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16.08.2010, 21:17

Tatakau Shisho: The Book of Bantorra



Start: 02.10.2009
Episoden: 27
Genre: Action, Fantasy
Studio: David Production
Website: http://www.bantorra.com/


Geschichte

Stirbt ein Mensch und zerfällt, bleibt am Ende ein Buch übrig, welches seine Geschichte erhält. Diese Bücher werden in Bantorra aufbewahrt, einer riesigen Bibliothek, die von bewaffneten Bibliothekaren beschützt wird. Dies ist kein einfacher Beruf, da in den Labyrinten, in denen die Bücher aufbewahrt werden, es nur so von Monstern wimmelt. Aber es gibt auch einen Feind von außen, eine Kirche die es auf Hamyuts Meseta und die Bibliothek abgesehen hat und dafür beispielsweise Menschen die Erinnerungen raubt und diese zu Bomben macht, damit diese Hamyuts in den Tod reißen. Doch auch in der Bibliothek befindet sich ein Geheimnis, welches die Welt verändern kann.


Nachdem das Anime-Orakel mir zu diesem Anime geraten hatte, hab ich ihn mir einfach mal angeguckt, bisher lag das Orakel ja nicht falsch was gute Sachen angeht, und tatsächlich, diesmal lag es auch nicht falsch. Nicht nur das, da hat es mir doch tatsächlich eine ganz besondere Serie empfohlen bei der man verschiedenste kleine Teile hatte, die aber insgesamt ein hervorragendes Gesamtbild abgegeben haben. Man sollte diese Serie jedenfalls jedenfalls gucken ohne zu lange Pausen dazwischen, damit man die Bezüge zwischen den Arcs bemerkt, da diese teilweise zum Verständnis beitragen. Jetzt stellt sich wieder die Frage, wo man anfangen soll, weshalb es wohl das Beste wäre einfach mal, mal wieder, mit den Charakteren zu beginnen.

Charaktere
Bei den Charakteren bekommt man ja ein ganzes Arsenal vorgesetzt und man müsste eigentlich erwarten, dass die großteilig gesichtlose Nebendarsteller bleiben, die irgendwann sterben, während es ein oder zwei Protagonisten gibt. Aber von wegen, dachte man am Anfang noch, dass Volken der Protagonist der Serie wäre, bemerkt man schnell, dass dem nicht so ist, sondern dass es nicht nur eine Hauptfigur gibt, sondern ausgesprochen viele Hauptcharaktere, die nach und nach ihren Platz einnehmen. Man könnte zwar jetzt sagen, dass Hamyuts insgesamt der Hauptcharakter ist, da sie sich ja durch die Gesamthandlung zieht, aber damit würde ich andere, auch sehr wichtige Personen in den Schatten stellen, weshalb ich dabei bleibe, dass wir hier ein Arsenal an Hauptcharakteren haben. Das passt auch immerhin zu dem, was ich beim Punkt Handlung sagen werde, aber erstmal will ich mich ein wenig zu den verschiedenen Figuren äußern, immerhin kann man dazu ja eine ganze Menge sagen.

"Charaktere"


Hamyuts: Die Frau mit den großen Brüsten, dem Hasen und der Steinschleuder. Auf die großen Brüste wird ja nicht weiter eingegangen, aber wer hätte gedacht, dass so viel hinter dem Hasen steckt, immerhin sieht man so wie prägend Chacoly auf sie gewirkt hat, und eine Steinschleuder als Hauptwaffe hat doch mal was. Wo andere Kugeln braucht, nimmt sie einen Stein und haut damit sogar Panzer kaputt. Sie wirkt teilweise wahnsinnig, dann aber kommt auch wieder Besorgnis hervor bis sie dann ganz am Ende merkt, dass sie doch alles hatte, was man sich nur hätte wünschen können. Und natürlich bietet sie viel Humor und eine ausgesprochen interessante Hintergrundgeschichte. Das ist doch eine Frau, die sich jeder Mann wünscht.
Mattalast: Hamyuts rechte Hand und ständig hat man das Gefühl, dass er die, wie man es so schön ausdrücken würde, coole Sau ist, wobei das Pfeifchen ihn immer etwas älter erscheinen lässt. Warum er keine Frau hat sieht man ja sehr schön an seiner nicht erloschenen Liebe zu Hamyuts. Seine Augen sind natürlich ausgesprochen fies und er kommt sogar stärketechnisch an Hamyuts heran. Und natürlich sorgt er sich um seine Lieblingsuntergebene Milepoch. Im Abschluss glänzt er dann natürlich nochmal als besondere Form von Lascall und selbst da kriegt man ihn nicht uncool. Er weiß, wie es geht.
Mokkania: Seltsamer Charakter mit trauriger Geschichte, der sich selbst opfert, aber am Ende dann Hamyuts hilft. Seine Ameisentechnik ist wirklich heftig, jedoch ist er ziemlich zerbrochen. Auch wenn nicht so viel zu ihm gesagt wurde, so hat auch er eine wichtige Geschichte, die sich durchzieht bis zu Arkit. Ohne Shlamuffen wäre Hamyuts gegen ihn ziemlich aufgeschmissen gewesen. Alles in allem ein ziemlich trauriger Charakter.
Ireia: Die lustige Oma bei der man freiwillig spurt, denn wo die hinschlägt, wächst ja kein Gras mehr. Lustig war ihr Auftritt als junge Frau am Ende, da hat dann immerhin ihr Nachname Kitty auch wieder gepasst. Hamyuts und sie haben eins wirklich gemeinsam, denen geht man besser nicht fremd, sonst hat man ganz böse Folgen zu erwarten. Sie war ja auch sowas wie die gute Seele der Bibliothek und hat sie mit Herz und Seele beschützt, weshalb es schade war, dass sie sterben musste, aber in diesem Anime hat ja sogar mal der Tod eines wichtigen Charakters einen Sinn, weshalb man es verschmerzen kann. Trotzdem fehlte ohne sie was.
Noloty: Sie ist irgendwie anstrengend und liebenswert zugleich. Einerseits nervt sie tierisch damit, dass sie alles beschützen will, egal wie widerwärtig es sich verhält, siehe Arkit, aber andererseits ist es genau das, was sie auch wieder liebenswert macht, was man ja an Enlique sieht, denn wenn Noloty nicht gewesen wäre, wär er tot. Sie ist wirklich jemand, der ständig an andere denkt und das Beschützen des Lebens noch stärker lebt als Volken. Und was hat es ihr eingebracht? Sie ist gestorben, aber nicht unglücklich.
Mirepoc: Immer so steif die Gute und immer in Uniform, abgesehen von der Lascall-Arc, und auch ihre Argax-Sauferei um Volken zu vergessen, um am Ende sich dann doch wieder ganz an ihn zu erinnern, fand ich jetzt nicht gerade herausragend. Irgendwie kann ich ihr bis jetzt nicht wirklich viel abgewinnen, auch wenn sie so viel getan hat. Weiß nicht, irgendwie hat es nicht so gezündet bei ihr.
Volken: Wurde doch nicht Protagonist, vergötterte Fhotonas und hat sich sogar mit Hamyuts angelegt. Vorallem Letzteres war ja doch recht beeindruckend, da er so lang durchgehalten hat und nur aufgrund seiner Unachtsamkeit gestorben ist. Trotzdem hat er ihr sogar noch geholfen am Ende und sie sogar rumkommandiert. Er musste wohl wirklich sterben, damit er nicht zu viel Aufmerksamkeit bekommt und der Protagonist wird, dafür durfte er ja aber nochmal am Ende auftrumpfen. Seine Waffen waren lustig und ich vermute mal, dass er Mirepoc das Buch von Lascall gab, damit sie sich später nicht wundert, wenn sie sein Buch kriegen sollte. Alles in allem war er so ein typischer Protagonist, auch wenn es genervt hat, dass ihn alle ohne Beweise für einen Verräter hielten, aber dafür kann er ja nichts.
Colio: Da ist er wieder, der Satz, der so richtig nervt. Ist ja schön und gut, wenn er kein Mensch ist, aber deswegen muss man das doch nicht ständig sagen, das interessiert doch nicht. Aber er hat sich ja hochgearbeitet durch die Liebesgeschichte mit Shiron und Hamyuts, die ihm einfach mal die Bombe rausgeholt hat, weshalb er Cigal umgebracht hat und am Ende sogar Ruruta dazu gebracht hat gegen Niniu vorzugehen. Von der Bombe zu einem ausgesprochen wichtigen Charakter, was für eine Karriere.
Risley: Der kam mir irgendwie zu kurz, von dem hätte ich gern etwas mehr erfahren, vorallem weil er so jung aussah und so halb wahnsinnig mit Shlamuffen später gegen die Feinde losgegangen ist. Von ihm hätte ich mir doch etwas mehr erwünscht, aber anscheinend hätte er dafür sterben müssen. Schade, bisschen mehr hätte ich mir doch gewünscht in dem Fall.
Minth: Ein ehrlicher Mann, ein guter Mann und in der Vergangenheit sogar ein Verbrecher, neuer Leiter der Kirche und er hat ein interessantes Auge. Das war es dann aber auch schon, so wichtig er sein mag, wirklich spannend find ich ihn nicht. Der Blick in seine Vergangenheit war ganz nett, aber war doch nicht so schrecklich interessant. Na ja, muss auch wichtige Charaktere wie ihn geben.
Cigal: Der typische, überhebliche Bösewicht, der das Beste sein will, aber am Ende ziemlich lausig endet. Er ist durchgedreht, sadistisch, gönnt nur sich allein Glück und zusammen mit Shlamuffen gibt er einen netten, ersten Gegner ab, auch wenn ich sagen muss, irgendwie erscheint er mir im Nachinein wie ein weiterer Kefka-Nachahmer, nur Wizakh übertrifft das noch. Wie ich darauf komme? Er benutzt alle nur und macht eine ganze Stadt krank, nur um sein Ziel zu erreichen. Immerhin starb er durch die, die er am meisten verachtet hat. Geschieht ihm recht, dem Möchtegernbösewicht.
Yuri&Yukizona: Die beiden kann man gemeinsam nennen und eigentlich erwähn ich sie auch nur wegen der coolen Fähigkeit von Yukizona und der lustigen Szenen mit Yuri. Sie stellen wirklich teilweise die typischen Adligen da, aber sind trotzdem zur Stelle, wenn man sie braucht. Was man von ihnen erfahren hat, reichte mir aber aus, denn so wirklich interessiert haben sie mich nicht.
Enlike: Vom Fleisch, welches lächeln wollte, zum verhassten Monster bis zum Charakter, der nicht nur zwei wichtige Personen der Kirche getötet hat, sondern auch die Bibliothek und die Welt geheilt hat und am Ende sogar gegen Ruruta antreten wollte. Ein interessanter Weg also den er geht, dabei erinnert er immer wieder an den stillen Helden der allein seinen Weg geht, nur eine Person hat, der er wirklich vertraut, ja diese sogar liebt, weshalb er wohl vorallem bei den weiblichen Zuschauern laute Jauchzer hervorrufen dürfte, immerhin sieht man ihn ja auch oben ohne. Er ist eigentlich ein ganz netter Charakter, jetzt nicht wirklich herausragend, aber ohne ihn würde doch etwas fehlen, vorallem weil er eben auch ausgesprochen handlungsrelevant ist.
Lascall: Warum ich ihn/sie erwähne? Seine/ihre Tätigkeit ist ziemlich interessant, da er die Bücher an die liefert, die sich am meisten dafür interessieren dürften, weshalb sogar die Geschichte stimmt, dass sie die Bücher von Verstorbenen zu den Lebenden bringt, die die Verstorbene geliebt hat, es aber nie gesagt hat. Mir gefällt diese Geschichte des Büchersammlers irgendwie und am Ende hilft sie, die eigentlich nur Zuschauerin ist, ja sogar dabei die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Ich hätte ja neben Shlamuffen auch gern noch Yor, wer weiß, was man dann so alles erfährt.
Winkeny: Unser öliger Feind, der aber irgendwie gar nicht wirklich ein Feind war, sondern im Endeffekt geholfen hat Mokkania wieder glücklich zu machen. Er und Mokkania sind sich ja ziemlich ähnlich und nur deswegen erwähn ich ihn eigentlich, da er zwar dafür da war Mokkania Einhalt zu gebieten, aber ihm trotzdem auch geholfen hat. Ihn ordne ich bei den Feinden ein, die zwar Feinde, aber nicht böse sind, ein. Er hatte es aber eben auch nicht leicht.
Relia: Jetzt wird sich sicher mancher fragen, wer das nochmal ist. Der ist das Fleisch, welches sich durch die Geschichten der anderen Fleischis zieht, da er lächelt, ihnen helfen will, ja sogar Cigal mit in den Tod reißen will. Weil er sich eben so durchzieht und irgendwie auch ziemlich wichtig ist, da er andere Fleischis antreibt, erwähn ich ihn hier. Er ist der Beweis dafür, dass nicht alle Fleischis depressiv rumsitzen und ständig nur davon reden müssen, dass sie Hamyuts töten werden. Auch wenn er damit eher allein dasteht.
Fhotona: Irgendwie hat der schon bei seinem ersten Auftritt mein Interesse geweckt und auch später blieb er ziemlich interessant, da er nicht nur so eingewirkt hat auf Volken, sondern auch den Himmel zerstören wollte. Leider kommt er trotz allem zu kurz, ich hätte ihn gern noch am Ende im Kampf gegen Niniu gesehen und noch etwas mehr über ihn erfahren. Aber so ist es halt, wenn man mal mehr wissen will, ist das nicht der Fall.
Arkit: Ich mag ihn nicht, ich mag ihn nicht, ich hätte ihn sofort umgebracht. Ging der mir mit seinem ewigen Hassgeseier auf die Nerven und dazu hat er dann auch noch Noloty so behandelt und sogar fast alles ins Chaos gestürzt. Hätte sie ihn bloß gleich umgebracht, was ein nerviges Balg.
Charlot: Der kam zwar auch nur kurz vor, aber wer hätte gedacht, dass er Olivia so sehr liebt, dass er dafür sogar zum Fleisch wird und später beschützt er sie sogar noch und rettet sie. Liebe ist stärker als jeder Stand und er zeigt durch seine Opfer sogar wie weit er für seine Liebe geht. Wirkt irgendwie ein bisschen schnulzig und melodramatisch, aber trotzdem ist er nett.
Wizakh: Wer kam denn bitteschön auf die Idee diesen Kefka-Verschnitt einzubauen? Da muss doch irgendeiner FF6-Fan gewesen sein, anders kann ich mir den sonst nicht erklären. Aber er hat nur das Manipulierende, der Wahnsinn und die Zerstörung fehlen bei ihm völlig, nur das Äußere gibt noch ein paar Verweismöglichkeiten her. Blöder Kefka-Verschnitt.
Ruruta: Der Beweis dafür, dass es nicht gut ist, wenn man Weltenretter spielen muss, sich unsterblich verliebt und dazu noch kontrolliert wird von irgendwelchen seltsamen Gestalten. Wegen den ganzen Büchern ist er übermächtig, er führt sogar noch die Fastzerstörung der Welt herbei aufgrund seiner Liebe, aber immerhin hat er am Ende doch noch die Kurve gekriegt und alles kapiert und sich sogar geopfert um seine Geliebte zu töten. Macht sich jedenfalls gut als vorletzter Gegner, der dann mit seiner Handlung den allerletzten und schlimmsten Gegner befreit.
Chacoly: Tja, Mädel, man kann Liebe eben nicht erzwingen, auch wenn man es kann. Sie löst Hamyuts Hasenfimmel aus und gibt Mirepoc eine Haarfarbe, die sogar nicht passt. Ja gut, und auch eine Fähigkeit, die dabei hilft, dass die Welt gerettet wird. Aber ansonsten gibt sie irgendwie nichts her, wird eben nichts mit ihrer Liebesgeschichte.

Ich weiß, eine lange Liste, ich weiß auch, dass Charaktere fehlen, wie etwa Vizac oder Gamo, zu Alme hätte man auch so manches sagen können, aber entweder konnte man nichts dazu sagen, jedenfalls ich nicht, oder ich hatte keine Lust mich dazu zu äußern, weil der jeweilige Charakter nicht genug hinterlassen hat. Alles in allem haben aber selbst kleinere Charaktere noch eine interessante Geschiche aufzuweisen, weshalb man die unterschiedlichen Charaktere immer im Auge behalten sollte und bestimmt noch so ein oder anderes finden wird bei ihnen.

Handlung
Eine ganze Handlung gibt es ja nicht, eher viele kleine Geschichten die zusammen ein großes Bild ergeben. Das mag auf den ersten Blick vielleicht etwas seltsam wirken, aber insgesamt betrachtet ist das ziemlich gut, weil es mal etwas anderes ist. Und weil es lauter verschiedene Handlungen sind, hat man auch verschiedene Hauptcharaktere, je nach Arc rückt eine andere Figur in den Vordergrund. Gut gelungen dabei ist, dass am Ende dann alle Fäden aufeinandertreffen und sich verbinden. Aber auch zwischendrin überlappen sich verschiedene Handlungsfäden immer mal wieder. Was auch interessant ist, sind die Bücher dabei, da diese, ähnlich wie bei "Fragile Dreams" die Erinnerungen ihrer Besitzer beinhalten, wodurch man immer wieder Rückblicke bekommt, die ziemlich aufschlussreich sind. Diese vielen Stücke die insgesamt ein tolles Gesamtwerk ergeben, geben diesem Anime eine besondere Note, auch wenn gegen Ende etwas gehetzt wurde, aber gut, nichts ist perfekt. Jetzt gucken wir uns mal kurz die Arcs an, die mir gut im Gedächtnis blieben.

"Handlung"


Shiron-Arc: Gleich rein ins Geschehen, oh, der Magier da vorn auf dem Boot sieht ja interessant aus, krach, Bombe explodiert und er tot. Im weiteren Verlauf setzte sich immer mehr die Geschichte von Shiron zusammen, was mich irgendwie an FF6 erinnert hat. Shiron, Terra, hat eine besondere Fähigkeit, die von Wizakh, Kefka, genutzt wird für seine Ziele. Interessant war, dass sich Shirons Geschichte so entwickelt hat, weil sie Colio geliebt hat und sie sogar später ein Teil von ihm ist. Elias Versuch Cigal loszuwerden schlug ja fehl, dafür kam es dann zum heftigen Zweikampf zwischen Hamyuts und ihm, ohne Shlamuffen hätte der sofort verloren, aber trotzdem war das ein schöner Kampf für den Anfang. Und Shiron wird immer mehr Teil von Colio, er tötet Cigal und stirbt dann wegen den Auswirkungen der letzten Attacke von Shlamuffen. Für eine erste Geschichte, war das ein sehr interessanter Einstieg.
Mokkania-Arc: Er tauchte ja schon mal vorher auf mit seinem Lutscher, den er Mirepoc gab, wer hätte da gedacht, dass sich daraus dann sowas entwickeln würde. Eine falsche Mutter, ein komischer Ölheini, zwei tote Bibliothekare und Ireia in Aktion. Neben der Tatsache, dass sich Ireia dermaßen verausgabt für den Schutz der Bibliothek, hat man hierbei auch gesehen, dass Hamyuts und Shlamuffen ein schreckliches Team sind, aber trotzdem war Mokkania wegen seiner Amiesenfähigkeit noch schlimmer als Cigal. Dass er sich am Ende selbst umbringt, weil er seine eigenen Ideale verraten hat, gibt dieser Arc einen interessanten Abschluss.
Enlike-Arc: Wer ist denn jetzt das komische Monster, dass so viel Ärger macht? Na ja, ab in die Stadt, Noloty in Aktion, das Mädel kann vielleicht draufhauen und trotzdem tötet sie nicht. Unvergessen ist wohl die Szene, wo Noloty und Enlike über seinen versuchten Freitod reden. Man will da unbedingt wissen, wieso er sich umbringen will. Und dann schafft es doch tatsächlich Zatoh wieder an die Macht zu gelangen, aber hier sieht man zum ersten Mal wie man Buchfresser besiegen kann. Interessant ist dann, dass am Ende Enlike den Körper übernimmt und einer der wichtigen Charaktere wird. Und aufschlussreich waren natürlich mal wieder die Blicke in die Vergangenheit, hierbei in die von Enlike. Als Abschlussknaller stirbt dann auch noch der nervige Opa.
Volken/Olivia-Arc: Endlich erfahren wir, wieso Volken abgehauen ist und einen wichtigen Teil spielt dabei auch noch Olivia, wodurch man nicht nur mehr über Volken erfährt, sondern auch gleich wer wirklich hinter Renas steckt. Hier sieht man auch schön wie etwas aus einer vorangegangenen Arc Teil dieser Arc wird, die schon erwähnten sich überlappenden Fäden. Der Kampf Volken gegen Vizac war nett, der Kampf gegen Hamyuts musste ja im Desaster enden, jedoch schafft Olivia das, was Hamyuts nie erwartet hätte und die gesamte Arc bekommt ein tolles Ende, die flüchtende Olivia, der glückliche Charlot und man setzt sich einfach über die Regeln hinweg und läutet die Glocken für Volken, ein schönes und zugleich trauriges Ende von Volken und dieser Arc.
Noloty/Enlike-Arc: An dieser Arc gefällt mir wie sie dargestellt ist. Am Anfang weiß man nicht, was genau los ist, aber dann erlangt man Gewissheit nd verfolgt Enlike dabei, wie er Nolotys Weg geht und hierbei erzählen Rückblicke immer wieder, was genau passiert ist. Arkit ging mir dabei, wie schon erwähnt, ziemlich auf den Geist, hätte Noloty ihn umgebracht, wär sie noch am Leben. Unnötiger Tod. Und während Enlike Nolotys Weg verfolgt, stellt sich die ganze Welt gegen Bantorra, wobei man große Augen bekommt bei dem, was Hamyuts und Ireia so anstellen, nur musste Ireia ja wegen diesen dämlichen Fleischis sterben, während Hamyuts wie ein Berserker alles niedergemäht hat und viel Spaß dabei hatte. Sie hat immer so viel Spaß, wenn es zu solchen Kämpfen kommt. Kachuan hat am Ende dann wieder gezeigt, dass er auch nur ein bösartiger Opa ist, der Bantorra zerstören will. Aber wie er dann rumgerätselt hat was Enlike meinte. Normalerweise wär da meistens wirklich was wie Liebe und sowas gekommen, aber nein, Enlike, ganz cool, verweist auf seine Attacke, tötet den nervigen Opa und beendet das ganze Chaos. Jetzt könnte alles vorbei sein, aber von wegen, jetzt geht es erst richtig los.
Hamyuts-Arc: Das grandiose Finale, man erfährt den Rest über Hamyuts, es kommt zu einem epischen Kampf zwischen Hamyuts und Ruruta und später Hamyuts, den Verstorbenen und Niriu. Dadurch verbinden sich endlich alle Fäden und der Tod bestimmter Charaktere bekommt sogar einen Grund, immerhin braucht sie Hamyuts im Kampf. Aber man sieht nicht nur die Toten der Bantorra-Seite, sondern auch die der Kirche, wodurch sogar Charlot nochmal einen Auftritt kriegt und Alme nochmal richtig draufhauen darf auf die Bestien. Inzwischen opfert sich Lascall und Mirepoc muss dabei helfen die Kraft aller Menschen auf der Welt zu sammeln, wodurch sie nochmal einen sehr wichtigen Auftritt hinlegen darf, auch wenn ihr die Haarfarbe gar nicht steht. Sehr schön war auch, dass man nochmal den ganzen Bibliothekaren dabei zugucken konnte, wie sie so richtig loslegen, man konnte endlich mal Vizac und Gamo richtig in Aktion erleben. Die Geschichte von Ruruta entpuppt sich als ziemlich traurige Vergangenheit. Es gibt einen epischen Endkampf und alles endet gut. Na ja, was dann noch kommt ist für die Bibliothek nicht so schön, aber immerhin kann Mattalast der Hinrichtung entfliehen und so kommt es zum letzten Gespräch zwischen Matt und Mirepoc was der ganzen Geschichte einen schönen Abschluss gibt, der weder gestellt wirkt, noch großartig viele Fragen offen lässt. Offen bleibt halt nur die Frage, was genau mit dem Rest passiert ist, wie etwa Enlike. Aber alles wird einem wohl nie verraten.



Grafik und Musik
Ein Festival für das Auge, alles wirklich sehr schön anzuschauen. Wunderschöne Hintergründe, klasse Effekte, es wird dem Auge wirklich sehr viel geboten, grafisch alles auf hohem Niveau. Und genau so ist es auch bei der Musik, alle Lieder sind wirklich sehr gut gelungen, sie passen immer sehr gut zur Situation und führen beispielsweise dazu, dass eine traurige Szene gleich nochmal so traurig wird, es geht bei der Musik sogar so weit, dass man zwischendrin mit Gänsehaut rechnen muss. Somit ist es nicht nur ein Festival für das Auge, es ist auch gleich noch ein Festival für die Ohren, da macht das Schauen gleich nochmal so viel Spaß.


Fassen wir also endlich zusammen, es gibt sehr viele Charaktere, selbst unwichtig erscheinende Nebencharaktere bekommen eine eigene Geschichte, jeder ist anders, man merkt, dass man versucht hat den vielen Charakteren wirklich Leben einzuhauchen und sie nicht aussehen zu lassen wie austauschbare oder gar nutzlose Nebenstatisten. Die Handlung muss man richtig verfolgen, damit man es versteht, wenn sich die Fäden überlappen und damit man das Gesamtbild richtig zusammensetzen kann, denn auch wenn es lauter kleine Geschichten gibt, so gehören die doch alle zum Gesamtbild, weshalb man keine verpassen darf. Aber gerade das macht die ganze Sache so besonders, da die vielen kleine Teile zusammen ein Gesamtkunstwerk ergeben. Vorallem das Element der Bücher ist wirklich interessant, da man dadurch gleich noch mehr erfährt über die verschiedenen Charaktere und man erfährt dadurch auch, wenn jemand gestorben ist. Und dazu kommen dann noch die wunderschöne Grafik und die herrliche Musik, die das Gesamtbild richtig abrunden.
Ein ganz besonderer Anime also, der unverständlicherweise untergegangen ist und kaum Beachtung erhält.


The Meteor