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Sawa

† Kage Princess †

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Beruf: Knight of Ratatosk

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1

24.01.2014, 11:06

Geisterbook

Zitat

Keine guten Nachrichten für Facebook, das dieses Jahr zehn Jahre alt wird: Zwischen 2015 und 2017 werde das soziale Netzwerk 80 Prozent seiner Nutzer verlieren, sagen Forscher der Princeton University in New Jersey voraus. Für ihre Studie haben sie eine Formel verwendet, mit der Biologen berechnen, wie schnell sich hochansteckende Krankheiten verbreiten und wieder verschwinden. Denn für die Princeton-Forscher sind soziale Netzwerke ähnlich ansteckend wie Infektionen.

Für die Berechnung zur Lebenserwartung von Facebook haben die Wissenschaftler ein erweitertes Modell der Formel verwendet, in das immun gewordene Lebewesen miteinbezogen werden. Das Ergebnis der Berechnungen ist eine Wachstumskurve, die zeigt, wann Facebook für seine Nutzer nicht mehr attraktiv sein wird - wann der Großteil der Nutzer immun gegen die Anreize des Netzwerks geworden ist.

Einer der Werte für die Berechnung ist der Anteil an "infizierten" Nutzern. Dafür haben die Forscher ermittelt, wie oft der Begriff Facebook bei Google gesucht wurde. "Die Anzahl der Suchanfragen deutet darauf hin, dass Facebook bereits den Höhepunkt seiner Popularität erreicht hat", schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie. Seit 2012 sei ein Abwärtstrend zu beobachten.

Nicht überraschend für die Forscher, denn "Ideen sind wie Krankheiten, sie breiten sich wie ein Infekt aus, bevor sie schließlich aussterben", schreiben sie. So wie die Idee eines anderen Netzwerks, das die Forscher als Vergleich herangezogen haben: Myspace. Das Netzwerk wurde 2003 gegründet und erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 2008 mit 75,9 Millionen monatlich aktiven Nutzern, bevor es 2011 kaum noch genutzt wurde.

Die Wachstumskurven zwischen Myspace und Facebook ähneln sich.
Facebook wird immer älter

Vor wenigen Tagen hatte ein Beratungsunternehmen das Ergebnis einer Analyse zur Nutzerbasis von Facebook in den USA veröffentlicht. Das Ergebnis: In den vergangenen drei Jahren haben drei Millionen Teenager (zwischen 13 und 17 Jahre alt) das soziale Netzwerk verlassen. Dafür sei ein starkes Wachstum bei den Nutzern über 55 Jahre zu beobachten gewesen.

Ende September 2013 hatte Facebook nach eigenen Angaben 1,19 Milliarden aktive Nutzer pro Monat, von denen 727 Millionen jeden Tag das Netzwerk besuchten.

Quelle: golem.de


Ja, so sieht es also gar nicht gut aus für Facebook. Statt die Zielgruppe an Jugendlichen zu erreichen und immer mehr User zu gewinnen, schrumpft die Zahl der registrierten User von Jahr zu Jahr deutlich. Auch werden die User laut Statistik immer älter.
Was denkt ihr dazu?
Stimmt es, was die Wissenschaftler dort errechnet haben und wird Facebook schon bald tot sein?
Und was kommt dann? Eine Alternative?
Oder werden die sozialen Netzwerke, wie Facebook oder auch Twitter etc., alle nach und nach wieder aussterben?

Faxter

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2

24.01.2014, 17:19

Hmm, ich war noch nie "Heavy User" von Facebook, gucke aber recht konstant immer wieder rein, von daher denke ich nicht, dass ich das Netzwerk innerhalb der nächsten Jahre verlassen werde.
Vor Allem dadurch, dass es zum Einen einziger verbleibender Schnittpunkt mit meinem Abi-Jahrgang ist. Aber auch, da es für schnellen Informationsaustausch zwischen Mitgliedern einer mittelgroßen Gruppe quasi unschlagbar ist in Sachen Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und Simplizität. (Wie zum Beispiel für Mitglieder eines Studienganges oder Sportvereins etc.)
Anhand dieses Aspektes wird FB meiner Meinung nach in nächster Zukunft nicht viel Popularität verlieren.

Dennoch ist der Trend stark bemerkbar, der Markt Soziale Netzwerke ist in letzter Zeit einfach in den Sättigungsbereich gelaufen und das heißt bei solchen Angelegenheiten, dass die älteren Generationen beginnen, mit aufzuspringen, während sich die neue Generation davon abgrenzen will (das tun neue Generationen mehr oder minder grundsätzlich) und das Netzwerk verlässt.

Es werden alternative der Kommunikation genutzt (WhatsApp und Konsorten) in Verbindung mit der immer noch an Zuwachs findenden Smartphonebranche.

Dass die FB-Aktien schnell fallen war von vornherein klar, da war Zuckerberg einfach viel zu spät...
Dennoch glaube ich nicht, dass es hier zu einem MySpace 2.0 werden wird. Bis 2017 vorhersehen zu wollen ist schon ein gewagtes Ding, trotzdem ist der allgemeine Ansatz mit der Virengeschichte durchaus interessant.
Die Überlegung hat was, allerdings denke ich persönlich nicht, dass einfache "Reizimmunität" den 'harten Kern' der User austreiben wird. Es ist für viele einfach ein nützliches Tool zur Kommunikation - also metaphorisch gesprochen zu einem neuen Bakterienstamm im eigenen Körper geworden. Nicht zu vergessen den gewissen Anteil, der ernsthaft abhängig ist von cybersozialer Anerkennung durch FB...

Aber ja, deutlicher Abwärtstrend bei den "Neujugendlichen" (dat Neologismus), aber ich denke, das wird sich "fangen". Eher zu Vergleichen mit dem ersten Überschwingen des Zeigers an einer analogen Waage als mit einem Virus.
Ich könnte da natürlich auch total falsch liegen. :D

Mayst thou thy peace discov'r