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15.04.2011, 19:18

Harte Drogen, weiche Drogen - Was darf legal sein und was nicht?

Zitat

„Ich bin für die schrittweise Entkriminalisierung von Drogen. Wir müssen alle Drogen legalisieren“, hatte Daniel Mack am vergangenen Wochenende seine Twitter-Gemeinde wissen lassen. Die Junge Union erklärte am Mittwoch dazu, die Legalisierung aller Drogen strikt abzulehnen. Mit seiner Position übertreffe Daniel Mack „in unzumutbarer Weise“ selbst die Forderung von Landesverbänden der Grünen Jugend, die sich „auf die Freigabe von Cannabis-Produkten beschränken“.


Quelle: http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten…en;art40,401927

Kein Ja- oder Nein-Zwang, keine Umfrage, alles erlaubt, was kein Spam ist.
Die Legalisierung von Drogen ist ein heißes Eisen, worüber gern lang und breit debattiert wird. Manche sprechen sich absolut strikt dagegen aus, andere wollen weiche Drogen, wie etwa Cannabis, legalisieren. Natürlich könnt ihr auch dafür sein, dass das alles noch strikter gehandhabt wird, also nicht einmal mehr den Joint auf Rezept, keine Alkoholika mehr und auch ein Verbot aller Tabakprodukte.

Also schlagt euch die Köpfe zu diesem Thema ein, genug Gesprächsstoff gibt es ja.


The Meteor

2

15.04.2011, 22:29

Ich bin für die legalisierung von 'weichen', also noch gut kontrollierbaren Drogen.
Denn so wie Drogen gehandhabt werden, lassen die Zigaretten und Alkohol stark aus dem Spiel, nur weil diese eine gute Geldquelle für den Staat sind. Natürlich versuchen hier und da Länder ihr Bild zu verbessern, aber schwachsinnig bleibt das Verhalten ohnehin, denn Alkohol ist Jederlands im eigenen Haushalt erlaubt, verursacht aber weitaus gefährlicheres und oft aggresiveres Verhalten als Cannabis, welches eher eine beruhigendere Wirkung hat. Bei Cannabis ist bisher auch kein Todesfall bekannt, Alkoholvergiftungen oder Lungenkrebs sind aber stark bekannt. Cannabis hat sogar einige medizinische Vorteile, jedoch sollte da nur eine begrenzte Menge erlaubt sein, meiner Meinung nach 5-10 gramm im Monat, sind mehr als genug, müsste nichtmal im Monat sein, alle 3 oder 6 oder so.
Natürlich gibt es andere Drogen, gegen die ich zu 100% bin. Chemie lehne ich sowieso ab, aber das tuhe ich auch bei Medikamenten, da bekannt ist, das sie unberechenbare Folgen auf Gene haben können. Zwar kommt man nicht immer um Medikamente rumm, jedoch sollte das nicht die erste Wahl sein, und sie als Drogen zu nutzen, das sollte Verboten bleiben.
So Dinger wie Pilze im unbearbeiteten Zustand, naja in der Regel ist es zu gefährlich diese zu erlauben, da sie ähnliche Folgen haben, wie XTC.
Aber wer sich damit auskennt, und in guten Händen ist, während er das einnimt, warum nicht. Da es aber zu umständlich wäre für jeden Pilz-Einnehmer einen Babysitter zu stellen, sollte man es lieber ganz verbieten.

Meine Meinung,
Canabis - Ja
Tabak und Alkohol - Ich verstehe zwar, die Argumentationen vieler Politiker nicht, aber solange gut aufgeklärt wird, was Folgen angeht, kann es bleiben.
Rest - Nein


mfg euer Wolfi

3

15.04.2011, 22:57

Damit kann man doch schon gut arbeiten, ich würd vermuten, dass die meisten dieser Meinung sein werden. Um der ganzen Sache noch etwas Stoff zu geben, noch ein paar Politikerstimmen um der Sache etwas mehr Leben einzuhauchen.

Zitat von »"Thomas Melchinger- PIRATEN«

Die Niederlande macht es vor. Dort ist der Konsum von Canabis in Coffeeshops erlaubt.
Die Drogenstatistik spricht für sich: In der Niederlande konsumieren weniger Jugendliche weiche Drogen und auch die Prozentzahl der Drogenabhängigen ist geringer.


Zitat von »"Leo Meyer-Giesow-ödp"«

Menschen sollen durch häusliche und außerhäusliche Erziehung zur Selbstbeherrschung befähigt werden, um sich Suchtverhalten und Gruppenzwang zu widersetzen.
* Legale Drogen sind durch hohe Steuern so zu verteuern, dass einer Sucht vorgebeugt wird, weil man sie sich nur in Ausnahmefällen leistet.
* Unter Verwirklichung der beiden zuvor genannten Voraussetzungen wäre die Legalisierung »weicher Drogen« akzeptabel, da sie dazu beiträgt den Konsum verunreinigter Drogen und den kriminellen Drogenhandel zu unterbinden.


Zitat von »"Michael Postel-FDP"«

Der Konsum weicher Drogen ist keinesfalls unbedenklich. Dennoch hilft die Kriminalisierung dieser Drogen nicht weiter. Die Liberalen setzen hier daher mehr auf Aufklärung und Prävention.


[quote"Dietmar Kuschke-DIE LINKE"]Eigentlich alle Drogen. Wenn Drogensucht bzw. Sucht im Allgemeinen eine Krankheit ist und davon gehe ich aus, dann macht es wenig Sinn die Patienten oder die jeweiligen Drogen zu bekämpfen. Richtig wäre es die Gründe für Sucht zu bekämpfen, anstatt diese wie momentan der Fall, unentwegt noch zu verschärfen. Staatliche Kontrolle, wie bei Akohol, versteht sich von selbst.[/quote]

Zitat von »"Marina Schuster-FDP"«

Im Hinblick darauf, dass nach vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen der Konsum von Cannabis keinesfalls unbedenklich ist, sondern gerade bei frühzeitigem Einstieg schnell zur Abhängig und bei empfindlichen Menschen zum Auftreten von Schizophrenie und Depression führen kann, sollte diese Droge grundsätzlich nicht legalisiert werden.


Zitat von »"Matthias Hauer-CDU"«

Verharmlosung, Liberalisierung und Legalisierung „weicher“ Drogen erleichtern den Zugang und verleiten zum Konsum. Solche Forderungen sind keine verantwortliche Alternative zu Suchthilfe.


Zitat von »"Karsten Werner-BüSo"«

Weiche Drogen produzieren weiche Gehirne. Das internationale Drogengeschäft ist wohl eines der lukrativsten überhaupt, wer also weiterhin den internationalen Banken, die dieses Geld waschen (ja, was dachtest du denn?), Geld in den Rachen werfen und Millionen von Leuten wie in Afghanistan zu Hunger & Elend verurteilen will, bitte. Aber nicht mit mir!


Es gibt keine »weichen« Drogen. Und wir kommen mit den legalen Drogen, wie z.B. dem Alkohol, in unserer Gesellschaft jetzt schon nicht klar.



Was das Thema Medikamente als Drogen angeht, da hat man auch das Problem, dass die Leute oftmals falsch mit den Medikamenten umgehen, wodurch es dann zu einer Abhängigkeit kommt, wie etwa bei Antidepressiva. Natürlich müssen auch die Ärzte deutlich darauf hinweisen, welche Wirkung diese Medikamente haben können, aber man muss auch selbst genug Selbstbeherrschung besitzen, damit man das verordnete Medikament nur so nutzt, wie es verschrieben wurde, eben damit man nicht abhängig wird, denn wenn man abhängig ist, hält die angenehme Ruhe, die man durch das Medikament erhalten hat, eh nicht lang an. Aber immerhin wirkt die Chemie wenigstens, im Gegensatz zu den meisten Naturheilmitteln.


The Meteor

Sawa

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4

19.04.2011, 10:12

Für mich steht ersteinmal auf jeden Fall eine Sache fest:
Alkohol und Tabak sind Drogen.
Das steht für mich nicht außer Frage, auch wenn das viele verneinen.
So, nun zum eigentlichen Thema.
Alkohol und Zigaretten sind ja ab einem gewissen Alter eh schon legal.
Warum das jetzt also ändern?
Im Endeffekt käme es dann doch darauf hinaus das eine noch größere Anzahl an Menschen zu illegalen Drogen greifen würde.
Denn die Menschen die jetzt rauchen und/oder trinken und davon abhängig sind würden es wohl kaum einfach lassen Tabak und Alkohol zu konsumieren.

Desweiteren muss ich mich hier auch Wolfi anschließen.
Canabis zu legalisieren wäre durchaus kein Fehler.
Es sind genug Menschen die Canabis rauchen und denen man das nie ansehen würde.
Sie sind ja auch ganz normale Menschen.
Außerdem macht Alkohol unter Umständen viel aggressiver wie Wolfi schon erwähnte.
Warum also ist Alkohol legal und Canabis nicht?
Wegen der Schädlichkeit gegenüber des Körpers?
Dann müsste Tabak allerdings auch illegal sein und der Alkohol auch.
Da bei übermäßigem Konsum alles schädigend wirken kann.

Zu guter letzt noch was zum Thema Medikamente. Viele greifen zu Medikamenten als Ersatzdroge.
Verhindern kann man dies wohl nur durch eine Rezeptpflicht für alles. Und dann wird es dazu kommen das man sich die Medikamnte eben woanders irgendwie besorgt.
Helfen würde das also auch nicht.

Im Endeffekt wäre eine legalisierung von "weichen" Drogen wie Canabis sicherlich nicht schädlich für die Gesellschaft.
Und Medikamente könnten so vielleichr auch Medikamente bleiben und nicht als Ersatzdroge dienen müssen. (Wobei das teils auch nicht mehr zu ändern ist.)

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