Du bist nicht angemeldet.

1

21.06.2012, 15:30

Explosion der Menschheit - Werden wir zu viele?

Zitat

Die Menschheit hat sich im vergangenen Jahrhundert verdreifacht und wächst weiter. Gehen der Mensch und die Erde an sich selbst zugrunde?

Im November 2011 kam laut UN der 7.000.000.000. Erdenbürger zur Welt. 2050 sollen mehr als neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Doch während die Bevölkerung in manchen Regionen explodiert, sterben andere Völker beinahe aus. Ist also wirklich nicht genug Platz für alle und kommt es gar zu Kriegen um Raum und Ressourcen oder kollabiert unser Ökosystem unter einer immer größeren Anzahl von Menschen?

Die Menschheit wächst rasant – vor allen Dingen in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern. Dort explodieren die Bevölkerungszahlen förmlich, während sich in den reichen Ländern immer mehr Paare gegen eigene Kinder entscheiden. Die Folgen sind alarmierend: Die Einwohner werden immer weniger und immer älter. In beiden Fällen ist die Politik gefragt und in manchen Ländern hat sie auch schon vor Jahrzehnten reagiert – mit fragwürdigem Erfolg: In China, wo die Regierung immer noch eine rigide Ein-Kind-Politik verfolgt, droht in naher Zukunft die Überalterung eines Milliardenvolkes.

Ist es nun die Überbevölkerung oder auf lange Sicht die Überalterung der Gesellschaften, die die Spezies „Mensch“ bedroht? Sind wir, wie einige Experten sagen, schon heute zu viele Menschen auf der Welt und wird Mutter Natur das Problem auf ihre Weise lösen? Die Ursache ist oft nicht der Mensch an sich, sondern der Konsument: Wir in der westlichen Welt verbrauchen bis zu acht Mal mehr Ressourcen als beispielsweise die Menschen in Indien.

Könnten neun Milliarden Menschen überhaupt auf natürlichem Wege ernährt werden oder kommen wir an der Gentechnik gar nicht mehr vorbei? Was passiert, wenn wir die Bevölkerungsexplosion einerseits und die Überalterung andererseits nicht eindämmen können? Geht dann die Menschheit an sich selbst zu Grunde?


Quelle: http://www.servustv.com/cs/Satellite/Art…011259430540635

Was ist das liebste Hobby des Menschen in armen Ländern? Kinder kriegen. Was ist das liebste Hobby des Menschen in reichen Ländern? Keine Kinder kriegen. Klingt ja eigentlich recht ausbalanciert, die aus den reichen Ländern sterben alle wegen Überalterung und somit kommen die aus den armen Ländern an die Macht. Aber da die Leute dort wegsterben wie die Fliegen, geht die Rechnung anscheinend doch nicht auf. Während wir aktiv etwas gegen die Überbevölkerung tun, schlägt dort die Natur zu. Und trotzdem werden es immer mehr.
Aber vielleicht ist es ja gar kein Problem. Vielleicht kann die Erde ja noch x Milliarden Menschen mehr vertragen. Vielleicht ist die ganze Überbevölkerungsdebatte purer Unsinn und eigentlich könnten wir fröhlich Kinder zeugen wie wir wollten. Oder droht doch irgendwann der Kollaps und die Natur kümmert sich selbst um die Überbevölkerung? Jedoch, was soll man genau tun? Eine Ein-Kind-Politik fruchtet auf längere Sicht nicht und in armen Ländern würde trotz solch einer Regelung eh weitergezeugt werden. Einfach die Hälfte aller Leute aus armen Ländern und die Hälfte der Alten aus reichen Ländern zusammenpacken und zu Soylent Green verarbeiten um so die Hungernden der dritten Welt zu ernähren? Mittels Gentechnik Supergemüse züchten, welches die armen Länder ernährt? Aber hilft das gegen Massenzeugungen? Also doch Zwangskastration für alle nach dem ersten Kind, außer für einige wenige, die Mädchen kriegen müssen, damit es am Ende nicht aussieht wie in China?

Also los, schlagt euch die Köpfe ein, vielleicht findet ihr ja einen Weg gegen die Überbevölkerung. Und nicht vergessen, schon Captain Planet hat damals dazu geraten so wenig Kinder wie möglich zu zeugen wegen der Überbevölkerung, das Thema ist also schon ziemlich alt.


The Meteor

Sawa

† Kage Princess †

  • »Sawa« ist weiblich

Beiträge: 577

Beruf: Knight of Ratatosk

  • Private Nachricht senden

2

22.06.2012, 10:32

das Thema ist also schon ziemlich alt.


Stimmt wohl, sehr altes Thema aber doch immer wieder aktuell.
Was kann man nun gegen die Überbevölerung der Erde tun? Ich denke so wie es momentan ist, gar nichts. Nur ob unsere Erde das auf lange Sicht weiterhin "duldet" ist wirklich fraglich. Denn umso mehr Menschen auf der Erde leben desto schlimmer wird auch die Umweltverschmutzung.
Zwar wird hier und da immer mal wieder etwas gegen diese getan doch dafür wird an einer anderen Ecke doppelt so viel Müll und sonst was produziert.
Das ganze schadet im Endeffekt nur uns selbst, zerstören wir die Umwelt haben auch wir irgendwann keine Lebensgrundlage mehr.
Ist damit aber die Überbevölkerung nicht auch gestoppt wenn wir uns die Grundlage zum leben nehmen?
Ja, so könnte man das eigentlich schon sehen aber so einfach funktioniert es nunmal nicht.
Vielleicht würden dann alle Menschen egal ob arm oder reich ein wenig kürzer leben aber dennoch würde das nicht die Geburtenrate senken.
Per Gesetz das Kinder bekommen verbieten funktioniert auch nicht, wie man schon am Beispiel China sehen kann.

in armen Ländern würde trotz solch einer Regelung eh weitergezeugt werden

Genau das ist bei dieser Politik der Punkt. Weltweit ist dies einfach nicht umsetzbar weil sich genug Menschen nicht dran halten würden und nicht einmal drüber nachdenken würden oder auch einfach nicht die Möglichkeiten haben zur Verhütung.
Zwangskastration kommt da auch nicht in Frage denn wer will das bezahlen, und kostenfrei ist so etwas nicht umsetzbar bei dem herrschenden Kapitalismus auf der Welt.

Meiner Meinung nach wird irgendwann eine Grenze da sein an der wir die Überbevölkerung in einem Ausmaß zu spüren bekommen mit dem niemand mehr umgehen kann und bis dahin wird es wohl fröhlich so weitergehen wie bisher.

3

27.06.2012, 22:27

Wir werden eindeutig langsam zu viele.
China hatte schon einen guten Schritt in Richtung der Senkung der Geburtenzahl gesetzt..
Doch wann werden andere "überbevölkerte" Länder auch so eine Richtlinie einführen?

4

27.06.2012, 22:37


China hatte schon einen guten Schritt in Richtung der Senkung der Geburtenzahl gesetzt..


Guter Schritt? Das war der größtmögliche Schwachfug, den sie machen konnten. Abtreibungszahlen, die hoch sind wie sonst was, Kindstötungen, Vergreisung der Gesellschaft, mangelnder Nachwuchs, weil die Frauen fehlen, und außerhalb des Beobachtungsraums der Regierung kriegen die Leute trotzdem weiterhin Kinder.

Mit Ein-Kind-Politik erreicht man gar nichts, es ist einfach nur purer Schwachfug. Da erreicht man mehr mit Zwangskastration. Trotzdem bleibt es Gängelung und Unterdrückung der Gesellschaft. In China kann man sowas natürlich machen, dort weht nicht umsonst der Gestank der Diktatur, aber in anderen Ländern klappt das eh nicht. Vor allem nicht in armen Ländern, wo eh keiner überprüfen kann, wer da wieder schwanger ist, weil die Leute ihre Kinder zu Hause unter dreckigsten Bedingungen kriegen.

Da wäre es ja sogar noch hilfreicher, wenn man alte Leute, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, eine Klippe runterschmeißt. Würde sogar noch die Überalterung stoppen und die Rentenkassen erleichtern.


The Meteor

Ähnliche Themen