Im Jahr 1021 wird der neunjährige Rob Cole (Tom Payne) in London zur Waise. Durch den Lauf des Schicksals begegnet er dem fahrenden Bader Henry Croft (Stellan Skarsgård), der ihn als Lehrling zu sich nimmt. Bei ihm lernt Rob die fundamentalen Geheimnisse der Heilkunst, aber auch Zirkusstücke wie das Jonglieren. Nach dem Tod des Baders reift in Rob der Wunsch, Medizin zu studieren. Und so begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise in den Orient, um beim berühmten Arzt Ibn Sina Avicenna (Ben Kingsley) die begehrte Wissenschaft zu erlernen und ein anerkannter Medicus zu werden.
Quelle: moviepilot.de
Nur die wenigsten Filme schaffen es, einen Zuschauer über längere Zeit an den Film zu fesseln. Nur die wenigsten deutschen Regisseure schaffen es, einen guten Film zu bringen. "Der Medicus" erfüllt leider nicht wirklich alle Punkte zu einem sehenswerten Film. Wenn jemand es sich zur Mission gemacht hat, Logikfehler in einem Film zu finden, der wird sich hier freuen, denn es gibt ausreichend. Nicht nur fünfmal fragt man sich: Wo ist der Sinn? Auch vom Buch wird oft abgewichen uns mit nicht passenden Szenen ersetzt, was man so liest. Auch von der Historie wird abgewichen. Beides sind Punkte, die typisch in einer Romanverfilmung ist und jemand, der das Buch nicht gelesen hat, wird es einem auch nicht auffallen. Was einem aber auffallen wird sind die schönen Bilder und Szenen, die des öfteren benutzt werden. Auch ist die Handlung nett erzählt und zum Glück ohne große unnötige CGI-Effekte geschmückt worden. Ansonsten findet man oft Sachen wieder, die man schon in zig anderen Filmen gesehen hat. Ob mich der Film gefesselt hat? Jein. Zwar waren die 155 Minuten Laufzeit schneller vorbei als ich dachte, aber die vielen Logikfehler haben den Film schon sehr getrübt. Aber die Mischung aus Fantasie und Realität hat gut getan.
Fazit: "Der Medicus" ist besser als ich dachte, aber auch nicht wirklich gut. Im Nachhinein lässt sich sagen, dass es nichts besonderes war, sondern er nach den vielen typischen Blockbustern schön erfrischend war. Nett erzählt, aber keine große Handlung. Schöne Bilder, typischer Soundtrack. Logikfehler, aber angenehme Mischung aus Fantasie und Realität.
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Der Medicus
Zitat
Im Jahr 1021 wird der neunjährige Rob Cole (Tom Payne) in London zur Waise. Durch den Lauf des Schicksals begegnet er dem fahrenden Bader Henry Croft (Stellan Skarsgård), der ihn als Lehrling zu sich nimmt. Bei ihm lernt Rob die fundamentalen Geheimnisse der Heilkunst, aber auch Zirkusstücke wie das Jonglieren. Nach dem Tod des Baders reift in Rob der Wunsch, Medizin zu studieren. Und so begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise in den Orient, um beim berühmten Arzt Ibn Sina Avicenna (Ben Kingsley) die begehrte Wissenschaft zu erlernen und ein anerkannter Medicus zu werden.
