Hab ich wirklich noch nicht meine Meinung zu der Geschichte geäussert? Schande über mich.
Die Story ist wirklich gut gelungen. Sie hat mich von Anfang an begeistert.
Diese kleinen Sequenzen, die diese dreizehn Tage beleuchtet hatten, war richtig gesetzt. Man erfuhr nicht zu früh, was passiert war. Es gab dadurch auch immer wieder kleine Überraschungsmomente. Es wurden viele verschiedenen Beziehungen beleuchtet, doch jede war von ihrem Ausmass her in Ordnung. Keine wurde übermässig durchgenommen. Man musste nicht auf Start drücken, um die Sequenzen zu überspringen. Es war stimmig.
Die Charakterbeleuchtung zwischendurch war einfach nur toll und durchdacht. Snow, der etwas grossspurig auftritt, doch eigentlich nur das Beste für seine Familie will, Light, die auf Rache sinnt und beinahe zerbricht am Selbsthass, Hope, der naive Junge, der eigentlich nur nach Hause wollte und lernen muss einem Verlust fertig zu werden, an den niemand wirklich Schuld trägt, Sazh, die Quasselstrippe, der einfach nur seinen Sohn zurück haben will und dabei fast die Hoffnung aufgibt, Vanille, die lernt, nicht davon zulaufen und sich seinem Schicksal zustellen und Fang, die nur ihre Freundin beschützen will, egal zu welchen Preis. Sie alle tragen zu dieser Geschichte bei, dass sie funktioniert. Ohne diese Persönlichkeitsbeleuchtung wäre die Geschichte zum scheitern verurteilt gewesen. Und nicht nur diese sechs haben mich beeindruckt und die Geschichte tiefer wirken lassen. Da waren noch Cid Raines, der nur meine Hochachtung verdient und Yaag Rosh, der einfach alles gibt, für seine Heimat. NORA, diese Leute haben der ganzen Sachen noch einen Hauch Komik gegeben. Doch man darf den heimlichen Star nicht vergessen, das Chocobo-Küken. Es gab der ganzen ernsten Geschichte eine gewisse Unschuld.
Auch die durchtriebenen Spiele der Fal'Cie waren gut inszeniert. Barthandelus und seine Eule waren wirklich solche Gegner, die einen wirklich angetrieben haben, weiter zu machen und vor allem diese beiden fertig zumachen. Man begann, sie zu verachten und das sind wirklich gelungene Gegner.
Dank der Schriftfragmente konnte man besser verstehen, was auf Pulse geschehen war und auch ein besseres Verständnis für die Geschichte von Cocoon aufbringen. Natürlich war nicht alles, von Anfang klar und genau das hat mir gefallen. Ich wollte unbedingt herausfinden, was bei den Göttern, hier los war. Es hat einen mitgerissen und genau das war mich ausschlaggebend, das ich es zweimal bis zu Ende gespielt habe.
Die dramatischen Abschnitte der Geschichte, haben mich berührt und genau das mach die Geschichte für mich erfolgreich. Und als ich den Epilog sah, da hatte ich feuchte Augen. Da wusste ich, ja die Geschichte hat mich berührt und begeistert. Mal abgesehen, vom Schlusssong.