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29.04.2011, 20:41

Billige Arbeitskräfte aus Osteuropa: Brauchen wir jetzt einen Mindestlohn für alle?

Zitat

Ab dem 1. Mai dieses Jahr gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit für weitere acht Länder Ost- und Mitteleuropas. Nach Schätzungen werden bis Ende 2012 zwischen 100.000 und 800.000 neue Zuwanderer nach Deutschland kommen. Wer sind diejenigen, die von den einen als Fachkräfte herbeigesehnt, von den anderen als Billiglohnkonkurrenz gefürchtet werden? Wie werden sie den deutschen Arbeitsmarkt verändern?

Die Gewerkschaften befürchten einen zusätzlichen Lohndruck und erwarten eine weitere Zunahme des Niedriglohnsektors. Die Arbeitgeber hingegen halten den deutschen Arbeitsmarkt nach der Einführung eines Mindestlohns in der Zeitarbeitsbranche für ausreichend gewappnet.

Die Frage heißt daher: "Billige Arbeitskräfte aus Osteuropa: Brauchen wir jetzt einen Mindestlohn für alle?


Quelle: http://www.sat1.de/ratgeber_magazine/eins-gegen-eins/thema/

Die ganze Sache kennt ihr ja jetzt schon, kein Ja- oder Nein-Zwang, keine Umfrage, alles, was kein Spam ist, bleibt hier erhalten, also schlagt euch die Köpfe ein und denkt darüber nach, was durch die neuen Arbeitskräfte aus Osteuropa geschehen kann und ob wir nun einen Mindestlohn für alle brauchen oder nicht.


The Meteor

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30.04.2011, 16:13

Immer nur her damit.
Ein Mindestlohn muss nicht her, da die Leute sich ja selber entscheiden hier in Deutschland zu arbeiten. Obwohl es einigermaßen gerecht wäre, einen Mindestlohn in ganz Europa für diese Arbeitskräfte zu bestimmen.

Ich sehe das Argument "Sie nehmen uns die Arbeitsplätze" nicht mehr als eines, da die deutsche Jugend so unverschämt faul geworden ist.
Hier wird bei "die Mama und der Papa gechillt" und Oettinger getrunken, während schön das Fernsehprogramm durchgedrückt wird. Wer sich richtig bildet, der bekommt auch einen guten Arbeitsplatz.

Mindestlohn ist daher nicht von uns aus nötig, aber wenn Europa es zulässt, das man innerhalb der ganzen EU arbeiten kann, dann sollen sie auch für einen gerechten Lohn stehen.

3

01.05.2011, 19:49

Auf jeden Fall sollte ein Mindestlohn eingeführt werden, was auch schon längst fällig wäre. Es kann ja nicht sein, dass vor allem und in erster Linie die Politiker unseren - wie die Politiker es gerne sagen - "Fachkräftemangel" durch einen offenen Arbeitsmarkt zu füllen. Dennoch, wie wir wohl alle wissen, sieht die Ahrheit ganz anders aus, denn es gibt eigentlich gar keinen Fachkräftemangel hier in Deutschland. Das Problem liegt einfach auch an den Arbeitgebern. Diese wollen für Arbeitskräfte immer weniger ausgeben beziehungsweise so wenig Lohn wie nur möglich überreichen. Und für wenig Lohn arbeiten die Deutschen leider nicht. So holen sie sich die Arbeitskräfte aus dem Ausland, die sich freuen, dass sie hier überhaupt arbeiten können. So freuen sich die Arbeitgeber natürlich auch. Trotzdem kann man so den deutschen Arbeitsmarkt nicht verbessern, da diese Arbeitskräfte aus dem Ausland zum Beispiel noch nicht einmal die deutsche Sprache beherrschen. Meiner Meinung nach ist es eine bloße Ausnutzung der ärmeren Zustände in andere Ländern.
Leider wird es die Einführung eines Mindestlohns wohl nie geben. Dazu müssten die Politiker ja eventuell zugeben, dass sie einen Fehler gemacht haben.

MfG Snow Villiers


Sawa

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4

04.05.2011, 14:55

Ich wäre schon für einen Mindestlohn.
Das aber nicht wegen den Änderungen im Gesetz das osteuropäische Arbeiter keine Arbeitserlaubnis mehr brauchen.
Aus dem Grund einen Mindestlohn setzen ist irgendwo lächerlich.
Nur schieben viele das ja als Grund vor.

Das Gesetz überhaupt zu erlassen mit den Arbeitserlaubnissen ist in meinen Augen so eine Sache.
Deutschland hat eh schon eine Großzahl an Arbeitslosen.
Dies befand sich jetzt grade einigermaßen auf dem Weg der Besserung um es mal so zu sagen.
Jetzt die Arbeitserlaubnis wegzulassen und einfach jeden in Deutschland arbeiten lassen ist dafür sicherlich nicht förderlich.

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