Entwickler: Nintendo
Plattform: SNES, GBA (Remake), Virtual Console
Genre: Action-Adventure
Handlung:
Der böse Zauberer Agahnim hat fast alle Prinzessinnen Hyrules entführt, in Kristalle gesperrt und in die Schattenwelt geschickt, da er das Siegel zur Schattenwelt brechen will, ehemals das Goldene Land, welches aber durch Ganon verdorben wurde, damit die Schattenwelt Teil der Lichtwelt wird und Ganon beide Welten beherrschen kann. Bevor Zelda jedoch verschickt werden kann meldet diese sich bei Links Onkel, der versagt jedoch kläglich, und so muss Link das Abenteuer übernehmen und sich auf die Suche nach dem Masterschwert machen und er muss auch die Prinzessinnen befreien damit wieder Frieden einziehen kann in Hyrule.
Kampfsystem:
Die Kämpfe finden in Echtzeit statt und Link steht ein großes Repertoire an verschiedenen Waffen zur Verfügung. Neben den üblichen Verdächtigen wie dem Enterhaken und dem Bumerang gibt es auch mächtige Zauberamulette und Zauberstäbe. Mit diesen Waffen muss Link sich nun verschiedensten Gegnern stellen, von einfachen Soldaten bis zu riesigen Bossen. Das Schwert ist übrigens nicht bei allen Bossen die beste Wahl, manche brauchen beispielsweise auch eine spezielle Feuerbehandlung.
Licht- und Schattenwelt:
Das Abenteuer startet in der Lichtwelt, an die Schattenwelt denkt man nicht einmal wirklich bis man den Todesberg erreicht, wo man zum ersten Mal in die Schattenwelt gelangt. Die Schattenwelt ist, wie bereits erwähnt, das ehemalige Goldene Land, der Ort, wo sich das Triforce versteckt. In der Schattenwelt verwandelt man sich in das Wesen, welches am besten zum eigenen Charakter passt, was den ersten Besuch ein wenig unangenehm gestaltet. Während des Abenteuers muss man zwischen Licht- und Schattenwelt hin- und herwechseln, denn manchen Ort erreicht man nur über die Lichtwelt, andere Orte nur über die Schattenwelt. Nur wer gerne mal wechselt, der wird auch die geheimsten Geheimnisse entdecken. Die Gegner der Schattenwelt sind auch gefährlicher und stärker als die der Lichtwelt, weshalb man aufpassen sollte, wo man langgeht. Sollte man sich in die andere Welt teleportieren und dort an einem Ort ankommen, der nicht zum Landen geeignet ist, dann wird man sofort zurückteleportiert.
Grafik und Musik:
Wunderschöne SNES-Grafik, es gibt nichts, was man beanstanden kann, auch die Effekte der Magie sind gut gelungen, die Lichtwelt ist hell und die Schattenwelt ein gruseliger und toter Ort, alles wurde passend und mit viel Liebe entworfen. Kurzum ein schön anzuschauendes Spiel. Die Musik ist zeldatypisch, gut ausgewählt, gut komponiert, passend zu jeder Situation, wie man es halt kennt.
Fazit:
A Link to the Past zählt mit zu den besten Zelda-Teilen und das nicht ohne Grund. Es gibt viele Dungeons, einen ganzen Haufen Bosse, unterschiedlichste Gegner, Minispiele und zwei große Welten, die es zu erforschen gilt. Der Schwierigkeitsgrad liegt etwa im mittleren Bereich, die Dungeons sind meistens nicht so schwierig, die meisten Bosse auch nicht, aber trotzdem sollte man nichts unterschätzen, sonst kann man ganz leicht als Herzloser rumlaufen, wenn man keine Flasche mit einer Fee dabei hat. Alles in allem ein Spiel mit dem man viele Stunden verbringen wird, allein schon wegen der Menge an Dungeons.
Das Remake für den GBA enthält übrigens einen Bonusdungeon, den Tempel der Vier, aber ansonsten ist alles ein bloßes Remake, Nintendo wollte anscheinend nicht zu viel ändern.