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Was denkt ihr gerade?
27.08.2015, 01:16
28.08.2015, 01:42
28.08.2015, 03:40
Dadurch, dass viele Menschen das tun, gibt es also auch Menschen, die das für dich tun, und das ist selbst nur rein sachlich betrachtet auch viel effektiver, weil man Probleme bei anderen schneller erkennen oder zumindest schneller lösen kann, als wenn jeder das nur für sich tun würde.
Zitat von »rote flamme«
Da frage ich mich wieso viele Menschen (ich inbegriffen) mehr für dieses Menschen tuhen als für sich selbst. Seinen es Selbstzweifel, Schwächen, Schlechte Angewohnheiten und viele andere Gründe.
Andere Menschen lieben wir doch, gerade weil sie so sind, wie sie sind, und auch wenn diese Menschen sich in ihrem Wesen stark ändern würden, bleibt immer noch eine Verbindung zu diesen bestehen. Selber möchte man doch Fehler wiedergutmachen und aus ihnen lernen, denn wo man sich auf jeden Fall am besten kennt, sind die Handlungen und Entscheidungen, die man in seinem ganzen Leben getan hat, und da sind eben welche dabei, die wir als Fehler ansehen und zukünftig vermeiden wollen, indem wir in ähnlichen oder denselben Situationen andere treffen. Das soll uns "besser" machen, und ab wann man mit sich selbst so zufrieden ist, dass man sich auch selbst liebt und akzeptiert, muss dann jeder Mensch für sich entscheiden.
Die meisten Menschen werden andere Menschen die sie lieben (Geschwister, Eltern, Freunde, Partner, Kinder...usw.) Menschen die wir akzeptieren und lieben und Menschen die uns akzeptieren und lieben so wie wir sind. Dennoch sich selbst nicht lieben und akzeptieren?
Ja und Nein, wir können zwar tatsächlich nicht andere Menschen so sehen, wie uns selbst, doch das heißt nicht gleichzeitig, dass wir uns am Besten kennen. Auf einige Gebiete trifft das sicherlich zu (s. oben), doch anderswo eben nicht, plattes Beispiel: Bei einer Sucht sieht man oftmals sich selbst nicht als süchtig an oder bemerkt das volle Ausmaß dieser Sucht, während es für Menschen in deinem Umfeld klar offensichtlich ist.
Wir können andere Menschen nicht so sehen wie uns selbst, Niemand kennt uns so gut wir wir selbst.
Man kann nur etwas geben, was man auch besitzt, also müsste es schon etwas sein, was man zwar besitzt, sich jedoch nicht selbst geben kann.
Heisst das nicht letztendlich auch, dass wir andere Menschen so behandlen wie wir uns selbst sehen? Hiesst es nicht irgendwo auch das Niemand das was wir uns anderen Menschen wünschen und uns anderen Menschen geben können, wir uns auch nicht selbst geben können?
Wir kommen alleine auf die Welt und gehen alleine von ihr, wohl wahr. Und das Leben ist verdammt kurz, deshalb ist es wichtig, dass man zu gegebener Zeit sich was gönnt und sich Träume erfüllt, so ist das Leben immer noch lang genug. Das ist aber keine Ausrede für irgendein YOLO-Getue, schließlich hat jeder Mensch die Pflicht, Verantwortungen, die man gegenüber anderen Menschen hat, wahrzunehmen und als Stütze der Gesellschaft zu fungieren, um zukünftigen Leben ebenso zu ermöglichen, sich zu entfalten.
Irgendwann muss man sich auch von geliebten Menschen verabschieden, sei es durch den Tod oder weil sich einfach die Lebensumstände und Prioitäten verändern? Der einzige der uns ein leben lang begeleitet sind wir selbst. Wir kommen alleine auf diese Welt und wir gehen alleine von dieser Welt. Und ist das leben nicht verdammt kurz? Wir sind nur einen sehr kurzen Augenblick ind diesen unvorstellbar großen Universum? solltet man diesen Augenblick/dieses Leben nicht in vollen Zügen auskosten? Bevor es zu spät ist und man am Ende feststelt, dass man sein Leben nur abgelebt hat? Mal abgesehen davon dass das Leben morgen oder schon in nächsten Moment vorbei sein kann?
29.08.2015, 10:55
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