Shaded Hearts

Also ich finde es besser, wenn es an sich keinen Hauptcharakter gibt, also alles aus mehreren Perspektiven erzählt wird. In vielen Spielen klappt das auch, wie z.B. in Final Fantasy XIII. Die Geschichte nur aus einer Sicht einer Person zu sehen, ist öde und lässt die Atmosphäre echt blass aussehen. So steigt man nämlich Spannung und vieles mehr, weil es länger dauert bis letztendlich jeder Protagonist am Ende seiner Reise ankommt oder sie sich treffen. Durch mehrere Perspektiven kann man auch jede Sicht der Charaktere erfahren, also auch jede Sicht der Geschichte. Ob es gut gelungen ist in Kingdom Hearts: Birth by Sleep, weiß ich nicht, aber ich glaube schon.

Es kommt darauf an. Prinzipiell finde ich es viel interessanter, die Story aus unterschiedlichen Sichtweisen zu erfahren, sprich, mit mehreren Charakteren, ggf. Protagonisten, zu erleben. Würde man es allerdings immer so wie etwa in CoM oder BbS lösen, wäre ich damit aber auch nicht ganz zufrieden, da wie du ja schon sagtest, Lunos, eben auch die Spiellänge darunter zu leiden hätte bzw. die Geschichte, die in diesem Zeitraum abgedeckt werden kann, wesentlich kürzer ausfallen würde. Aus diesen Gründen wäre vielleicht ein 'Abwechseln' der Protagonisten ganz interessant; mit dem einen hört man auf, mit dem nächsten Charakter wird die Story dann anschließend weitererzählt u.s.w.

Eine andere Möglichkeit wäre dann eben noch die, welche bereits von Marcell erwähnt wurde bzw. wie man die Story von FFXIII erzählt und umgesetzt hat. Hier gibt es keinen richtigen Hauptcharakter in dem Sinne und die erste Hälfte des Spiels wird abwechselnd von vers. Personen aus der Gruppe geschildert/gezeigt. Ist hier auch allein deswegen wichtig und sinnvoll, da nicht immer alle Charaktere zusammen unterwegs sind. In der zweiten Spielhälfte ist es einem selbst überlassen, wen man steuert.

Mhh komisch, dass ich mir da noch nie weiter Gedanken drüber gemacht hab. Bis jetzt hat es mich jedenfalls nicht gestört, dass ich nur einen Handlungsstrang mit Sora hatte und auch in anderen Spielen war das nie ein Problem. Ich denke es liegt vor allen in Kingdom Hearts daran, dass man während seiner Reise mit so vielen unterschiedlichen Charakteren verschiedenster Welten zu tun hat und mit der Zeit auch immer wieder neue dazu kommen. Da stört es mich einfach nicht, dass ich nur einen Protagonisten habe und dazu kommt noch, dass ich Sora und auch Roxas als Protagonisten sehr mag.. war nie ein Problem für mich.

Wie es allerdings schon angedeutet wurde, es wäre durchaus interessant mal eine Storyline zu haben, in der sich die Hauptcharaktere abwechseln und man erst im Laufe der Geschichte richtig erfährt, um was es eigentlich geht, wenn diese Protagonisten irgendwann zusammenfinden. Solche Spiele sind für mich nämlich eher Neuland.
Wie es in BbS geregelt ist finde ich jedoch nicht unbedingt perfekt gelöst~ Klar, man kann in verschiedene Rollen schlüpfen. Aber wird man dadurch an jeden dieser Protagonisten genauso heranwachsen wie an Sora? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.. Sora kannte man in und auswendig. :'3

Also ich spiele gerne in mehreren Perspektiven eine Zeitspanne.
Das macht die Sache noch interessanter zu erleben finde ich. Man könnte auch sagen lebendiger.
In Chain of Memories war ich echt begeister davon das ich sowohl Sora als auch Riku durch das Schloß des Entfallens "begleiten" durfte.
Das haben sie sich echt super überlegt. Großes Lob an dieser Stelle :D
Wenn man immer nur eine Person spielt wird es zwar nicht langweilig, aber trotzdem ist einfach ein größerer Anreitz für mich da, wenn ich in mehreren Perspektiven spielen kann.

Natürlich hab ich mich für mehrere Szenarien in einer Zeitspanne entschieden. Mir wäre im ersten Moment eigentlich nur 'Birth by Sleep' eingefallen, aber in 'Chain of Memories' passierte dies ja auch. Da ich 'Birth by Sleep' noch nicht gespielt habe, gebe ich meine Meinung nur zu 'Chain of Memories' ab, das zugleich auch einer meiner Lieblings 'Kingdom Hearts' Spiele ist. Es war auch mein erstes 'Kingdom Hearts' Spiel, vielleicht hat es deshalb eine so große Bedeutung für mich, aber egal. Doch diese Art der Spielvermittlung finde ich großartig, weil ich es generell mag, wenn einen Dinge erst am Ende erst richtig klar werden. Das soll ja bei 'Birth by Sleep' der Fall sein. In 'Kingdom Hearts 3D' wird es ja ebenfalls zwei Handlungsstränge geben. Doch leider weis man nicht viel genug, um dort zu spekulieren.
Im Endeffekt finde ich diese Art der Erzähl deutlich spannender und sehe keinerlei Punkte die dagegen sprechen, dass dies nun öfter passieren kann.

Klar ist es mit mehreren Perspektiven meistens besser, da man dazu noch verschiedene Charaktere spielen kann.
Doch aus einer Perspektive zu spielen - wie in KHI - ist imo auch ganz oke.
Mir hat beides Spaß gemacht :P

Kommt immer ganz auf die Geschichte an.
Generell sind mehrere Szenarien eine sehr spannende Angelegenheit und eine interessante Art und Weise, eine Geschichte zu erzählen.
Am besten hat das bisher CoM geregelt, Rikus und Soras Szenarien spielten sich beide sehr gut und man hat teilweise bei Sora manche Szenen zu sehen bekomme und in Rikus Geschichte gab es diesselbe Szene, nur war diese noch länger und er wurde gezeigt, was danach noch passiert. Ich finde auch gut, dass die Reihenfolge, in der man die Szenarien spielen soll, festgelegt ist.

Auch BBS hat sich sehr interessant gespielt, auch wenn ich finde, dass mir persönlich drei Szenrien ein Szenario zu viel waren. Als ich mich das dritte Mal durch den Tiefen Weltraum quälen musste, hatte ich irgendwie doch keine Lust mehr.

Ich muss auch sagen, dass ich nicht JEDES Spiel aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt haben will.
In CoM war es eine nette Abwechslung, besonders das Riku und Sora teilweise voneinander unabhägnig echt unterschiedliche Sachen erleben.
In BBS wurde das Ganze anders geregelt, da hatte man drei Charaktere, deren Szenrien enger miteinander verwoben sind, als es noch bei CoM der Fall war. Man konnte auch die Reihenfolge, in der man die Szenarien spielt, selbst auswählen.
Und nun in 3D probieren sie sich offensichtlich nochmal an einem anderen Weg. Dort gibt es nur ein Szenario und man steuert die Charaktere abwechselnd. So habe ich es zumindest bisher verstanden und ich empfinde das als ein sehr interessantes Konzept.

Fazit: Mehrere Szenarien in einem Spiel sind eine gute Idee, aber immer will ich es auch nicht haben. Ich spiele auch gern ein Spiel aus dem Blickwinkel von nur einem Charakter.

Eigentlich hasse ich Wiederholungen, aber ein und die selbe Geschichte aus den verschiedenen Sichtweisen zu sehen war wirklich spannend in BbS.
Ab und zu wäre so etwas wirklich eine schöne Sache. Ich will nicht jedes Spiel quasi mehrmals durchspielen müssen, ab und zu ist es zwar ganz nett aber bitte nicht bei jedem Teil.
Aber wenn dann, sollten die verschiedenen Storylines in einem Spiel erzählt werden. Ich möchte nicht jetzt ein Spiel zocken, wenn in 2 Jahren sogesehen das selbe Game, nur aus einer anderen Sichtweise, noch einmal erscheint.