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Sawa

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21.01.2013, 10:12

Olympische Spiele

Zitat

Olympische Spiele ist die Sammelbezeichnung für regelmäßig ausgetragene Sportwettkampfveranstaltungen, die „Olympischen Spiele“ und „Olympischen Winterspiele“. Bei diesen treten Athleten und Mannschaften in verschiedenen Sportarten gegeneinander an. Organisiert werden sie vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Der Zeitraum zwischen den Spielen wird als Olympiade‘ bezeichnet.

Die Einführung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederbegründung der antiken Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen. Als „Treffen der Jugend der Welt“ sollten sie dem sportlichen Vergleich und der Völkerverständigung dienen. Seit 1896 finden alle vier Jahre Olympische Spiele und seit 1924 Olympische Winterspiele statt. Seit 1994 alternieren Winter- und Sommerspiele im zweijährigen Rhythmus. Das IOC übernimmt die Schirmherrschaft für weitere Veranstaltungen: Seit 1960 folgen den Olympischen Spielen und seit 1976 den Olympischen Winterspielen die Paralympics als Wettkämpfe behinderter Sportler. Die Sommer- und Winterspiele der Deaflympics stehen Gehörlosen offen, die Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung und die World Games für nichtolympische Sportarten mit hoher weltweiter Verbreitung. Darüber hinaus gibt es seit 2010 die Olympischen Jugendspiele. Sie sind speziell für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren bestimmt und finden ebenso wie die Olympischen Spiele als Sommer- und Winterspiele statt.

Die Olympischen Spiele sind in ihrem Umfang stetig gewachsen, so dass mittlerweile fast jedes Land der Welt mit Sportlern vertreten ist. Dieses Wachstum führte auch zu zahlreichen Problemen, darunter Boykotte, Doping, Bestechung und Terrorismus. Die Olympischen Spiele bieten zuvor unbekannten Athleten die Möglichkeit, national (in manchen Fällen auch international) zu viel beachteten Sportlern aufzusteigen. Für die Gastgeberstädte und -länder bieten sie eine prestigeträchtige Gelegenheit, sich der Welt zu präsentieren und für sich zu werben.


Olympische Spiele der Antike

Der Ursprung der Olympischen Spiele der Antike liegt vermutlich im 2. Jahrtausend v. Chr. Die Siegerlisten reichen bis ins Jahr 776 v. Chr. zurück und wurden im 4. Jahrhundert v. Chr. rekonstruiert. Die Zählung nach Olympiaden war ein Zeitmaß im gesamten antiken Griechenland. „Olympiade“ ist somit – entgegen einem heute weit verbreiteten Irrtum – nicht synonym mit „Olympische Spiele“, sondern bezeichnet den Zeitraum von vier Jahren, der mit den Spielen beginnt. Die Olympischen Spiele, benannt nach ihrem Austragungsort Olympia im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes, waren Teil eines Zyklus, der drei weitere Panhellenische Spiele umfasste: Die Pythischen Spiele in Delphi, die Nemëischen Spiele in Nemea und die Isthmischen Spiele auf dem Isthmus von Korinth.

In der Anfangszeit gab es nur einen Wettlauf über die Distanz des Stadions (192,24 Meter). Die Spiele erhielten mit der Zeit eine immer größere Bedeutung. Sie waren aber keine „Sportveranstaltung“ in unserem heutigen Sinne, sondern ein religiöses Fest zu Ehren des Göttervaters Zeus und des göttlichen Helden Pelops. In ihrer Blütezeit dauerten die Spiele fünf Tage – der erste Tag war bestimmt von kultischen Zeremonien wie Weihehandlungen und dem Einzug der Athleten, Betreuer, Schiedsrichter und Zuschauer in den heiligen Hain von Olympia. Neben den Wettkämpfen – zuletzt waren es 18 in den Sportarten Leichtathletik, Schwerathletik, Pentathlon und Reiten – waren musische Wettbewerbe ebenso wichtig. Nicht der Sport als solcher stand im Mittelpunkt, sondern die religiöse Komponente.

Die eigentlichen Spiele begannen mit dem Umzug aller Beteiligten zum Tempel des Zeus. Hier schworen die Athleten, sich an die Regeln der Spiele zu halten. Die Sieger erhielten einen Siegeskranz aus Olivenzweigen sowie ein Stirnband. Man sah sie als „von den Göttern begünstigt“ an und verewigte sie mit Gedichten und Statuen. Jede Niederlage, sogar schon ein zweiter oder dritter Platz, galt als untilgbare Schmach. Die Verlierer kehrten auf Schleichwegen in ihre Heimat zurück, um dem Spott zu entgehen, der sie erwartete. Als berühmtester Olympionike der Antike gilt der Ringer Milon von Kroton, der erste namentlich bekannte ist Koroibos.

Die antiken Spiele waren aus heutiger Sicht außerordentlich brutal, jeder Teilnehmer in den klassischen Kampfsportarten (Boxen, Ringen, Stockfechten, Pankration) musste auch mit dem Tod rechnen und teilweise wurden Kämpfer für ihr Durchhalten zum Sieger erklärt, nachdem ihr Tod im Kampf festgestellt wurde.

Als die Römer im Jahr 148 v. Chr. Griechenland eroberten, verloren die Olympischen Spiele ihren panhellenischen Charakter. Von nun an war es auch nichtgriechischen Athleten gestattet, teilzunehmen. Vermutlich zum letzten Mal fanden die Spiele im Jahr 393 statt, bevor der römische Kaiser Theodosius I. alle heidnischen Zeremonien verbot. Fest steht, dass die Spiele nicht nach 426 n. Chr. ausgetragen werden konnten, weil damals Theodosius II. alle griechischen Tempel zerstören ließ. Überschwemmungen, Erdrutsche und Erdbeben verschütteten die übrigen Anlagen.


Anbei auch noch ein kleines Olympia Lexikon das euch immer auf dem neusten Stand hält, wenn ihr Interesse habt.

Ja, die Olympischen Spiele kennt wohl jeder, alle 4 Jahre an einem anderen Ort der Welt werden sie ausgetragen, sowohl Winter- als auch Sommerspiele.
Zumindest bei den Sommerspielen kann man wohl sagen es ist das Sportereigniss des Jahres.
Und nun mal ein paar Fragen an euch.

Was haltet ihr allgemein von Olympia?
Schaut ihr euch Disziplinen an?
Wenn ja, welche schaut ihr?
Interessieren euch Sommer- und Winterspiele?
Oder ist euch Olympia total egal?


Fröhliches Diskutieren~

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