Du bist nicht angemeldet.

11

15.04.2011, 11:25

Nunja ehm meine Meinung dazu ist stark gespalten.

Zum einen das Thema Vater-/Mutterrolle:
Dieses Thema IST wichtig, jedoch ist zu beachten, was genau darunter zu verstehen ist. Nimmt man z.B. ein lesbisches Paar mit einem Sohn, muss eine, der zwei "Mütter" die Vaterrolle übernehmen, was soviel heißt, dass sie dem Kind alles über das körperliche und die sexualität erklärt. Heißt, jenachdem welche sexuelle Richtung nun das Kind einnimmt, was nichts mit der Sexualität der Eltern zu tun hat, wird die "Mutter als Vater" ihm beim Umgang mit dem Partner helfen, Ratschläge geben, etc.
Die Mutter in der Mutterrolle hingegen, sollte da auch helfen, aber eher Abseits, da Kinder in ihren Eltern gezielt Vorbilder suchen, und wenn nun beide Versuchen in diesem Thema einzugreifen, wird es ein durcheinander von Ansichten.
In jeder Hinsicht, heißt Mutter-/Vaterrolle einfach, das die Kinder, ein bestimmtes Vorbild in einer Lebensphase haben, sei es als Kleinkind, als Teenager oder bereits im Beruf.
Sind die Paare nicht in der Lage, sich das einzuteilen, versuchen also "alles gemeinsam" zu machen, wie viele Paare das gerne sagen (auch heterosexuelle, aber bei ihnen funktioniert das wircklich selten, da homosexuelle paare einfach mehr interagieren, was ich stark respektiere), dann bin ich dagegen. Sollten sie es sich aber einteilen können, um gezielte Vorbilder zu sein, dann bin ich voll dafür.

Zum anderen, das Thema Mobbing:
Kinder sind grausam, dass ist natürlich nicht wegzudenken. Aber wie kommt es eigentlich dazu? Einfach, da Medien und Eltern ihnen nichts anderes beibringen. Sei es nur 1 oder 2 Elternpaare, die ihren Kindern auch nur leicht den Eindruck vermitteln, auch wenn ungewollt, das schwule oder lesbische Paare 'schlecht' sind, so Verbreitet sich das schnell unter den Kindern, es bilden sich Gruppen unter Freunden die gezielt mobben. Mobbing geschieht unbewusst, sobald man sich selbst als etwas besseres, etwas stärkeres Empfindet, greift man an. Da kann nun jegliche Aufklärung kommen, es bringt nichts. Im Gegenteil, es würde schlimmer werden, da sie als "anders" empfunden werden. Es ist genauso wie rassistisches Verhalten. Schwarze oder Lesben werden heute sogar stärker gemobbt, als Türken oder Afghanen. Wieso? Wenn man sich die Anwohnerzahl dieser Gruppen ansieht, so merkt man, das kleinere Zahlen immer gemobbt werden.

Und beides zusammengefasst bin ich eindeutig der Meinung, dass es heutzutage kaum möglich ist, Kinder wohlbehalten in einer solchen Ausnahmesituation zu erziehen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, das Mobbing, auf Grund welcher Behauptungen auch immer, einfach grausam ist, dass fehlende Vorbilder in der Familie ein großes Loch hinterlassen, und dass beides zusammen einem das Leben spätestens wenn man es alleine angehen soll, zerstört.
Wie also vorgehen? Entweder man erlaubt es einfach, und sorgt für gute pädagogische Betreuung aller Schüler an Schulen, oder man zögert es hinaus. Ohne Pädagogik geht nix.
Randgruppen die gemieden, gemobbt oder ähnliches, werden, wird es immer geben, da muss man doch nicht noch extra Öl ins Feuer kippen.

Mein Standpunkt: Würde es besser Funktionieren, würde mehr an die Menschen in Deutschland gedacht werden, wäre ich voll dafür, aber so ist es nicht, und daran glauben, dass es sich ändern wird, kann ich nicht. Deshalb sage ich, LEIDER NEIN!!, ich bin dagegen, dass homosexuelle Paare ein Kind adoptieren, auch wenn ich es ihnen gerne wünschen würde, wenn sie es wollen, aber es funktioniert einfach zu selten...Und ich wünsche keinem eine nicht glückliche Kindheit, denn die Kindheit, das denke ich, ist die Meinung von jedem hier, sollte die beste Zeit des Lebens sein.

mfg euer Wolfi

12

15.04.2011, 13:22


Mein Standpunkt: Würde es besser Funktionieren, würde mehr an die Menschen in Deutschland gedacht werden, wäre ich voll dafür, aber so ist es nicht, und daran glauben, dass es sich ändern wird, kann ich nicht. Deshalb sage ich, LEIDER NEIN!!, ich bin dagegen, dass homosexuelle Paare ein Kind adoptieren, auch wenn ich es ihnen gerne wünschen würde, wenn sie es wollen, aber es funktioniert einfach zu selten...Und ich wünsche keinem eine nicht glückliche Kindheit, denn die Kindheit, das denke ich, ist die Meinung von jedem hier, sollte die beste Zeit des Lebens sein.


Da sind zwei Fehler in deinen Gedankengängen. Erstens diese Vorbildsuche, die muss sich nicht zwingend auf das Elternhaus beschränken, Vorbilder findet man auch in der ganzen Verwandtschaft, in der Schule, im Fernsehen, überall kann sich jemand Vorbilder raussuchen. Desweiteren diese komische Einteilung, weshalb sollte der Vater irgendwie über Sexualität reden, ist das Thema zu eklig für Mutti oder darf über sowas nur der versaute Vater reden? Es gibt diese Zwangseinteilung ja nicht einmal mehr heutzutage, da kann Klein-Rudi auch mit Mutti darüber reden was passiert, wenn er sein Glied in die untere Öffnung von seiner Freundin steckt. Es ist doch Schwachfug hoch X solche starren Rollenmodelle zu verbreiten, nach dem Motto, Papa macht das, Mama macht das, das Kind wird sich an die Person wenden, die ihm nähersteht. Und wenn nicht das, dann wendet es sich halt an das Internet oder Bravo. Was machen wir mit einer heterosexuellen Familie, wo Mutter arbeitet und Vater Hausmann ist? Ist Vater dann die Mutter und sollte im Hintergrund halten, während Mutter der Vater ist? Du tappst damit genau in diese Rollenfalle und verhedderst dich voll.

Und der letzte, zitierte Absatz ist extremer Unsinn. Was das Thema Mobbing angeht, das wurde längst als Ausrede abgelegt, da das kein haltbares Argument ist. Desweiteren seh ich keine Begründung, weshalb homosexuelle Eltern keine Kinder aufziehen können, dieses "viel zu selten" wird weder mit Zahlen, noch mit sonst irgendwas belegt. Und die nicht-glückliche Kindheit liegt nicht an der Sexualität der Eltern, es liegt am Verhalten der Eltern. Wenn Papa ein Säufer ist, der jeden Abend fröhlich seine Kinder verprügelt, und Mutter sich einen Scheißdreck um ihren Nachwuchs schert, haben wir eine heterosexuelle Familie und trotzdem keine glückliche Kindheit. Sexualität hat nichts, aber absolut gar nichts mit einer glücklichen oder unglücklichen Kindheit zu tun. Soll das Kind besser in einer harmonischen Homofamilie aufwachsen als in einer Heterofamilie mit Prügeleltern.


The Meteor

13

15.04.2011, 20:57

Da sind zwei Fehler in deinen Gedankengängen. Erstens diese Vorbildsuche, die muss sich nicht zwingend auf das Elternhaus beschränken, Vorbilder findet man auch in der ganzen Verwandtschaft, in der Schule, im Fernsehen, überall kann sich jemand Vorbilder raussuchen. Desweiteren diese komische Einteilung, weshalb sollte der Vater irgendwie über Sexualität reden, ist das Thema zu eklig für Mutti oder darf über sowas nur der versaute Vater reden? Es gibt diese Zwangseinteilung ja nicht einmal mehr heutzutage, da kann Klein-Rudi auch mit Mutti darüber reden was passiert, wenn er sein Glied in die untere Öffnung von seiner Freundin steckt. Es ist doch Schwachfug hoch X solche starren Rollenmodelle zu verbreiten, nach dem Motto, Papa macht das, Mama macht das, das Kind wird sich an die Person wenden, die ihm nähersteht. Und wenn nicht das, dann wendet es sich halt an das Internet oder Bravo. Was machen wir mit einer heterosexuellen Familie, wo Mutter arbeitet und Vater Hausmann ist? Ist Vater dann die Mutter und sollte im Hintergrund halten, während Mutter der Vater ist? Du tappst damit genau in diese Rollenfalle und verhedderst dich voll.


Du hast da etwas Missverstanden. Vaterrolle und Mutterrolle sind natürlich Klichehafte bezeichungen, aber das entscheidende in den Bezeichnungen ist, das die Arbeit getrennt wird, mein Beispiel dabei war nur um zu erläutern, da Männer nunmal mehr über die männliche Sexualität wissen, also sollte es bei einem lesbischen Paar diejenige sein, die den männlichen Körper einfach besser kennt. Rolleneinteilung wird immer da sein, funktioniert auch besser, wegen dem Vorbildschema, welches du einfach zur Seite schiebst. Wenn die Eltern keine Vorbilder sein können, wie können sie sich dann als gute Eltern schimpfen? Garnicht. Vorbild heißt nicht, welches Ziel man verfolgt, vorbild heißt, dass jemand einem verdeutlicht, wie man etwas macht/machen sollte/machen will. Und das sollten Eltern in jeder Linie sein, sonnst wäre es egal ob Hetero- oder Homo, denn in beiden Fällen wären es ohne Vorbilder, schlechte Eltern (Und ich kann das zugut sagen, meine Eltern sind keine Vorbilder!)

Und der letzte, zitierte Absatz ist extremer Unsinn. Was das Thema Mobbing angeht, das wurde längst als Ausrede abgelegt, da das kein haltbares Argument ist. Desweiteren seh ich keine Begründung, weshalb homosexuelle Eltern keine Kinder aufziehen können, dieses "viel zu selten" wird weder mit Zahlen, noch mit sonst irgendwas belegt. Und die nicht-glückliche Kindheit liegt nicht an der Sexualität der Eltern, es liegt am Verhalten der Eltern. Wenn Papa ein Säufer ist, der jeden Abend fröhlich seine Kinder verprügelt, und Mutter sich einen Scheißdreck um ihren Nachwuchs schert, haben wir eine heterosexuelle Familie und trotzdem keine glückliche Kindheit. Sexualität hat nichts, aber absolut gar nichts mit einer glücklichen oder unglücklichen Kindheit zu tun. Soll das Kind besser in einer harmonischen Homofamilie aufwachsen als in einer Heterofamilie mit Prügeleltern.


Kein haltbares Argument? Sag mal, wieviele Menschen Weltweit begehen Suizide? 4% (sag nicht, dass das eine Kleine Anzahl ist!) laut einer Studie im Jahre 2010. Und womit willst du Suizid verbinden? Entweder Finanzielle Notlage oder Mangelndes Selbstwertgefühl. Zweiteres geschieht nicht von allein, Mobbing, sowie ein schlechter Haushalt, bewirken den Niedergang einer jeden Seele. Und sag nicht, dass Mobbing durch solch ein Thema allein nicht bringt. Natürlich nicht. Diese Art von Mobbing ist bei älteren eher zurückgegangen, aber ist man bereits in eine Randgruppe geraten, kommt man dann schwer wieder raus. Und selbst wenn man das schafft, bleibt noch der Haushalt, heißt die Familiäre Situation. Die kann man nur mit Psychologen bewältigen.
Mobbing ist kein Thema das man als Ausrede ablegen kann, es ist Tagtäglich, überall. Es ist eher ne Ausrede von Jedermann, Mobbing als Schwachsinnigen Aspekt hinzustempeln.

Zuvieles führt zu Mobbing. Zuviele Folgen entstehen dadurch. Und es ist schwer da von alleine rauszukommen. Das Problem ist, wenn man ständig damit konfrontiert wird (Lehrer mischen sich ein, Eltern mischen sich ein, oder man sagt garnicht, oder man versucht sich zu wehren), kann man es nicht ändern. Wenn man ständig ausweicht (heißt Schulwechsel, Jobwechsel, etc.) lernt man nicht damit umzugehen. Was ist da besser? Zweiteres zwar, da Akzeptanz steigt, aber bei jüngeren wie Kindern, ist es auch nicht gut. Bei ständigem Schulwechsel, wie sollen die da Freunde finden. Evtl. fangen sie an zu lügen, wenn Freunde ihre Eltern sehen vonwegen "Das ist meine Mami und das ist meine Tante, mein Papi ist nicht hier." etc. Alles kann vorkommen, nur um nicht gehänselt zu werden. Dann kommt direkt die Abseitsrolle, niemand dürfe ihn/sie kennen. Dadurch folgt noch mehr Mobbing.

Es ist nicht was eine schlechte Ausrede ist, wie schon gesagt, es ist die blanke wahrheit. Kinder sind grausame Gestalten, die durch kleine Worte die großen Welten anderer Kinder zerstören können.


mfg euer Wolfi

14

15.04.2011, 21:10

Oder man greift einfach auf die Bravo zurück oder auf das Internet und eigentlich müsste sich Mutter auch mit der männlichen Sexualität auskennen, außer sie ist nicht gewillt ihren Partner zu befriedigen. Also gänzliche Unwissenheit über die Sexualität des anderen Geschlechts dürfte man heutzutage nur noch in erzkatholischen Familien vorfinden.
Eltern müssen immer noch nicht zwingend das Vorbild sein, da es immer noch x andere mögliche Vorbilder gibt. Sei es der Nachbar, sei es der Onkel, sei es der Bruder oder sei es ein Lehrer, du tust hierbei so als würde sich das ganze Leben nur in der Familie abspielen, was aber nicht so ist, man hat mit mehr Menschen zu tun als nur mit Mutter und Vater.

Das ist eine kleine Anzahl und es ist die Entscheidung einer jeden Person, ob man sich umbringen will oder nicht, das mit dem Thema Mobbing in Verbindung bringen zu wollen ist nichts weiter als pure Panikmache. Dem Suizid kann man ja alles in die Schuhe schieben, die Gründe auf Finanzprobleme und mangelndes Selbstwertgefühl zu reduzieren, animiert mich zu einer Facepalm-Reaktion, denn der Freitod ist nichts, was man einfach so leicht in irgendwelche Schubläden packen kann. Und es ist nicht mal Teil dieses Themas.
Lies dir nochmal genau durch was ich geschrieben hab, sonst sag ich dazu nichts mehr weiter, weil ich keinen Bock hab alles erklären zu müssen, nur weil mal wieder jemand zu faul ist es verstehen zu wollen. Seltsamerweise haben die anderen User es kapiert, komisch, gell?

Und was hat das jetzt mit Homosexualität und Adoption zu tun? Aber gut, nehmen wir deine Argumentation und verbieten wir alles, was zu Mobbing führt. Fette Kinder? Verboten. Kinder mit Brille? Verboten. Behinderte? Verboten. Hässliche Kinder? Verboten. Billige Kleidung? Verboten. Hässliche Kleidung? Verboten. Andere Glaubensrichtung? Verboten. Andersartigkeit? Verboten.
Hast du zufällig eine Idee, wie wir da am besten vorgehen wollen, wenn wir das alles verboten haben? Alle verbotenen Kinder umoperieren und abändern oder lieber gleich ausmerzen?


The Meteor

15

15.04.2011, 22:02

Oder man greift einfach auf die Bravo zurück oder auf das Internet und eigentlich müsste sich Mutter auch mit der männlichen Sexualität auskennen, außer sie ist nicht gewillt ihren Partner zu befriedigen. Also gänzliche Unwissenheit über die Sexualität des anderen Geschlechts dürfte man heutzutage nur noch in erzkatholischen Familien vorfinden.
Eltern müssen immer noch nicht zwingend das Vorbild sein, da es immer noch x andere mögliche Vorbilder gibt. Sei es der Nachbar, sei es der Onkel, sei es der Bruder oder sei es ein Lehrer, du tust hierbei so als würde sich das ganze Leben nur in der Familie abspielen, was aber nicht so ist, man hat mit mehr Menschen zu tun als nur mit Mutter und Vater.

1. Lern du erstmal lesen, denn ich habe in meinem vorherigen Beitrag erwähnt, dass das Elternteil gemeint ist, welches sich besser mit dem Thema auskennt, ich zitiere:
"da Männer nunmal mehr über die männliche Sexualität wissen, also sollte es bei einem lesbischen Paar diejenige sein, die den männlichen Körper einfach besser kennt."
erstere Erwähnung dabei, ist nur für die "Vaterrolle" gemeint, da Männer mehr über den Männerkörper wissen, wenn du mir dem wiedersprechen willst, verstehe ich deinen Sinn nicht. Naja und mit Vaterrolle ist einfach das gemeint, was für einen Mann leichter zu tun ist, Mutterrolle halt für eine Frau, bei gleichgeschlechtigen sollte jemand dazu bereit sein sich mehr über das Thema des anderen Geschlechts zu befassen. Und das ein lesbisches Ehepaar heutzutage über den männlichen Körper bescheidweiß ist so oder so quatsch, da heutzutage die Sexualität immer eher auffällt, und somit sollte die Person von den beiden homosexuellen Frauen die Männerrolle übernehmen im Thema sexualität übernehmen die einfach länger, oder vielleicht als einzige von beiden die Erfahrungen mit Männern gemacht hat, also den männlichen Körper kennenlernen durfte, auch wenn nicht als eigener Körper, so aber entfernt, etc.
Ich erwähne es nochmals, damit du nicht nochmal sagst ich würde nicht ordentlich lesen. Vater- und Mutterrolle hat in meinen Augen nichts mit Geschlechtern der Eltern zu tun, sondern mit dem was das Kind als Vorbild sieht.
2. Natürlich, es gibt immer alternativmöglichkeiten. Zu denen sollte dann aber ein sehr guter Kontakt stehen. Dieser Kontakt liegt aber lange Zeit eher an den Eltern. Doch liegt im Zentrum des Kindes immernoch Mutter und Vater. Du hast echt pubertäre gedankenzüge, wenn du missachtest, dass es noch etwas davor gab. Kindheit wird von den Eltern geleitet, und diese werden automatisch immer als Vorbild angesehen. Das sich das mit dem Reifegrad eines Menschen ändert (ich kenne Leute, die es schwerer hatten und schon mit 7 übelst reif waren, denen ging es aber auch dementsprechend mies), ist abzusehen. Neue Vorbilder werden gesucht, etc. Ein Vorgang den jeder Mensch verfolgt, aber die ersten, und ausgiebig wichtigsten Vorbilder sind und bleiben die Eltern.



Und was hat das jetzt mit Homosexualität und Adoption zu tun? Aber gut, nehmen wir deine Argumentation und verbieten wir alles, was zu Mobbing führt. Fette Kinder? Verboten. Kinder mit Brille? Verboten. Behinderte? Verboten. Hässliche Kinder? Verboten. Billige Kleidung? Verboten. Hässliche Kleidung? Verboten. Andere Glaubensrichtung? Verboten. Andersartigkeit? Verboten.
Hast du zufällig eine Idee, wie wir da am besten vorgehen wollen, wenn wir das alles verboten haben? Alle verbotenen Kinder umoperieren und abändern oder lieber gleich ausmerzen?

Jetzt verhältst du dich hysterisch. Ich verbiete niemandem was, jedoch bin ich der Meinung das es zu gunsten des Kindes wäre, nicht so erzogen zu werden, vorallem da adoptierte Kinder es so oder so schwerer haben. Man kann nicht alles verhindern, was zu mobbing führt, aber heißt das, dass du zwingend jemanden einfach in dieses Schicksal drängen musst?
Nebenbei bei deinen Argumenten wirst du selbst angreiflich gegenüber solchen Gruppen. Und dazu noch Fett kann z.B. in 2 Gruppen geteilt werden. Als genetische Folge, dagegen können wir nix machen. Aber mit der falschen Ernährung, da sollte man die Eltern besser aufklären. Aber Das ist wie gesagt ein anderes Thema.
Ich finde es eigenartig, dass du behauptest dir im klaren zu sein, wie stark es heutzutage an Toleranz mangelt, aber trotzdem jemanden in eine gefährliche Ecke werfen willst, der sowieso schon Teils mit anderen Problemen betroffen ist.
Wie ich schon sagte, würde es funktionieren, wäre ich dafür. Aber das tut es nicht, heutzutage nicht. Wer weiß ob es das jemals wird, da es immer bestimmte Gruppen geben wird, egal ob Homos, Heteros, Christen, Juden, Moslems, Buddhisten, Weiße, Rote, Gelbe, Braune, Schwarze, Deutsche, Polen, Engländer, Spanier, Amerikaner, Russen, Japaner, Chinesen, etc. immer wird man in bestimmte Gruppierungen eingeteilt, dadurch abgegrenzt oder ähnliches. Warum ein sowieso schon schwarzes Schaf an den Rand des Feldes stellen?
Das verstehe ich einfach nicht. Das ist grausam, und etwas was man keinem Wünschen sollte.

Damit will ich nicht sagen, das Homosexuelle keine guten, fürsorglichen Eltern sein könnten, dass habe ich, wenn du dir meine nochmals sorgfältig durchliest, nicht 1 mal gesagt. Meine Aussage war lediglich, dass Homosexuelle Paare halt die Vorbilderrolle schwerer einnehmen können, und sich dessen 100% bewusst sein sollten, da auch noch ein weiteres Problem auf sie warten, und zwar die Suche nach Akzeptanz.

Naja ich hab nur meine Meinung dazu abgegeben, dass ich finde, das man nicht unnötig Öl ins sowieso brennende Feuer von lesbischen Paaren oder Waisenkindern kippen sollte. Wenn ihr der Meinung seid diese Kinder in eine noch schlimmere Situation zu stecken, macht das, ist eure Meinung. In meinen Augen funktioniert das nicht, denn soviel bessere Eltern müssen homosexuelle paare nicht sein, das ist nur um toleranz Vorzuspielen. Sie sind genauso Eltern wie heterosexuelle, nur mit anderen Aspekten, die leider Gottes in dieses kaputten Welt nicht tolleriert werden. Deshalb wird es einfach nicht funktionieren. Meine Meinung, mein Standpunkt.

mfg euer Wolfi.

16

15.04.2011, 22:23

Sexualität beginnt erst mit der Pubertät richtig zu interessieren, ab dem Punkt hat man seine Fühler längst nach anderen Vorbildern ausgestreckt und ab der Pubertät wird es Junior auch eher peinlich sein mit Papa darüber zu reden, wie man sich am besten selbstbefriedigt. Aufklärung kann jedes Elternteil übernehmen und man kann den Kindern nicht alles vorbeten, sie werden sich heutzutage eh aufgrund des Internets wohl schneller informieren als es die Eltern hätten tun können. Außerdem ist Sexualität ja auch eklig und darum redet man nicht darüber. So wichtig sind die Eltern in der Sache also nicht, hauptsache sie erklären die Sache mit der Verhütung.
Das sind keine Vorbilder, die Eltern sind Bezugspersonen, ein Vorbild ist etwas, was man sich selbst aussucht. Und du scheinst ziemlich engstirnig zu denken, wenn du sagst, dass nur Eltern "Vorbilder" wären. Als ob eine Familie nur aus Vater, Mutter, Kind bestehen würde, es gibt beispielsweise auch immer noch sowas, was sich Großeltern nennt.

Es verhält sich keiner hysterisch.
Wie erzogen werden? Das hast du immer noch nicht erläutert. Na gut, verbieten wir eben allen Andersartigen Kinder zu kriegen, muss ja schlimm sein für das arme, arme Kind, wenn es eine behinderte Mutter hat, da bringt selbst die heterosexuelle Partnerschaft der Eltern nichts. Aber man darf Kinder an eine heterosexuelle Familie abgeben, die es mies behandelt? Da fällt mir doch der Fall eines adoptierten Kindes ein, welches so vernachlässigt wurde, dass es gestorben ist. War übrigens eine heterosexuelle Familie.
Och, jetzt nerv nicht mit deiner politischen Korrektheit.
Und wie will man was gegen mangelnde Toleranz tun, wenn man so weitermacht wie bisher? Veränderung kommt nicht einfach so, weil man in der Nase bohrt.
Na dann verbieten wir ab jetzt einfach das Kinderzeugen, ganz einfach.

Jetzt kommt der wieder mit seinem Vorbildergeschwafel. Hast du eine Ahnung von homosexuellen Familien? Hast du eine Ahnung, ob die gute Bezugspersonen sind? Hast du irgendwas, was deine Sätze belegt? Nein, du hast gar nichts, abgesehen von irgendwelchen Vorurteilen, die so jeder Politiker äußern könnte. Aber lieber lassen wir Kinder in Kinderheimen verschimmeln, anstatt sie an ein adoptionswilliges, homosexuelles Paar abzugeben.

Nur weil deine Kindheit scheiße war, musst du nicht unterstellen, dass alle Kinder von Homosexuellen auch eine beschissene Kindheit haben werden.
Ja, bloß keine Veränderung zulassen, weil Veränderung ja böse bist.
Mit anderen Aspekten, die sind nur homosexuell, mehr nicht, das war es dann schon, da liegen halt Mann und Mann oder Frau und Frau gemeinsam im Bett, das hat aber nichts mit der Einstellung, der Erziehung und allen anderen Sachen zu tun.
Verbietet einfach Adoptionen und Nachwuchs für alle, dann sind all deine Probleme gelöst.


The Meteor

17

15.04.2011, 23:36

Hm, ich kann das mit der Rollenverteilung wie du sie darstellst ebenfalls nicht so recht nachvollziehen, Wolfi. Kommen dir denn noch andere Beispiele als sexuelle Aufklärung in den Sinn?

Perior hats ja eigentlich schon gesagt, ein bestimmtes Grundwissen hat man heutzutage über beide Geschlechter sowieso, egal ob man nun homosexuell ist und noch nie jemals etwas mit dem anderen Geschlecht direkt zu tun hatte oder nicht. Ich persönlich finde es auch nicht so~ wichtig oder problematisch. Was will man denn wissen/traut man sich seine Eltern zu fragen, was man nicht eh schon vom Schulunterricht, Zeitschriften oder Freunden weiß und was von den Grundlagen, über die wie bereits gesagt wirklich jeder Bescheid wissen dürfte, so sehr abweicht? Ich finde den Gedanken ein wenig befremdlich, aber möglicherweise ist man da in meiner Familie auch einfach nicht offen genug.
Abgesehen davon wird dir ein Elternteil nie alle Fragen beantworten können, auch abseits der Sexualität, aber das macht einen imho nicht zu einer schlechten Mutter/schlechtem Vater.

imho stellt sich eine gewisse Rollenverteilung bei Eltern eh ein, ob nun homosexuell oder nicht. Ansichten bzw. Einstellungen, Verhalten, Umgang mit dem Kind... das unterscheidet sich doch bei jeder Person, ganz unabhängig vom Geschlecht. So wird ein (adoptiertes) Kind immer einen Elternteil haben, an das es sich abhängig von Situation/Problem/Thematik eher wenden wird.
Das es bei wirklich jedem Thema einen Ansprechpartner innerhalb der Familie geben wird, dass werden dir allerdings auch die besten (ggf. heterosexuellen) Eltern nicht garantieren können. Manchmal ist man einfach nicht in der Lage sich zu etwas zu äußern oder man mag sich bei einer Frage als Kind sowohl weder an die Mutter noch an den Vater wenden. Ist das nicht normal?

Wie gesagt, mir will nichts in den Sinn kommen, wozu man wirklich unbedingt eine... 'weibliche Mutter' oder einen 'männlichen Vater' braucht. Würde mich also über weitere Beispiele freuen.
(Aber vielleicht habe ich das Problem hier auch falsch verstanden...)

Lunos

- classic -

  • »Lunos« ist männlich

Beiträge: 1 502

Wohnort: Leipzig

Beruf: Quantitativer Analyst

  • Private Nachricht senden

18

16.04.2011, 00:20

Ach, und als ob Mobbing so viel mit den Verhältnissen zu tun hat, in dem ein Mensch lebt. Es werden doch eh nur die gemobbt, dich sich mobben lassen. Es gibt so viele Menschen, die mit den gleichen Verhältnissen wie Mobbingopfer leben müssen, aber im Gegensatz zu ihnen haben sie ein starkes Selbstbewusstsein und wissen sich zu behaupten. Was man aus der eigenen Lebenssituation macht, darauf kommt es an. Homosexuelle Paare sollen ihre adoptierten Kinder schlechter erziehen können? Ich halte dagegen: Homosexuelle Paare können ihren Kindern viel besser Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl vermitteln, weil sie sich aufgrund ihrer sexuellen Orientierung viel intensiver über dieses Thema Gedanken gemacht haben und viel mehr Erfahrung damit haben. Und somit wären solche Kinder wesentlich besser vor Mobbing geschützt als die Kinder aus "normalen" Familien, weil es genau darauf ankommt und nicht darauf, wie abnormal derjenige sonst ist. Schon mal auf diesen Gedanken gekommen?

Hach, ich bin gerade zu unmotiviert, da einen ordentlichen Beitrag draus zu basteln, aber ich wollte es nur mal angesprochen haben. x_x
Some things just aren't meant to change.

Nerico

Herzloser

  • »Nerico« ist weiblich

Beiträge: 5

Wohnort: Hölle

Beruf: Jigoku Shoujo

  • Private Nachricht senden

19

24.07.2011, 00:07

Sie reden von Gleichberechtigung doch dem ist nicht so.
Homosexuelle Paare dürfen keine Kinder adoptieren und sind von den Steuern her auch im Nachteil doch warum? Was bitte geht denn in den Köpfen der meisten vor? Ist es denn so wichtig das alle gleich sind oder soetwas wie wohl viele meinen nicht sein darf?
Ich verstehs einfach nicht, sofern die Paare Liebe und Zuneigung geben sollen sie es doch machen, immerhin ist es doch nicht anders als bei Heteropaaren nur das es nicht beide Geschlechter als Elternteil gibt. Von daher denk ich einfach mal das die meisten einfach zu verbissen rangehen udn sowas als schlecht ansehen was meiner Meinung nach wirklich dumm ist.
Wer sagt denn das sie nicht genau so gut oder besser für ein Kind sorgen können als die anderen? Oder ist es der Normalitätszwang der Gesellschaft welcher den Leuten eintrichtert es sei nicht richtig?
Wie man es wohl drehen udn wenden mag kommt man wohl nicht grade auf eine eindeutige Antwort.

Hm, wegen dem mobbing ists wohl auch noch ne große Angst vorhanden, doch wenn sie es wollen und ihr Kind lieben denke ich auch das sie wohl alles tun damit es diesem gut geht und auch größtenteisl vor soetwas zu schützen. Menschen fürchten das was sie nicht kennen und das was anders ist meiden sie und machen dies herunter. es ist sinnlos und verletzend doch das sehen die meisten einfach nicht ein. Jeder ist nunmal anders und was wäre es denn für eine Welt wenn wir alle gleich wären?
Die Städte sind gefallen und wurden eins,

Fortschritt bestimmt das Dasein,

Menschen wurden zu Nummern und Angst zu ihrem Antrieb,

freie Gedanken, Lust und Liebe unterliegen der Zensur,

Millionen gehen diesen Weg,

vom Anfang bis zu ihrem Ende,

wirst auch du diesen vorgegebenen Weg gehen?,

oder gehörst du zu denen, die sich erheben in diesen modernen Zeiten?

Sawa

† Kage Princess †

  • »Sawa« ist weiblich

Beiträge: 577

Beruf: Knight of Ratatosk

  • Private Nachricht senden

20

24.07.2011, 11:55

Meiner Meinung nach ist die Sache ganz klar.
Warum sollten homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren?
Es geht doch nicht darum ob ein Kind Mutter und Vater hat oder nunmal 2 Mütter oder 2 Väter. Es sollte darum gehen ob die Menschen, welche das Kind adoptieren, dem Kind Liebe entgegen bringen.
Sie sollten für das Kind das sie adoptieren sorgen können und es unterstützen in seinem Leben. Da kommt es nicht drauf an ob schwul, lesbisch oder hetero.
Wenn das Elternpaar dem Kind Zuneigung und Liebe entgegen bringt ist das doch super.

Was das Mobbing des Kindes betrifft ist natürlich eine Sache die sich unter Umständen leider nicht vermeiden ließe.
Die Menschheit ist noch immer nicht bereit Homosexuallität komplett zu akzeptieren.
Warum dies so ist steht wohl in den Sternen, schließlich sind wir alle bloß Menschen.
Ob jemand nun Mann oder Frau liebt, da sollte kein Unterschied bestehen, denn wenn man jemanden wirklich liebt ist es egal.