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09.12.2009, 12:15

Terranigma



Terranigma ist eines der letzten großen Spiele für das SNES gewesen, es erschien 1996 und wurde zu einem wahren Knaller. Noch heute gilt es als eine der Videospiel-Perlen, die jeder Nintendo-Fan eigentlich schonmal hätte spielen müssen.

Entwickler: Enix
Plattform: SNES
Genre: Rollenspiel


Handlung:
Die Handlung beginnt im Dorf Crystal in der Unterwelt mit dem Protagonisten Ark. An der Oberwelt herrscht kein Leben, dieses haben die Menschen vollkommen ausgelöscht. Die Oberwelt steht also am Punkt Null und Ark muss das Leben wieder zurückbringen, denn er brach, aufgrund seiner Neugier, das Siegel einer Schatulle und befreite damit Fluffy, ein seltsames rosa Wesen, welches fliegen kann und sich immer in der Schatulle aufhält. Dadurch verschwand auch der Kristallnebel und nun verlässt Ark sein Dorf um das Leben auf der Oberwelt wieder herzustellen. Zuerst kommen die Kontinente, dann die Pflanzen, die Tiere und abschließend die Menschen. Aber es geht nicht nur darum, alles wieder auferstehen zu lassen, er muss auch den Lebewesen helfen und Verschiedenstes verhindern, damit es nicht wieder zur Katastrophe kommt.
Damit ist die Handlung eigentlich schon mal ein wenig anders, als man sie sonst kennt. Normalerweise heißt es, dass man die Welt retten soll, diesmal muss man sie erst wieder erschaffen.

Kampfsystem und Menü:
Das Kampfsystem spielt sich in Echtzeit ab und Ark bekämpft seine Gegner mit verschiedenen Speeren. Dabei gibt es auch verschiedene Angriffstechniken und die verschiedensten Gegner. Von Monstern bis zu Zombies ist alles vertreten, was sich einem in den Weg stellen kann und Probleme bereitet. Stärker wird man, indem man auflevelt und Gold gibt es auch durch die Gegner.


Fluffys Schatulle ist zugleich das Menü, dort bekommt man Informationen über die Kampffähigkeiten, kann speichern, kann Waffen und Rüstungen wechseln, Items verwenden und ausrüsten und natürlich auch speichern.


Nebenquests:
Neben dem Kämpfen muss man aber auch tauschen, Aufträge erledigen, richtige Entscheidungen treffen, all das, damit die Städte wachsen und groß werden. So kann man sich später dann sogar eine eigene Wohnung mit Möbeln kaufen, wenn man genug Gold hat. Natürlich findet man auch immer wieder überall kleinere Minispiele, wie etwa das Hühnerrennen.

Fazit:
Terranigma ist also ein Spiel in welches man viel Zeit investieren kann und welches nie langweilig wird. Wer noch ein SNES besitzt, der sollte es unbedingt mal spielen, man wird es nicht bereuen, denn allein die Handlung ist sehr fesselnd und gibt einem interessante Blicke auf die Welt, wie man sie kennt.

Nebeninfo:
Übrigens, ein kleiner Witz am Ende. In Amerika ist das Spiel offiziell nie erschienen, weil es aufgrund der Religiösität der Handlung zu Problemen kam. Anscheinend missfällt es den Amerikanern, wenn nicht Gott die Welt erschafft, sondern ein Junge namens Ark.


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