"Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 380 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet." WAAAAYYYYYYNEEE
Vorweg: Kann viele der geschriebenen Familien Zustände sehr gut nachvollziehen und begreifen, jedoch nicht bei mir selbst für möglich halten.
Liegt allerdings sehr wohl an unserer Kultur, meiner Herkunft etc.
Los gehts! =)
Habt ihr Geschwister?
Jep, eine kleine, 9-Jährige Schwester.
Beneidet ihr Leute mit/ohne Geschwistern?
Selbstverständlich hab ich ab und zu den Gedanken gehabt, "hätte ich lieber einen kleinen Bruder gekriegt" oder "wäre sie bloß etwas älter, nicht so anstrengend wie der kleine Bruder meines besten Kumpels" usw.
Man konnte schon bei mir von Neid sprechen, jedoch... jedoch empfinde ich es heute absolut nicht mehr.
Nur, wenn ich die Familie meiner Tante sehe; deren Kinder sind nicht nur alle Älter als ich, sondern sind auch noch zu viert (3 Schwestern, ein Bruder) und sie sind irgendwo ... selbstbewusster.
Ich wäre vielleicht genauso, hätte ich zwei weitere Geschwister, da bin ich mir sicher, aber mich kratzt es nicht, denn Neid / Trauer ist sinnlos.
Man sollte sich glücklich schätzen mit dem, was man hat. Bekomme ich eben sechs - sieben Kinder. xD
Habt ihr nervige Verwandte?
... Ja, allerdings würde ich jetzt nicht respektlos werden.
In meiner Familie wird Respekt sehr groß geschrieben, auch wenn meine Großmutter -sich naja, sagen wir mal, sich manchmal so benimmt, dass man sie manchmal getrost auf den Mond schießen könnte - ist sie immer noch meine Oma.
Ich liebe sie, ich muss es einfach, ich kann & will sie deswegen auch nicht hassen.
Jeder kann in einem hohen Alter merkwürdig werden, ich weiß warum sie sich so benimmt und so ist, wie sie ist. Und deswegen akzeptiere ich sie voll und ganz.
Das ist natürlich aber nicht von Bedeutung in der Familie, eher müsste ich sie (egal wie sie wäre) um Akzeptanz "bitten", haha.
Ist Verwandtschaft etwas worauf man verzichten kann oder braucht man diese?
Was ich in diesem Thread so gelesen habe, lässt mich schon verstehen, trotzdem finde ich es falsch, auf seine Familie zu verzichten.
Zumindest ist es für mich unvorstellbar, ich brauch meine Familie und sie mich, ganz gleich wie sehr ich diese liebe oder hasse ...
wenn ich älter werde kann sich das ja ändern, aber wenn ich daran denke, in was für einer Welt wir leben, bin ich froh, eine Familie zu haben, denn, egal wie schlimm sie sich benehmen und wie sehr man sie auf den Mond schießen könnte, ich weiß, in wichtigen und schweren Momenten, da sind sie für mich da.
(Auch wenn das Verständnis hierbei ausbaufähig ist, haha :P)
Wen zählt ihr zur Verwandtschaft und wer wird nur erzwungenermaßen als Verwandter angesehen?
Ich
muss meine gesamte Familie, die in Hamburg lebt (2x Oma, 1x Opa, 1x Tante, 4x Cousins/Cousinen) akzeptieren, ebenso auch 1x Onkel in Japan und 1x Tante in Amerika & noch wenig Verwandtschaft im mittleren Teil des Ostens.
Das ist aber nicht weiter schlimm ... denn ich komme klar.
Es könnte natürlich sehr, sehr viel besser sein, aber hey, besser als solche Hartz IV Familien in RTL, die es nötig haben, ihre Probleme in Sendungen zu lösen, die weniger Niveau als :shit: haben.