Zu dritt saßen wir auf dem Floß, während ich mich fragte, wieso wir nicht mein Schlauchboot benutzten, welches ich natürlich wieder mitgenommen hatte.
Wir paddelten abwechselnd, jedenfalls anfangs, dann hatten Kathy und ich keine Lust mehr, und Marcel übernahm das Ganze.
Kein Land war in Sicht, und der Abend rückte näher.
"Wie lange wollen wir noch planlos im Wasser rumtreiben und nach dem Weg suchen?", fragte ich.
"Wir haben halt keinen Kompass.", kam es von Marcel.
"Stimmt nicht", widersprach ich, und zog einen Kompass aus meiner Tasche, was mir ein Kopfschütteln von Kathy einbrachte.
Innerlich fragte ich mich, was uns das nun brachte.
Jedenfalls schwammen wir weiter nach Westen, warum auch immer.
Irgendwann sahen wir in der Ferne Land, Festland, doch es war bereits Abend.
"Legen wir uns schlafen?", fragte ich.
"Auf dem Wasser?", fragten Marcel und Kathy wie aus einem Munde.
"Okay, weiter paddeln, ich habe schon verstanden."
Und so paddelten wir weiter, bis wir ankamen.