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Amerika krankt, Europa zankt - und China dankt: Der aufstrebende Riese aus Fernost wächst wirtschaftlich, rüstet militärisch auf und wird politisch mächtiger. Müssen wir das Reich der Mitte fürchten, oder eröffnet es uns neue Perspektiven?
Vor genau 40 Jahren nahmen Österreich und China diplomatische Beziehungen auf. Damals tobte im „Reich der Mitte“ eine verheerende Kulturrevolution, heute dagegen lautet die Devise: Rendite statt Revolution! Nicht ohne Grund: Rund ein Drittel aller weltweiten Devisen-Reserven befinden sich in chinesischer Hand. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wächst und wächst, und ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. Ist China wirklich die Supermacht von morgen, und will es das überhaupt sein?
Denn Überalterung und Umweltverschmutzung bereiten auch dem „Reich der Mitte“ immer größere Probleme. Menschen werden unterdrückt, freie Meinungsäußerung ist ebenso rar wie der freie Zugang zum Internet und zu westlichen Medien. Und dennoch befindet sich das Land scheinbar ungebremst auf der Überholspur. Ist Chinas Aufstieg gleichzeitig unser Abstieg? Wie stabil ist das viel beobachtete Super-Reich wirklich, und sind Ressourcen- und Kulturkonflikte mit China nur eine Frage der Zeit? Wie lange erlaubt die wirtschaftliche Öffnung Chinas noch die Unterdrückung im eigenen Land? Wird der Westen in Zukunft chinesischer oder China westlicher?
Susanne Weigelin-Schwiedrzik - Es wird Zeit, dass wir uns mit China auseinandersetzen und uns anschauen, was es alles zu bieten hat.
Simon Shen - Nationalistische und anti-amerikanische Rhetorik ist für viele Chinesen ein Mittel, um die eigene Regierung zu kritisieren.
Wolfgang Wollte - Europa ist der wichtigste und interessanteste Partner für China.
Frank Sieren - Durch Chinas Aufstieg wird die Welt multipolarer, und damit demokratischer.
Jörg-Meinhard Rudolph - Chinas Aufstieg basiert auf westlichem Kapital und der Ausbeutung von Millionen Chinesen.
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Das erfolgreiche Konzept der Sonderwirtschaftszonen gibt es heute, neben China, auch in zahlreichen anderen Ländern. Die Idee der Sonderwirtschaftszonen ist es, zeitlich begrenzt einem bestimmten Gebiet in einem Land (zum Beispiel einer Stadt oder einer definierten Region) einen wirtschaftlichen Sonderstatus einzuräumen. In einer Sonderwirtschaftszone kann es zum Beispiel eine Steuerbefreiung für Investitionen geben oder einen erheblich geringeren Verwaltungsaufwand für Unternehmen.
Das Ziel ist es, durch gezielte Vergabe von wirtschaftlichen Vorteilen, Investitionen in den Sonderwirtschaftszonen zu erhöhen. In China wollte man durch die Errichtung von Sonderwirtschaftszonen vor allem ausländisches Kapital zur Investition in China annimieren. Die europäischen Invasionen im 19. Jahrhundert, der chineische Bürgerkrieg, und die Terrorherrschaft Mao Ze Dongs im 20. Jahrhundert hatten China nicht nur gesellschaftlich sondern auch wirtschaftlich völlig ruiniert.
Quelle: China9.de
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