Am 13. August jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal. Heute ist sie Geschichte - doch gibt es nicht immer noch Mauern und sogar neue Formen der Ausgrenzung?
Mit dem Fall der Berliner Mauer glaubten viele, dass die Welt dadurch spürbar zusammenwächst. Doch vielerorts werden Menschen und Kulturen nach wie vor durch sichtbare wie unsichtbare Grenzen getrennt. Der Talk im Hangar-7 nimmt den 50. Jahrestag des Mauerbaus zum Anlass, um vor Ort in Berlin über die Mauern von heute zu diskutieren - in unseren Köpfen, in der Realität und in der schier grenzenlosen Welt der Informationen.
Die Europäische Union ist weltweit der bislang einzige Versuch, Nationalstaaten in einen gemeinsamen Verbund zu integrieren. Kann Europa ein Modell für die ganze Welt sein, woher kommt der Drang des Menschen, Grenzen zu setzen und zu überschreiten, und in welchen Bereichen wären wir gerne Grenzen los? Oder wächst die Welt trotz immer noch vieler Mauern weiter zusammen, und welche Macht hat das „grenzenlose“ Internet, um sie zu überwinden?
Sonja Puntscher-Riekmann: Politische Systeme benötigen Grenzen, aber keine Mauern.
Frank A. Meyer: Grenzenlosigkeit ist unmenschlich.
Shalini Randeria: Alle kulturellen und religiösen Grenzen sind politisch konstruiert.
Matthias Lutz-Bachmann: Wir brauchen eine Weltrepublik, denn der Nationalstaat ist nicht mehr zeitgemäß.
Quelle:
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Art…011259387243094
Dann schlagt euch doch jetzt mal die Köpfe zu diesem Thema ein, aufpassen, dass ihr eure eigenen Mauern im Kopf dabei nicht kaputtmacht, und redet darüber, wie das denn ist mit den Grenzen und Mauern, egal wo, also kein Zwang sich nur auf Kopfmauern zu beziehen, denn Grenzen und Mauern gibt es ja überall.
Und überseht nicht die Zitate, vor allem die fragwürdige Idee der Weltrepublik ist doch etwas, was man schön auseinandernehmen könnte.
Nun, legt los und debattiert, wenn dabei Mauern fallen, seid ihr selbst schuld.