In deutschen Fandoms findet man echt nur was, wenn das Fandom entsprechend groß ist, sodass man viel Auswahl hat. Dann reicht es meist, einen guten Schreiber gefunden zu haben, sich dann dessen Favoritenlisten anzusehen und dann wiederum die Storys dieser Autoren durchzugehen usw. Irgendwenn hat man dann eine Liste recht guter Leute, bei der man einfach bleibt. Ab und zu geht mal jemand und ab und zu kommt mal jemand dazu.... auf diese Art und Weise sind die Rosinen dann eigentlich recht schnell rausgepickt.
Diese Technik benutze ich manchmal auch, jedoch auf englischen Seiten, weil es da nicht so unendlich schwer ist etwas zu finden, was man gerne lesen kann. Deutsch mag im Grunde vielleicht wirklich eine Sprache sein, die das Potenzial hätte gute Texte hervorzubringen, dies setzt aber vorraus, dass der Autor des Textes, wie du schon sagst, die Sprache auch wirklich gut beherrscht. Im Englischen ist es durch die schier endlos erscheinende Wortanzahl viel leichter flüßige und wohlklingende Sätze zu bilden, weshalb man dort auch viel leichter gut formulierte Texte findet. Und wenn erst einmal die Chance auf einen guten Schreibstil erhöht wird, steigt auch die Chance eine Fanfic zu finden, die ebenfalls einen passenden Plot hat.
Darum bevorzuge ich das Englische. Weniger durchstöbern, mehr finden. Auf deutschen Seiten sucht man unter Umständen so lange, dass man letztendlich keine Lust mehr zum Lesen hat, sollte man mal einen Fund vor sich haben.