"Bringen Sie etwas Zeit mit."
Ja, in der Aufnahme sitzt man niemals weniger als drei Stunden. Weil mit jedem Patienten erstmal ein Kafeeklatsch abgehalten werden muss. Weil die Chirurgin jedes Mal in die Notaufnahme gerufen wird und niemals ein Ersatz anwesend ist. Weil jeder Patient dasselbe von 2-3 Personen erzählt bekommt, ehe sich die Ärzte absolut sicher sein können, dass man es auch begriffen hat. Das man um 7 Uhr am nächsten Tag dort sein sollte. Und wieder etwas Zeit mitbringen soll. Da sich ja alles immer ein wenig nach hinten verschieben kann.
Hm, ja, das wäre schön, aber das Leben ist nun mal nicht immer schön und perfekt. Und nur allein dadurch ist das Leben nicht gleich komplett schlecht und nicht lebenswert. Möglicherweise klingt das zu hart, möglicherweise kann ich das gar nicht beurteilen, aber nyo.
Trotzdem, es mag ohne Frage hart sein, aber wie mag das der Betroffene selbst wohl beurteilen (insofern er könnte). Gar nicht leben oder mit Behinderung?
Ich kann nicht wie Asu in beidem dieselbe potentielle Person sehen.