Spontan fällt mir diese Apfelgeschichte ein und was war eigentlich das Ziel dieser komischen Organisation der Eltern? Sind diese Pinguine, die offenbar nur von den Hauptcharakteren gesehen werden können, überhaupt echt oder Halluzinationen oder Magie oder Zeug? Dasselbe gilt für die Seizon Senryaku-Sequenzen oder auch das ganze scheinbar übernatürliche Zeug ganz am Ende. Und was zum Heck war nun überhaupt die Penguindrum? D|
Ich kann mich zwar auch nur unter Vorbehalt äußern, da ich MP demnächst erst das zweite Mal schauen werde und mich mittlerweile schon an einige Abschnitte nicht mehr so~ genau erinnern kann (und wahrscheinlich viele Details beim ersten Schauen kann ich erst aufgeschnappt habe) - mal abgesehen von der Tatsache, dass in in der Serie sowieso vieles durch Symbolik vermittelt wird und man als Zuschauer nur interpretieren kann - , aber:
an das genaue Ziel der Organisation kann ich mich nicht mehr entsinnen, müsste ich mich auch erst belesen, doch wenn du mehr dazu wissen möchtest, brauchst du nur nach der Aum-Sekte bzw. direkt Tokyo Sarin Gas Attack zu googeln.
Allerdings ist für MP auch weniger das Motiv von Bedeutung, sondern vielmehr die Konsequenzen, die der Anschlag nach sich zog, insbesondere für Shouma und Kanba, Kinder der Attentäter. Natürlich kann ich mich diesbezüglich überhaupt nicht in sie hineinversetzen und nur vermuten, wie man in der Realität hier mit ihnen umgehen würde (sicher würde man sie nicht sich selbst überlassen; auch keinem entfernten Verwandten, der nur alle Jubeljahre vorbeischaut – hoffe ich zumindest), aber man wird sie stets mit der Tat ihrer Eltern in Verbindung bringen und folglich (ungerechtfertigt) die damit verbundenen Verluste und Gefühle - Trauer Zorn, Angst blah. Kanba und Shouma sind praktisch von der Gesellschaft ausgestoßene oder zumindest ungewollte/ungeliebte Kinder (letzteres trifft auch auf Himari zu, wenn iirc auch aus anderen Gründen). Etwas extremer ausgedrückt sind ihr Leben und ihre Zukunft – Dinge, die vermutlich der Apfel symbolisieren soll - damit erstmal verwirkt.
Zufällig erhält Kanba eine Chance, den Apfel, (und ich hab keine Ahnung mehr was genau passiert – wollte ihn jemand adoptieren? jedenfalls hatte er scheinbar die Chance auf ein besseres Leben und die Möglichkeit erhalten, aus den Käfig aus Vorurteilen und Vorbehalten auszubrechen) und teilt ihn mit Shouma. Sie können als eine neue, eigene Familie zusammenzuleben, zu der später durch Shouma auch Himari hinzustößt (die daher ebenfalls einen Teil des Apfels erhält), und wieder Liebe und Wärme in einem Familienkreis erfahren, aber … an der Stelle hör ich jetzt einfach mal mit der Apfelsache auf, da ich in den letzten Folgen selbst den Überblick verloren hatte, mich wie gesagt nicht mehr genaue erinnere und nur noch schwammiger werden kann, nom. Vllt. Sag ich nochmal mehr dazu, wenn ich die Serie oder zumindest die letzten Folgen nochmal gesehen habe.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Pinguine wirklich überhaupt eine wichtige Rolle spielen (das Gefühl hatte ich nicht tbh) oder einfach nur der Unterhaltung dienen sollen. Irgendwann hatte ich mal ein Interview gelesen, in der sich Ikuhara kurz über die Pinguine geäußert hatte, aber... müsste ich auch erst nochmal rauskramen. Zumindest war die Antwort nicht so eindeutig, dass sie bei mir haften geblieben ist und ich jetzt konkret sagen kann, was genau sie sind, bewirken soll oder wofür sie stehen.
Die Penguindrum ist ziemlich sicher kein Gegenstand bzw. etwas Greifbares, sondern höchstwahrscheinlich auch wieder nur ein Symbol für... etwas. Familie/Glück/Hingabe/Liebe/Aufopferung/Schicksal? Man wird sie wohl mit den Apfel und dem Akt in der letzten Folge verbinden können.
Ich habe eher das Gefühl, dass Himari (unbewusst)/Princess of the Crystal wollte, dass die Brüder (oder indirekt die Zuschauer) etwas Wichtiges begreifen, was ihr Leben und ihr Schicksal betrifft, und sie daher in bestimmte Richtungen lenkt (Seizon Senryaku). Die ganze Serie ist vllt. grob betrachtet eher ein Lernprozess und die letzte Folge die Schlussfolgerung.