ich immer der Übeltäter, ich war schuld an allem, was meine Schwestern vielleicht heimlich verbockt haben und gleichzeitig hatte ich eben den Vorteil, dass ich den "Nesthäkchen-Bonus" hatte. Ich denke, es gleicht sich ganz gut aus. Trotzdem wäre ich lieber irgendwo in der Mitte gelandet. Einfach um zu ihnen zu gehören. Tja, dumm gelaufen.
Ich habe gern Geschwister und beneide auch niemanden, der gar keine Geschwister hat.
Geschwister sind schon etwas anderes als Freunde, meine Freunde haben mit meiner Familie nichts zu tun, sie sind in einem ganz anderen Umfeld aufgewachsen und wenn ich von meiner Familie oder eventuellen Problemen in meiner Familie erzähle, können sie es oft auch nicht nachvollziehen, weil sie eben in einem komplett anderen Umfeld aufgewachsen sind. Wenn ich mit meiner Schwester darüber erzähle, dass sich meine Oma wieder über ihre Freundin Hella aufregt, ist das schon was anderes.

Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie uns Kinder nie untereinander verglichen und aneinander gemessen haben, wie viele Eltern es tun.
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


VentusHope

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5

30.07.2010, 22:21

Eine geniale Idee, dieser Thread. Nun, ich finde meine Verwandschaft eher mittelmäßig nervig, manchmal sind sie ertragbar oder manchmal nicht auszuhalten. Ich war mal so frei und habe die Fragen so ausführlich wie möglich beantwortet.

Habt ihr Geschwister?
Ja, die habe ich. Ich bin der jüngste von vier Geschwistern. Einen Bruder und drei Schwestern.

Beneidet ihr Leute mit/ohne Geschwistern?
Es kommt auf die Sichtweise an. Geschwister hat/kennt man sein ganzes Leben lang, während diejenigen ohne Geschwister zum Beispiel ''nur'' ihre Eltern und/oder Großeltern und Onkel bzw. Tante hat. Man hat zum Beispiel als jüngstes Geschwisterkind Spielkameraden eventuell auch Neffen/Nichten. Ich bin jedenfalls mit meiner ''jüngsten'' größeren Schwester zusammen aufgewachsen. Mit 11 war ich dann sozusagen ein Einzelkind, da sie dann in ihre eigene Wohnung gezogen ist. Einsamkeitsgefühle hatte ich jedenfalls nie.

Habt ihr nervige Verwandte?
Interessante Frage. Es gibt sicherlich welche, die mich besonders nerven oder auch aufregen. Da wären mein Großvater und die sämtlichen Verwandten meiner Eltern, weil sie mir einfach egal sind.

Würdet ihr ein Familienmitglied am liebsten auf den Mond schießen?
Das wäre Situationsbedingt. Einerseits meinen elfjährigen Neffen, er ist nur am rumjammern, isst dies nicht und das nicht und nervt einfach. Und meine eine Schwester, die Mutter vom Neffen - Sie kann keine Konsequenzen ziehen. Und ihr ''Lover'', der gleich nebenan wohnt, benimmt sich auch wie ein Anstandswauwau.

Ist Verwandtschaft etwas worauf man verzichten kann oder braucht man diese?
Verwandschaft kann etwas sehr schönes sein, aber auf alte Motzkekse wie Großeltern kann ich getrost verzichten. Obwohl einige ganz amüsante Sprüche drauf haben.

Wen zählt ihr zur Verwandtschaft und wer wird nur erzwungenermaßen als Verwandter angesehen?
Zu meiner Verwandschaft zähle ich meine Eltern, meine zweite und dritte Schwester, den Ehemann meiner Schwester und die Kinder beider Schwestern. Meinen Bruder und erste Schwester, sie kommen mir eher wie gute Freunde vor und nicht wie Geschwister. Wie schon erwähnt, zähle ich meine kompletten Onkel und Tanten, Großeltern und Cousins nicht zur Familie.

FaxteR™

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6

31.07.2010, 15:43

Mhh, meine Famlie ist eigtl recht klein...

Ich hab zwei Schwestern (Zwillinge, zweieiig), die sind etwa 4 Jahre jünger als ich.
Ich muss sagen, dass ich fast keine Bindungen zu den beiden habe. Früher haben sie mich nur genervt (meine Spielsachen irgendwohingeschleppt, kaputtgemacht oder was auch immer).
Das hat in letzter Zeit aber -glücklicherweise- aufgehört und jetzt haben wir genaugenommen nichts mehr mitnander zu tun.
Der Altersunterschied idt denke ich auch der denkbar unpassenste. Ich war immer schon ein bis zwei Phasen weiter als die beiden und die hatten sich gegenseitig. Was soll ich dann noch damit zu tun haben?
Gefällt mir aber ganz gut so...
Trotzdem wär ich auch nicht gern Einzelkind. Ich glaub das schlägt auf die Psyche... Zumindest bei vielen Einzelkindern, die ich kenne.

Mit anderen Mitgliedern der Familie siehst eher karg aus. Mein Vater hat einen Bruder und mein Mutter ist Einzelkind. Das heißt, ich hab genau einen Onkel.
Und der hat nicht vor Kinder zu bekommen, also hab ich auch keine Cousinen und Cousins.

Dann gibt es natürlich noch so Verbindungen wie "Cousine meines Vaters" und "Cousinen meiner Großmutter und deren Kinder". Diese Leute seh ich in etwa alle 10 Jahre einmal...

Mayst thou thy peace discov'r

LeaX

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7

31.07.2010, 18:22

Denn ich bin wie ein Einzlkind aufgewachsen. Das macht irgendwie einsam..



Was ist denn daran so schlimm wie ein Einzelkind aufzuwachsen? Keine Verpflichtungen gegenüber jüngeren Geschwistern, keine auf dir rumhackenden älteren Geschwister, die heile Geschwisterwelt, wie man oftmals in Filmen sieht, gibt es nicht, du hättest auch sehr gut mit Geschwister ziemlich einsam oder auch ziemlich genervt sein können, beispielsweise aufgrund mangelnden Freiraumes für dich.
Also sei doch froh, dass du wie ein Einzelkind aufgewachsen bist, denn es gibt auch noch Freunde die einem so nah sein können wie Geschwister oder sogar näher. Geschwister schützen nicht vor Einsamkeit.

Weisst du, ich hab zwar einen Bruder, aber kein ewirkliche Beziehung zu ihm.. Das ist traurig & das macht irgendwie einsam.. Man hat zwar Geschwister, jedoch hat nichts mit ihnen zu tun.

Freiraum hatte ich als Kind genung. Beide Elternteile haben 100 bzw 80 % gearbeitet, und Klein-Sabrina war öfters alleine. Freunde hatte ich nicht viel, weil ich "die Deutsche" war. Von dem her hätte ich gerne jüngere Geschwister zum reden gehabt. Ich hätte gerne mit jemanden gestritten & mich danach wieder versöhnt, gespielt & Spass gehabt. Wie Pochama gesagt, man hätte gerne dazu gehört. Doch ändern kann man eh nichts. Von daher bin natürlich um eine Erfahrung reicher, und werde daran denken, wenn ich mal eine Familiegründen will.

Vom Rest der Familie hab ich nicht viel, da sie gute 600 km entfernt wohnen. So seh ich sie kaum. Für die eine Hälfte der Familie sind wir eh schwarze Schafe, weil wir ausgewandert sind.. Leider sind auch schon ein paar gestorben. Doch nervig sind sie allemal.. Meine einzige Cousine hat uns nicht zu ihrer Hochzeit eingeladen, nicht mal davon erzählt. Genau das gleiche Thema war bei ihrer ersten & zweiten Schnwangerschaft. Wir erfuhren alles durch meine Grossmutter.. Diese ist auch noch mal ein Thema für sich

Von dem her hab ich nicht grad die grösste Familie. Doch ich wollte es so, also werde ich diese Erfahrungen machen & damit leben!

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8

31.07.2010, 19:41

Also ich bin, wenn man es ganz genau nimmt ein Einzelkind. Habe jedoch 2 Halbschwestern (25 & 21) mit denen ich auch aufgewachsen bin ^-^ Sie sind für mich auch wie richtige Schwestern (die 21 jährige zumindestens), dass Halb nehm ich auch eig. immer weg. Zu meiner ältesten Schwester habe ich kaum noch Kontakt, da sie es sich einfach bei mir verscherzt hat. Ganz anderes als bei der 21 jährigen, mit ihr habe ich noch sehr guten Kontakt (sie ist jedoch schon ausgezogen). Zusätzlich habe ich noch 3 Stiefgeschwister (2 Mädchen 26 & 20 und 1 Bruder 14). Sie sehe ich jedoch sehr sehr selten, da die 2 Mädchen schon bei ihrer Mutter ausgezogen sind und der Junge lebt noch bei seiner Mutter (und meiner Vater). Da ich jedoch meinen Vater nicht besonders mag geh ich nicht all zu oft hin.

So und damit gleich zu den nervigen Verwanten davon hab ich nämlich eine ganze Menge. Zum einen wäre da mein Vater und dazu eig. meine ganze Verwantschaft väterlicher Seits. Meine Tante und mein Onkel sind unausstehlich und ihre Kinder (Cousine 14 & Cousin 9) dazu. Auf jeder "Familienfeier" nerven sie mich immer mehr. Außerdem kam es auch schon zu einigen Auseinandersetzungen zwischen mir und meiner Tante und meinem Onkel, aber naja was soll man machen. Ich versuche sie so gut es geht zu meiden. So damit ist die Frage wenn ich auf den Mond schicken würde wohl auch geklärt ;D

Meiner Meinung nach ist die Verwantschaft schon wichtig und kann etwas sehr schönes sein, außer man hat meine Tante und meinen Onkel am Hals xD

Zur Verwantschaft zähle ich eig. nur meine Mutter, meine Schwester (21) ihren Freund und notgedrungen meinen Vater, da ich nunmal nicht verschweigen kann, dass er mein Vater ist.

9

31.07.2010, 19:49

So, melde ich mich auch mal zu Wort.

Ich bin der jüngste Bengel in meiner Familie. Ich habe einen Bruder und zwei Halbschwestern. Mit meinen Bruder verstehe ich mich überhaupt nicht, dies liegt vor allem daran, dass er ein verrückter Psychopath ist und mein Leben schon beschissen genug gestaltet hat. Von dem Sack habe ich mehr Narben als von dem ach so gefährlichen Sport American Football. Glücklicherweise wohnt er jetzt nur noch ab und zu bei uns, da er jetzt Arbeit hat. Welch ein Glück für mich. Aber wenn er mal da ist, gibt's Prügel für mich. Es heißt jetzt nicht, dass ich ein kleiner, schwächlicher Hoden bin, im Gegenteil sogar, dennoch habe ich keine Chance gegen so einen gigantischen und fetten Hornochsen den er repräsentiert. Na ja, ich habe aber ihn schließlich zu verdanken, dass ich jetzt nicht so ein Weichei bin.

Mit meinen zwei Halbschwestern verstehe ich mich eigentlich gut. Mit der ältesten Schwester am besten und die andere, es geht so. Meine älteste Schwester hat auf mich aufgepasst als ich noch ein kleiner Hosenscheißer war, da meine Eltern rund um die Uhr gearbeitet haben. Also ist sie meine Bezugsperson, die leider seit Jahren schon in den USA lebt. Meine andere dagegen, wie soll ich es ausdrücken? Sie ist schon nett zu mir, aber wenn mal wieder was falsch gelaufen ist und meine Mutter kurz davor ist mir ein Messer in die Birne zu schleudern, kriecht die Alte, damit ist meine Schwester gemeint, ihr in den Arsch. Da ich sowieso das Arschloch der Familie bin, dank meines Querdenkens und Andersseins, weiß ich nicht ob meine zweitälteste Schwester mich jetzt noch mag oder mich abgrundtief hasst, was auch der Rest der Familie für mich empfindet, außer meine älteste Schwester.

Der Rest meiner Verwandtschaft lebt in Philippinen, da meine väterliche Verwandtschaft, also die Deutschen, alle krepiert sind.

Mein Fazit: Ich will lieber Einzelkind sein, somit werde ich nur von meiner Mutter zusammengekackt und nicht von einer Horde von heroinsüchtigen Psychopathen.

Vernell

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10

09.08.2010, 14:28

Ich selbst bin eigentlich Einzelkind. Irgendwo habe ich noch einen Halbbruder, an den ich mich nur schlecht erinnern kann. Aber das ist nicht weiter tragisch, da ich auch zu meinem leiblichen Vater keinen Kontakt mehr habe. Was wohl auch besser ist.
Einen Vater habe ich aber trotzdem, weil der Mann meiner Mutter mich damals adoptiert hat. Wenn wir uns nicht gerade die Köpfe einschlagen, ist er ganz nett. ^^
Leute mit Geschwistern beneide ich keineswegs, da ich immer wieder mitbekomme, dass die Jüngeren bevorzugt behandelt werden, was eigentlich nicht so sein sollte. Klischees alá "Einzelkinder sind verwöhnt und egoistisch", kann ich nicht unterschreiben. Klar mag das bei vielen der Fall sein, aber da ich eine sehr große Familie und somit auch viele Cousars und Cousinen besitze, musste ich schon früh das Teilen lernen. (Verwöhnt bin ich aber trotzdem. X3)

Zu meiner Familie zähle ich eigentlich nur die, mit denen ich auch öfters Kontakt habe. Cousinen/Cousars die ich ein mal im Jahr sehe oder sonstige entfernte Verwandten (wie Großonkels und -tanten) zähle ich nicht direkt dazu.

Ansonsten verstehe ich mich mit meiner Verwandtschaft ganz gut. Klar gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten (teilweise weil ich mich viele immer noch als die kleine Nichte betrachten), aber das ist nicht weiter schlimm. Meistens ist es doch recht lustig.
Die einzigste Person, die ich wirklich nicht ab kann, ist die Frau meines Onkels. Notgedrungen muss ich auch nett zu ihr sein, was mir aber ziemlich schwierig fällt. Aber man tut es ebend, weil sie wohl oder übel zur Familie gehört.
Wer sonst noch nervig ist, ist vielleicht meine Oma (väterlicherseits). Sie ist wirklich freundlich und alles. Geht einem aber oft auf die Nerven wegen ihrer Neugier und weil sie einem alles 10 Mal hintereinander erzählt. X3

Ob Verwandtschaft wirklich notwendig ist, weiß ich nicht. Wenn man sich mit seiner Familie gut versteht, ist sie wohl unverzichtbar. Wenn man allerdings nur Streit in der Familie hat, kann man wohl getrost auf diese Verzichten.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther