Genau das wollte ich auch aussagen. Was hätte ich da anders schreiben müssen?Zitat
Und "Made in Germany" ist erst recht kein Garant für anständige Bezahlung und Arbeitsbedingungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Imhotep« (03.08.2013, 16:11)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Imhotep« (13.08.2013, 20:36)
Päärchens
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Menschen, die ohne Fleisch auskommen können, sollten keines essen (selbst wenn es mal keine negativen Folgen für die Umwelt hat) weil:
- Tiere Schmerz empfinden, einen individuellen Charakter haben und Leben wollen
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- sie nicht die Chance haben, ein vollständiges Leben zu führen, da am Ende alle im (höchstens) Teenageralter getötet werden
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- es ein Machtmissbrauch ist (wobei man die Macht auch nur durch einen glücklichen Zufall erlangt hat – man hätte auch
selbst als Tier geboren werden können) und Nutztiere vom Menschen schon so verändert wurden, dass diese kaum eigenständig überleben können, also von uns abhängig sind, was die Schwere des Missbrauchs noch verschärft
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- das Leben, dass sie haben, möglicherweise ihr einziges ist und man es ihnen deswegen nicht aus einem Grund wie „schmeckt gut“ wegnehmen, also Leben und Leidverminderung einen höheren Stellenwert haben sollte
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- man selbst nicht hungert, bei Krankheit kompetente Hilfe erwarten kann und auch sonst kaum um sein Leben und körperliche Unversehrtheit fürchten muss, so dass man den anderen weniger Privilegierten das Leben nicht noch zusätzlich schwer machen (bzw. wegnehmen) muss
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- weniger landwirtschaftliche Nutzfläche nötig wäre und man die restliche möglicherweise wieder in Wälder umwandeln könnte
Bin kein Allgemeinwissen-Nazi, aber...autsch.Zitat
Bin kein Grammar Nazi, aber...autsch.
Gibt es in den Forenregeln einen Eintrag, der sagt, man solle doch bitte die vorherigen Beiträge lesen, bevor man etwas schreibt, damit sich die Diskussion nicht anfängt im Kreis zu drehen? Wenn nicht, dann bin ich dafür, diese einzuführen. Zumindest die letzten beiden Seiten könnte man doch lesen (und wir sind erst auf der zweiten). Ist doch nicht zu viel verlangt, oder?
Also, KHM, lies bitte die älteren Beiträge und überlege dann, ob du deinen Beitrag so stehen lassen willst. Danach werde ich antworten.
Wer redet denn schon gerne andauernd gegen eine Wand?
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Die Wahrheit ist jedoch: Verzichten kann nur, wer im Überfluss lebt. Wer hungert, verzichtet nicht. Global gesehen, außerhalb der Wohlstandsinseln, spielt der Vegetarismus nach westlichem Muster folgerichtig auch keine Rolle. Denn wenn keine Tiere mehr gegessen werden, können über 60 Prozent der Welt-Agrarfläche, die aus Viehweiden besteht, nicht mehr genutzt werden. Nicht einmal Vegetarier essen schließlich Gras und können davon existieren. In vielen Gegenden dieser Welt leben Menschen von Fisch und Wild.
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Kein Platz für Tiere! Sie würden in der Welt der Pflanzenesser nur stören und wären Nahrungskonkurrenten, heißt es im Kapitel mit der Überschrift „Sie fordern eine komplett andere Welt“. Wer keine Tiere essen will, der will auch nicht, dass sie leben. Die rund 26 Milliarden Exemplare an Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel auf der Welt gibt es ja nur, weil der Mensch ihnen Ställe baut und sie füttert.
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Wenn in den Weiten Argentiniens oder auf den Almwiesen Bayerns, wenn in den feuchten Niederungen Schleswig-Holsteins oder in den Prärien der USA keine Rinder mehr weiden würden, fehlte ein großer Teil Nahrungsmittel, die auf diesen Flächen erzeugt wurden, nämlich Fleisch aus Gras. Dabei geht es nicht nur um ein paar Hektar, sondern weit mehr als die Hälfte der Agrarfläche bliebe dann ungenutzt.
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Wenn wir das Diktat orthodoxer Vegetaristen erdulden müssten und Fisch nicht mehr auf die Teller kommen dürfte, würden alle Gewässer überquellen vor prallem Leben, während die Menschen in großen Teilen der Welt weiter Hunger litten.
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Auf dem Land, wo man mit Tieren lebt, ist Vegetarismus so gut wie kein Thema. Dort, wo der Kontakt zu Lebewesen seit jeher eher eng ist, werden sie auch gerne gegessen. Der typische Vegetarist ist ein Stadtmensch. Er ist jung, alleinstehend, weiblich und häufig mit psychischen Problemen belastet. Das haben Johannes Michalak von der Universität Hildesheim und seine Kollegen in einer Studie herausgefunden. Psychisch erkrankte junge Frauen werden häufiger Vegetarier als Menschen mit einer gesunden Psyche, so das Ergebnis. Sie haben deutlich öfter depressive Störungen, Ess- und Angststörungen als Menschen, die sich normal und ausgewogen ernähren. Insgesamt sollen 70 bis 80 Prozent der Vegetarier in Deutschland Frauen sein, die meisten unverheiratet und kinderlos.
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Das ist kein Modell für die Welt. Fleischverzicht ist eine Erscheinung satter Wohlstandsgesellschaften der USA und Europas – eine Art neuer Religion für die, die schon alles haben – ein neuer Kitzel. Meine Wohnung, meine Reise, mein Tofu.
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Global gesehen ist Fleischverzicht ein Merkmal unsicherer, alternder Gesellschaften vor allem Europas und der USA. Menschen in vitalen, aufstrebenden Ländern ernähren sich gemischt und sind froh, wenn sie sich öfter mal ein Stück Fleisch leisten können als früher. In China steigt der Fleischkonsum seit 50 Jahren kontinuierlich an und hat mit rund 60 Kilogramm pro Kopf und Jahr schon fast europäisches Niveau erreicht.
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Wer sich derart (vegetarisch/vegan) ernährt, dünkt sich in aller Regel auch noch moralisch überlegen, weil für seine Ernährung keine Tiere getötet werden. Vegetaristen, die Essen nicht mehr nur als Mageninhalt sehen, von dem ihr Körper lebt, sondern für die die Ernährung nicht selten der ganze Lebensinhalt ist, neigen zur Missionierung. Dort, wo sie die Verfügungsgewalt haben, zwingen sie auch andere zur fleischlosen Ernährung: ihre Haustiere, die sich nicht wehren können und ihre unmündigen Kinder. Öfters mit katastrophalen gesundheitlichen Folgen für die Kleinen.
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Vegetarismus ist aber ohne Zweifel ein Trend, der von Skandalen in der Lebensmittelversorgung gespeist und der aus Furcht geboren ist. Außerdem ist er modisch und wird zum Medienhype, gemacht von jenen, die den Ton bei „in“ und „out“ vorgeben und gern bestimmen wollen, was in eine „moderne Gesellschaft“ passt und was nicht. Nicht zu übersehen ist jedoch auch, dass hier eine Geschäftsidee verwirklicht werden soll. In einem satten Markt werden neue Wünsche geweckt, um Umsatz zu machen.
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Aber das kann sich mit dem nächsten Spritzmittel-Skandal oder einer neuerlichen tödlichen Sprossenverseuchung auch rasch wieder ändern.
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