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18.06.2011, 19:47

Sex, Mobbing und Gewalt im Internet - muss der Staat unsere Kinder per Gesetz besser schützen?

Jetzt denken wir doch auch mal an die Kinder und gucken mal, was die im Netz so alles ertragen müssen.
Sex, da fallen uns doch gleich spontan mehrere Punkte ein. Einerseits das, was das Frauchen von Plagiatenberg im Fernsehen angeprangert hatte, und zwar perverse Kinderschänder, die sich als Jugendliche ausgeben und die, wenn sie sich mit ihrem Opfer treffen, dieses dann vergewaltigen und manchmal sogar töten oder einfach entführen und in den Keller sperren, wo die Vergewaltigungen weitergehen. Andererseits wären da x Pornoseiten, die Junior leicht erreichen kann, wenn er die passenden Begriffe eingibt, und so kann er schon mal schnell auf Seiten landen, wo er mit Dingen konfrontiert wird, die er noch nicht ertragen und verstehen kann.
Mobbing, da wäre die Mobbingseite Isharegossip ein perfektes Beispiel, wo Mitschüler ihre Hasstiraden gegen andere Schüler ablassen können, seien es die kleinen Brüste oder das Outing, aber auch andere soziale Netzwerke sind nicht frei von Mobbing, sei es Facebook, Twitter, SchülerVZ, perfekt geeignet um jemanden fertig zu machen, bis sich wieder eines der Opfer umbringt.
Und unter Gewalt kann man vieles nehmen, dafür gibt es auch genug Beispiele.

Man sieht, das Internet ist ein kinderfeindlicher Platz voller Kinderschänder, Mobber, Gewaltverbrecher, Pornosüchtige, Perverse und was man noch alles so zum Abschaum der Gesellschaft zählen könnte.
Aber was kann man dagegen tun? Soll der Staat wirklich den großen Bruder spielen und per Gesetz eingreifen? Oder soll er es lieber lassen? Und wenn er es tut, wie sollte das aussehen? Oder sollte man doch besser mal wieder bei den Eltern ansetzen und nicht alles Vater Staat überlassen?

Nun, schlagt euch die Köpfe ein.


The Meteor

Otoma

Niemand

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2

18.06.2011, 21:45

Pah, der Staat soll sich da schön raushalten. Wenn wir die Typen das entscheiden lassen, dann gibts bei uns bald Netzsperren, Vorratsdatenspeicherung und Co.

Um IShareGossip wird sich bereits von LulzSec gekümmert. Die gibts nichtmehr lange.

In Schulen wird glücklicherweise mitlerweile schon früh auf die Gefahren im Netz hingewiesen (Nicht mit Fremden treffen etc.). Und für Pornos gibt es genug Software damit die Kiddies nicht die Seiten aufrufen können, von dennen man auf dem Schulhof hört. Die Eltern müssen dann selbst entscheiden wann sie die Sperre rausmachen.
There are only 10 types of people in the world:

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Sawa

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3

25.06.2011, 17:05

Ich stimme hier erstmal Otoma zu.
Wenn der Staat sich einmischt bingt das im Endeffekt nicht viel.
Denn die bisherigen Gesetze interessieren ja auch schon reichlich wenig Menschen wenn es um Internet und dessen Nutzung geht.

Egal in welchem Sinne nun etwas falsches stattfindet, auf die Jugend bezogen sollten dort definitiv die Eltern eingreifen.
Was aber wenn die Eltern arbeiten sind und ihr Kind während der Zeit das Internet ausnutzt?
Nun, wenn die Eltern wissen was ihr Kind tut oder getan hat heißt die Antwort ganz einfach Sperre.
Diese Zeitbegrenzung kann man so einstellen das die Kinder anschließend nur noch on können wenn ihre Eltern dies zulassen und selber zuhause sind.
So zumindest wäre es sinnvollerweise gedacht und nicht jeder weiß solch eine Sperre zu umgehen ohne ein Passwort.

Das dies nicht gegen alles hilft ist klar aber es könnte eine Idee sein gewissen Dingen vorzubeugen.
Bei Menschen die sich als Jugendliche ausgeben und dann anschließend Kinder entführen gestaltet sich die Sache schwerer, aber auch hier würde ich sagen müssen die Eltern der Kinder eingreifen und nicht der Staat.
Der hat bereits Gesetze erlassen gegen solche Straftaten und dennoch passiert so etwas immer wieder.
Würden aber Eltern besser aufpassen was ihre Kinder im Internet tun und was für Daten sie angeben würde dies wesentlich schwieriger werden.
Und im ernst, Jugendliche sollten selber auf sich aufpassen können und wissen was passieren kann wenn sie leichtfertig mit ihren Daten umgehen.
Leider sind dazu aber viele nicht im Stande und auch viele Eltern versagen in diesem Punkt wenn es darum geht auf ihre Kinder aufzupassen.

So muss man letztendlich wohl sagen, können wir nicht sehr viel für unsere Jugend bzw für die Kinder tun, denn in unserer Hand liegt deren Schicksal nicht.
Wir können nur immer wieder davor warnen und auch hier in Shaded Hearts unseren jüngsten Usern ans Herz legen dass sie im Internet vorsichtig sein sollten was ihre privaten Daten angeht und dass sie diese nicht an jeden den sie übers Internet kennen gelernt haben weitergeben sollten.

4

05.12.2013, 19:57

Gesetze bringen da gar nichts, grade sowas wie Verbote sind hier unangebracht und unüberlegt...denn was macht der Mensch grade? RICHTIG! Verbotenes ;)
Man (im Idealfall die Eltern) sollte lieber vernünftig aufklären, auch wenn das heißt, dass man aus der bequemen Stellung hinaus vor den PC gezwungen wird um mit seinen pubertierenden Sohn Pornos zu schauen, denn nur so kann der Nachwuchs richtig sensibilisiert und aufgeklärt werden.