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Ehrenwerte Eliten - Hohes Amt. Wenig Würde?

Perior

Finsternis des Seins

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01.02.2012, 22:11

Ehrenwerte Eliten - Hohes Amt. Wenig Würde?

Zitat

Der deutsche Bundespräsident steht unter medialem Dauerbeschuss, in Österreich sorgen Grasser, Strasser & Co. für regelmäßiges Kopfschütteln. Ist das hohe Amt immer mehr mit wenig Würde verbunden? Wo sind all die Werte hin?

Korruption, faule Kredite, anrüchige Karrieren - auch zu Jahresbeginn bestimmen Skandale die Schlagzeilen und rücken unsere Eliten in ein schlechtes Licht. Sind sie zu schwach oder wir zu streng? Sind unseren Amtsträgern zentrale Werte abhanden gekommen, oder überfrachten wir unsere Elite mit zu großen Erwartungen? Wie verhängnisvoll ist das Spiel zwischen Politik und Medien, wer benutzt am Ende wen und wofür?

Im schweizerischen Davos besprachen Vertreter unserer Wirtschafts-Elite kürzlich ihr eigenes Versagen. Die Politik zerrt in Untersuchungsausschüssen mühsam ans Licht, was die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen nur scheibchenweise zugeben möchten. Haben wir statt Eliten nur noch Nieten in Nadelstreifen, denen bald nichts mehr heilig ist? Sind unsere Mächtigen noch Vorbild, oder am Ende gar Abbild von uns allen? Hat jedes Volk die Elite, die es verdient, oder richten wir in Zeiten digitaler Dauer-Transparenz zu streng und zu voreilig über unsere Helden? Und welche Folgen hat es für eine Gesellschaft, wenn deren Leitfiguren kein Maß mehr kennen?

Jutta Limbach: „Zur Elite gehört nur, wer sich durch besondere Leistungen auszeichnet.“

Konrad Paul Liessmann - für den Professor für Philosophie sind Eliten weder Vor- noch Abbild einer Gesellschaft, sondern Symptom für ihr Funktionieren.

Peter Huemer: „In einer halbwegs durchlässigen Gesellschaft wird der Begriff ‚Elite’ fragwürdig.“

Roland Düringer: „Wir haben angefangen, unsere Eigenverantwortung abzugeben.“

Jan Fleischhauer: „Wer von Politikern unbedingte Wahrheitsliebe fordert, der ist grenzenlos naiv.“


Quelle: http://www.servustv.com/cs/Satellite/Art…011259411116685

Lasst uns ein wenig über unsere "Eliten" sprechen, also die ganz oben, die über uns allen stehen.
Sind diese Eliten wirklich so verdorben, wie es die Medien darstellen?
Oder sind es die Medien, die mit Hetzschlagzeilen Aufmerksamkeit erregen und eigentlich saubere Leute beschmutzen wollen?
Gibt es sowas wie Eliten überhaupt?
Ab wann gehört man zu einer Elite?
Und, wenn es Eliten gibt, werden die überhaupt gebraucht?

Also schlagt euch die Köpfe ein bezüglich der Eliten, vielleicht werdet ihr dann irgendwann selbst zu einer Elite.


The Meteor

Sawa

† Kage Princess †

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Beruf: Knight of Ratatosk

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2

18.02.2012, 09:51

Jetzt wo er dann ja zurückgetreten ist schreib ich hier mal was.

Meiner Meinung nach ist das alles nicht gerechtfertigt.
Wenn man die Kreditaffäre von Wulff nimmt muss man sagen die Medien haben das ganze hochpepusht.
Denn seien wir mal ehrlich, wer würde Nein sagen wenn ein guter Freund einem einen Kredit anbietet zu einem niedrigen Prozentsatz?
So ein Angebot würde wohl kaum einer ausschlagen genauso wie die Einladung auf eine Villa oder ähnliches zum Urlaub machen.
Desweiteren war Wulff zu dem Zeitpunkt noch kein Bundespräsident und da hat es niemanden interessiert.
Soll man jetzt glauben davon hat wirklich niemand gewusst? Eher unwahrscheinlich meiner Meinung nach.

Zweites Beispiel ist die Guttenberg Affäre.
Zurückgetreten weil es keinen Sinn mehr hatte in der Politik zu bleiben in seinem Amt?
Ja und warum?
Weil die Medien es hochgepuscht haben das sein Doktortitel ihm gar nicht zusteht.
Nur eins bedenkt da keiner:
Der Doktortitel hätte von den Professoren niemals anerkannt werden dürfen und das ist nicht Guttenbergs Fehler.
Denn auch hier würde niemand sagen ich hab den Doktortitel nicht verdient ihr dürft mir den nicht geben.

Fazit also: Unsere Medien pushen diese ganzen Sachen hoch. Irgendwo hat doch fast jeder Dreck am stecken von den Politikern, so kann man das doch sagen.
Aber die Politiker die was erreichen könnten in Deutschland wie Wulff oder Guttenber müssen nunmal beseitigt werden.

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