Wie gesagt: Blockbuster-Titel haben tatsächlich Preise, die bei 60€ anfangen und irgendwo bei 80€ aufhören, vielleicht schaust du einfach immer zufällig dort. Bei solchen Titeln lohnt aber wirklich ein Preisvergleich. Wer solche Titel bei amazon kauft und sich gleichzeitig über die Preise beschwert, dem ist nicht zu helfen. Es gibt zahlreiche kleine Händler und Onlineshops, die Spiele knapp über ihrem Einkaufspreis anbieten und dort kann man teilweise wirklich 10-20€ sparen.
Heute lohnt sich übrigens auch warten. Spiele fallen rasend schnell im Preis, was heute noch neu war, kriegt man sechs Monate später hinterhergeschmissen. Nur Preise von Nintendo-Spielen sind extrem preisbeständig.
Und ich würde das mit dem DLC nicht so verallgemeinern, denn an sich vom Gedanken her ist das eine Supersache. Muramasa Rebirth beispielsweise ist der Port eines Wii-Spiels. Weil der Vita-Port ziemlich gut ankam, hat man nun 4 DLC-Episoden rausgebracht/bringt sie heraus, die je eine Geschichte erzählen und einen angemessenen Umfang haben (so erzählte es Gunma zumindest). Sobald man solche Story-DLCs auch wirklich nachträglich macht, eben weil ein Spiel bzw gewisse Features besser ankamen als gedacht und man einen faieren Preis verlangt: Warum nicht? Auch wenn ich an de zahlreichen Erweiterungen denke für Spiele wie Sims, wo man damals für jeden Kram ne Extra-Disk kaufen musste, machen DLCs Sinn.
Aber leider ist nun mal so, dass in der Regel DLCs schon vorher geplant sind und teilweise extra aus dem Spiel genommen wurden / mit einem Lock versehen wurden (stichwort: On-Disc-DLC oder wie das heißt) und manchmal auch (bei uns nicht so üblich) mit zum Spiel gehörendem Merchandise. Von den lächerlichen Preisen für Kostümfirlefanz uns mal ganz zu schweigen. Aber bei letzterem liegt die Schuld vor allem beim Käufer: Wenn der Kunde nicht bereit wäre, auch 4€ für ein Kostüm zu zahle, wären die Preise auch deutlich niedriger. Der Publisher ist hier einfach nur schlauer als der Kunde.