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Natu92

Holzschwertträger

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1

08.04.2013, 19:28

Was haltet ihr vom Verbieten von Haustieren in Mietwohnungen?

Seit ein paar Tagen gilt folgendes Gesetz: Man darf Haustiere in Mietwohnungen nicht grundsätzlich verbieten!
Praktisch bringt dieses Gesetz für Tierhalter jedoch rein gar nichts, da die Vermieter trotzdem die Interessenten ohne Haustiere in Anspruch nehmen.
Würde man die Tiere verheimlichen, hätte dies nur zur Folge, dass der Vermieter einem die Kündigung der Wohnung entgegenstreckt....
Schließlich muss er einem nicht sagen, dass der Kündigungsgrund die Tiere waren...

Aber was haltet ihr eigentlich davon, dass Tiere in Mietwohnungen häufig verboten werden?
Würdet ihr das als Vermieter genauso machen?
Habt ihr schon Mal Erfahrungen mit dem Thema gemacht?
Habt ihr selber Haustiere und wie seid ihr zu eure Wohnung gekommen?

Zu meinen Erfahrungen:
Momentan lebe ich in einer 1-Zimmer Wohnung und habe einen Kater.
Zukünftig wollen wir uns einen Hund zulegen.
Wir sind derzeit auf der Suche nach einer Wohnung, da wir aus beruflichen Gründen (Standort der Arbeitsstelle) aber auch aus privaten Gründen umziehen wollen...
Egal wo ich bisher angerufen habe,haben mir alle abgesagt und das nur wegen einer Katze...
Wenn ich den geplanten Hund erwähnen würde, wärs wohl erstrecht vorbei mit dem Gespräch...
Ich verstehe die Vermieter die schlechte Erfahrungen mit Tierhaltern gemacht haben schon.
Ich finde es aber echt schade für mich und andere verantwortungsvolle Tierhalter, die wegen solchen Leuten keine Mietwohnung bekommen.
Ich habe als Berufsanfänger kein Geld um mir ein Eigenheim zu leisten.
Meine Katze wegzugeben kommt für mich auch nicht in Frage und den Traum einen Hund zu haben möchte ich mir eigentlich auch nicht nehmen lassen...
Die Umstände würden auch passen...der Hund wäre kaum allein (entgegengesetzte Schichten) usw.

Was meint ihr nun dazu?

2

14.04.2013, 14:34

Das sage ich jetzt zwar ohne mich näher mit dem Thema beschäftigt zu haben und selbst ein Haustier in einer Wohnung zu halten, aber ich bin schon der Meinung, dass man mit diesem Gesetz Tierhaltern entgegenkommt. Sicher, sollte ein Vermieter grundsätzlich etwas gegen Haustiere haben, wird er, wie du schon sagtest, Bewerber ohne Haustiere weiterhin bevorzugen, aber Tiere können somit auch keinen Kündigungsgrund darstellen, insofern im Mietvertrag keine Einschränkungen festgelegt wurden, selbst wenn man sie bei bei der Bewerbung verschwiegen oder sie sich erst im Nachhinein angeschafft haben sollte. Ich bezweifle, dass der Vermieter ohne weiteres einen gerechtfertigten Kündigungsgrund aus dem Ärmel schütteln könnte, wenn Tiere keinen Grund darstellen und man auch sonst in keinster Weise gegen irgendwelche vertragliche Bedingungen verstoßen hat.

Als ich auf Wohnungssuche war, hätten mir Haustiere wahrscheinlich keine Probleme bereitet. Ich kann mich nicht daran erinnern, überhaupt oft bzw. früh nach Tieren gefragt worden zu sein, doch ich habe von mir aus mit den Vermietern darüber gesprochen, da meine Eltern einen Hund halten, den ich gelegentlich gern für ein paar Tage oder Wochen zu mir nehmen würde. Zwar handelts sich dabei offensichtlich nicht um dauerhafte Tierhaltung und vllt. hatte ich einfach nur die richtigen Leute erwischt, aber die meisten waren dem Thema gegenüber positiv eingestellt und hatten nichts dagegen. In meiner Umgebung haben btw viele Mieter Haustiere, einer meiner Nachbarn hat sich neulich einen Labrador zugelegt (ob der in einer verhältnismäßig kleinen Mietwohnung gut aufgehoben ist, sei mal dahingestellt).

Kann nicht sagen, wie ich das als Vermieter sehen würde. Lärm, Dreck und Tierhaare bzw. Allergien wären schon mal Gründe die gegen Tiere sprechen.

Sawa

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3

17.04.2013, 12:58

Also ich muss auch sagen, schlecht find ich das Gesetz nicht. Denn für Haustierbesitzer ist es wirklich in vielen Orten schwerer eine Wohnung zu finden.
Dennoch muss ich sagen, ich denke nicht das es wirklich was ändern wird oder bewirken kann.
Wenn ein Vermieter jemanden nicht in seiner Wohnung haben will findet er in den meisten Fällen auch einen ausreichenden Grund die Mieter nicht zu nehmen.
Ob nun also ein Gesetz existiert das es grundsätzlich nicht verboten werden darf bzw es kein Ausschlußgrund ist wenn man Haustierbesitzer ist wird wohl nicht sehr viel bringen.

Die Idee ist fein gedacht, keine Frage, aber letztendlich wird es wohl doch an der Umsetzung scheitern wenn die Vermieter die keine Haustiere tollerieren auch weiterhin Nein sagen und sich zur Not eben einen anderen Grund suchen.

Kazu

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4

17.04.2013, 16:36

Ich bin froh wenn ich in ein Haus ziehe wo Haustiere verboten sind, so muss ich mir noch das Gekläffe von Hunden antun.
Katzen machen zwar kaum Lärm, dafür haben sie ein Katzenklo was stinkt. Keiner will durch ein stinkendes Treppenhaus gehen.
Zudem machen Haustiere gerne mal etwas kaputt und die meisten Hundehalter beachten auch nicht das Gesetz dass man den Kot eines Hundes aufheben und in eine gesonderte Tonne schmeißen muss.
Wieso sollte sich ein Vermieter dann an ein Gesetz gegen Haustierverbot halten?

Meine Meinung: Haustiere, nein danke.

Terranort

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5

05.08.2013, 20:16

Naja, eigentlich finde ich, dass es jedem Vermieter selbst überlassen sein sollte, ob er Tiere in seinem Gebäuden duldet oder nicht. Ich meine, bei falscher Haltung können diese Tier schon einen gewaltigen Sachschaden verursachen oder eine Wohnung komplett unbewohnbar machen. Genau das ist denke ich der Grund für die meisten Vermieter, die Tierhaltung innerhalb ihrer Mietswohnung verbieten. Klar gibt es auch Tiere, die so gut wie keinen Schaden anrichten könnten, zum Beispiel ein Hamster oder Meerschweine, weshalb man vielleicht ein Limit bei der Größe oder der Art des Tieres setzten könnte, jedoch ist dies ja meist so oder so nicht der Fall.



Natu92

Holzschwertträger

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6

23.08.2013, 23:27

Kazo, naja ich habe selber zwei Katzen und bei uns stinkt nicht das ganze Treppenhaus geschweige denn hat sich jemals jemand über meine Tiere beschwert ;)

Vernell

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7

26.08.2013, 19:09

Zitat von »Kazu«

Ich bin froh wenn ich in ein Haus ziehe wo Haustiere verboten sind, so muss ich mir noch das Gekläffe von Hunden antun.
Katzen machen zwar kaum Lärm, dafür haben sie ein Katzenklo was stinkt. Keiner will durch ein stinkendes Treppenhaus gehen.
Zudem machen Haustiere gerne mal etwas kaputt ...

Hunde bellen, das stimmt wohl, aber Kinder sind auch nicht gerade leise und die verbietet man auch nicht in Wohnungen.
Das Katzenklos das ganze Gebäude verpesten ist totaler Blödsinn, zumindest wenn man es nicht total versiffen lässt. Ich habe selbst eine Katze und habe nicht mal an der Stelle, an der das Katzenklo steht Probleme mit irgendwelchen Gerüchen.
Hunde machen ggf. in der Wohnung etwas kaputt, vorrangig wohl Möbel, das kann dem Vermieter aber egal sein. Zudem muss man für Dinge, die man selbst bzw. das Haustier beschädigt hat, zumeist selbst aufkommen. Ich weiß nicht, wo die Logik im letzten Punkt ist. 3:

Auch wenn das Thema mit der neuen Rechtslage hinfällig ist, so kann ich doch verstehen, wenn Vermieter nicht wirklich von Tieren im Mietsobjekt angetan sind. In der Wohnung meiner Eltern ist genau das der Fall, zumindest solange es um Hunde und Katzen geht. Diese sind strikt verboten gewesen, da die Vermieter bereits schlechte Erfahrungen mit nachlässigen Haltern gemacht haben. Sei es nun eine Freigängerkatze, deren Besitzer im Dachgeschoss wohnen, weshalb das Tier mitunter stundenlang vor der Haustür steht und miaut oder ein Hund, der immer auf die zum Haus gehörende Wiese kackt.
In dem Haus, in dem ich eine Wohnung bezogen habe gab es auch einen Zwischenfall. Einer der Mieter hielt sich eine Katze, war aber scheinbar für einen recht langen Zeitraum nicht anwesend und kümmerte sich auch nicht um eine Person, die nach dem Tier sehen sollte. Somit war die gesamte Wohnung verdreckt, vom penetranten Geruch, der in die Wände zog mal ganz zu schweigen. In so einem Zustand kann man die Wohnung dann vorerst nicht vermieten, was mitunter eine recht große Einbuße sein kann.
Natürlich sollte man nicht alle Tierhhalter über einen Kamm scheren, aber es steht nun mal nicht jedem in's Gesicht geschrieben "Hallo, ich habe ein Tier und kümmere mich einen Dreck drum.".
Klar ist es ärgerlich, wenn man ein Haustier hat und der potenzielle Vermieter einem dann sagt, dass Haustiere nicht erwünscht sind. Aber irgendwie müssen die Leute sich ja auch absichern.

Aber gut, wie bereits gesagt, ist die Sache rechtlich jetzt anders geregelt. Der Vermieter kann einem nicht mehr vorschreiben, ob man in der Wohnung ein Tier halten darf oder nicht (Kleintiere waren zuvor auch schon immer ausgenommen). Schade nur, dass viele Leute scheinbar gar nicht wissen, wie viel Arbeit ein Tier macht und wie man sich darum kümmern sollte.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

8

09.01.2014, 17:57

Hunde bellen, das stimmt wohl, aber Kinder sind auch nicht gerade leise und die verbietet man auch nicht in Wohnungen.
Nö, aber Leute mit Kindern haben es auch oftmals deutlich schwerer als kinderlose Menschen eine Wohnung zu finden. Ist im Prinzip das gleiche Problem wir hier. Desweiteren finde ich Tierlärm immer noch deutlich vermeidbarer als Kinderlärm. Beides ist sicherlich als betroffener kein angenehmer Lärm, aber ich finde den Vergleich schon ein Stück weit unpassend und argh, naja, darum gehts hier nicht.

Zum Thema. Ich kann alle Seiten gut verstehen, ehrlich gesagt.
Ich verstehe beispielsweise auch einen Vermieter, der keine Haustiere in seiner Wohnung möchte. Gerade Hunde und Vögel können einen unheimlichen Lärm machen - und zwar gerne zu Zeiten, wo die Besitzer nicht Zuhause sind und die dann gar nicht nachvollziehen können, was für nen Aufstand die Tiere in einer Abwesenheit in der Wohnung machen
Auch die vielen Negativbeispiele, die immer in den Medien gezeigt werden, bringen dann natürlich noch zusätzlich ins Grübeln. Sicherlich ist die Großzahl der Halter einigermaßen verantwortungsbewusst - aber wer ordentlich ist und wer nicht sieht man ja niemandem an der Nase an. Daher verstehe ich es schon, wenn man sich lieber zweimal überlegt, ob man an jemanden mit Tier vermietet und damit ein (wenn auch verschwindend geringes) Risiko eingeht, oder an jemanden ohne Tier vermietet. Auch, wenn es nichts mit Tieren zu tun hat, ich habe jemanden im Bekanntenkreis, der sich zur Altersvorsorge eine Wohnung gekauft und die dann vermietet hatte und wo dann Mietnomaden eingezogen sind, die die ganze Wohnung zerwohnt haben... finds schon nachvollziehbar, wenn man sich Sorgen um seine Immobilie macht.

Ich kann aber freilich auch die Seite der Halter vestehen bzw von Leuten, die gerne ein Haustier hätten. Ich hätte selber gerne eine Katze, aber mein Zimmer ist viel zu klein für so ein Tier und daher wird es auch erstmal nichts mit einem Haustier.

Zu meinen Erfahrungen: Neulich ist über mir ein Mädl eingezogen, das einen Hund hat. Wenn oben niemand in der Wohnung ist, fängt der Hund an zu randalieren und stundenlang zu bellen. Da ich direkt dadrunter wohne, kann das schon ziemlich anstrengend werden. Ich persönlich finde es auch nicht gut, dass sie den Hund in einem so kleinen Zimmer hält (wenn man alles, was durch Möbel zugestellt ist, abzieht, bleiben vielleicht gerade mal 5-6 qm Bewegungsdreiraum für den Hund). Zwar gehöre ich nicht zu der "Tiere gehören nicht in die Wohnung"-Fraktion, ich finde aber schon, dass man gerade bei einem Tier, dass ein höheres Bewegungsbedürfnis hat, für eine größere Fläche sorgen sollte. Ganz egal, wie oft und lange man mit dem Hund Gassi geht.
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


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