Hm... vielleicht postet ja jemand, wenn der Prolog gepostet wird. :3 Deswegen poste ich den mal...
Prolog
Alik gähnte. Es war früher Vormittag, die Sonne stand hoch oben. Wie lange war er jetzt schon unterwegs? Mindestens drei Tage lang marschierte er jetzt durch diesen Wald und irgendwann musste er doch auch einmal wieder hinauskommen. Dem schwarzhaarigen Mann schien das aber nicht sonderlich viel auszumachen, er schien abgehärtet, was sein trainierter Körper anzudeuten schien. Er hatte ein raues Gesicht, das eines Mannes. Seine Augen waren wie die Morgensonne Orange und sein Haar schwarz wie die Nacht. Das Kinn war mit kurzen, ebenso schwarzen Bartstoppeln bedeckt. Seine Schultern wurden von eisernen gerundeten Platten geschützt, damit ihm niemals der linke oder rechte Arm abgeschlagen worden konnte und er so kampfunfähig wurde. Seinen Brustkorb und Bauch schützte er mit einem ebenso eisenfarbigen Silberkürass, den er über dem Kettenhemd trug, auf dem geheimnisvolle Zeichen eingraviert waren. Auf dem Rücken trug er einen Rucksack aus Tierleder, indem wahrscheinlich seine wichtigsten Besitztümer verstaut waren. Die Ellenbogen wurden von zerschrammten silbergräulichen Metallschützern umhüllt. Um seine Hände bzw. Finger zu schützen, trug er gräulich schimmernde Handschuhe, die jedoch nur den Handrücken umhüllten. Ebenso schlangen sich silberne Rüstungsteile um die Beine des Ritters, damit dieser nahezu mühelos durch die vielen Gegnerreihen rennen konnte, ohne dabei seine Beine verlieren zu müssen. Auf dem Weg, den Alik einschlug, waren Wasserpfützen zu sehen. Über Nacht schien es geregnet zu haben. Alik legte die Hände an seinen Nacken und sah in die hohen Baumkronen, die den Himmel verdeckten. Er überlegte. Er überlegte, wie es sich anfühlen würde, von der Höhe aus das ganze Land überblicken zu können. Plötzlich sah er sah er einen Riesigen Schatten über sich und vermutlich den Wald fliegen. Der Ritter schrak aus seinen Gedanken mit einem lauten ,,Wow!'' auf. Eine kurze Zeit stand er noch wie versteinert auf der Stelle, dann lief er weiter und zerbrach sich den Kopf darüber, was genau über ihm vorbeigeflogen sein könnte. ,,Nein, ein Vogel könnte es nicht sein, dazu war der Schatten viel zu groß. Obwohl, eigentlich könnte es ein Vogel sein, denn je näher man dem Licht kommt, desto größer wird der Schatten, pflegte ein älterer Mann immer zu sagen.’’ murmelte Alik laut vor sich hin. Er war sowieso alleine, sonst war niemand in der Nähe.
Nach einigen Stunden Fußmarsch beschloss der Ritter, eine Rast einzulegen. Proviant hatte er ja genug dabei. Er setzte sich auf einen nahegelegenen Fels, nahm den Rucksack vom Rücken und holte seinen Wasserschlauch und getrocknete Fleischstreifen heraus. Für ein warmes Essen fehlte ihm schlichtweg einfach die Zeit. Während er aß, betrachtete Alik die Natur um sich herum. ,,Alles hier ist so friedlich und harmonisch...’’ Sprach er leise vor sich hin. Alik schloss die Augen und lauschte nun nur noch der wilden Natur. Er zog die Luft ein, anschließend atmete er wieder aus. ,, Faszinierend, was es hier für verschiedene Gerüche gibt. Es sind so viele, das man sie nicht einmal auseinanderhalten kann.’’ Fügte er in Gedanken hinzu. ,,Bevor ich hier zu Stein erstarre, sollte ich mich wirklich auf dem Weg machen.’’ Der Ritter erhob sich von seinem Sitzplatz, verstaute seinen Wasserschlauch wieder in seinem Rucksack aus Tierleder und schwang ihn sich auf den Rücken. Dann lief er weiter.– Als die späte Nachmittagssonne am Himmel stand, konnte er eine kleine Stadt erkennen, Richtung, in die er auch marschierte – Die Stadttore standen zu Aliks Glück noch offen, aber er beeilte sich, um noch anzukommen bevor sich die Tore schließen würden. Er durchtrat die Tore und trat ein in eine Stadt, die sein Leben für immer verändern würde...