Entwickler: Camelot
Publisher: Nintendo
Release-Datum (Japan / USA): 2001
Europa-Release: 2002
Genre: RPG
Handlung:
Die Welt Weyard, die durch magische Energie, Psynergie genannt, in Gleichgewicht gehalten wird, droht zu zerbrechen.
Ein uraltes Siegel der Alchemie wurde zerbrochen, das all die Jahre von den Bewohnern des Dorfes Vale am Fuße des Aleph-Berges beschützt wurde. Die Psysterne, Juwelen, die das Gleichgewicht der Alchemie und somit auch das der Psynergie aufrecht erhalten, wurden gestohlen.
Das Ziel der Täter ist es, die vier Elementar-Leuchttürme in Weyard zu entfachen, um an die Macht der Alchemie zu gelangen. Denjenigen, dem es gelingt, wird schier unbegrenzte Macht über die Elemente zuteil.
Der Junge Isaac und sein bester Freund Garet, zwei junge Adepten aus dem Dorf Vale, machen sich, nachdem sie die Flucht der Täter nicht verhindern konnten, auf dem Weg, um die Verfolgung aufzunehmen. Ihr Ziel ist es nicht nur, ihre Freunde, die von den Psysternen-Dieben als Geisel genommen wurden, zu befreien, sondern auch die Entfachung der Leuchttürme zu verhindern.
Adepten, werden diejenigen genannt, die eine Affinität zu einem Element (Feuer, Erde, Wasser und Wind) aufweisen und dementsprechend die jeweilige Psynergie dazu beherrschen. Psynergie müsst ihr euch einfach wie Magie vorstellen
Golden Sun war mein erstes GBA-Spiel. Ich hatte es mir einfach gekauft, weil ich ein erstes Spiel brauchte und weil es ganz nett aussah. Na ja, Spiel reingesteckt, die Musik hatte schon eine gewisse Wirkung, somit war da doch eine gewisse Vorspannung da gewesen dann. Kaum fängt man an, schon kommt man ins Chaos und fragt sich, was das denn jetzt alles soll. So läuft man dann erstmal verwundert mit Isaac und Garret rum, wundert sich, wieso die so schwach sind und als dann Saturos und Menardi auftauchen will man sie bekämpfen, wird aber haushoch besiegt. Alles verloren, aber nein, es geht weiter und der richtige Spaß fängt an. Ein harmloser Ausflug mit dem Alchemisten Kraden, dabei wurde ich dann natürlich schon hellhörig, denn für Alchemie hatte ich schon immer eine Schwäche. Schwache Monster fürs Spielen, konnte man richtig alles ausprobieren und ein wenig leveln. Dann kam das erste Rätsel, Statuen verschieben, war nun nicht so schwer, aber es war ein Vorgeschmack auf das, was einen später noch so erwarten würde und ja, das Spiel hat manch verzwicktes Rätsel, was mir sehr gut gefallen hat. So spielte man dann immer weiter, befreite die Dschinns und legte endich richtig mit dem Abenteuer los. Über Feld und Flur, Dorf und Höhle und immer wieder die passende Psynergy einsetzen, wenn es vonnöten war. Man hat dabei eine angenehme Bewegungsfreiheit, manchmal auch ein wenig unangenehm, wenn man irgendwo hinkam, wo starke Gegner waren, aber gut, Flucht und Psynergy helfen da weiter. Zwischendurch mal ein paar Nebenquests bestehen, wie etwa die Gladiatorenkämpfe mit Psynergy-Schummelei, und so erreichte man dann nach langer Reise und vielen Strapazen, es wurde wieder eine Menge Spielzeit investiert den Venus-Leuchtturm. Dort den finalen Kampf bestanden und dann weggeschippert mit dem Boot. Als dann plötzlich der Ende-Bildschirm kam, war man dann ein wenig verwirrt und ich wollte unbedingt weiterspielen, aber nein, bis zu "Die vergessene Epoche" musste man ja erst noch warten. Das war eigentlich das einzige Manko an diesem Spiel, man wollte unbedingt weiterspielen, konnte es aber nicht.
Die Musik jedenfalls war immer wieder toll, einer meiner Lieblings-Soundtracks, und auch die Animationen waren immer ein Schmankerl für die Augen. Der Schwierigkeitsgrad war auch im guten Bereich, dazu natürlich noch ein paar heftige Gegner, ich möchte nicht wissen wie oft ich wegen diesen Echsen mit ihrer Gruppenattacke geflucht habe.
___________
Golden Sun - Die Vergessene Epoche
Handlung:
Der zweite Teil geht genau da weiter, wo der erste Teil endet. Allerdings nun aus der Sicht von Isaacs Rivalen Felix.
Neben euren Mitglieder begleitet euch zudem noch der noch recht muntere, alte Gelehrte Kraden aus GS1, der mit Felix’ Schwester Jenna und dem Mädchen Cosma von den Psysternen-Dieben Menardi und Saturos entführt wurde.
Spielerisch gibt es an sich keine Änderungen, allerdings gibt es nun mehr Klassen, es gibt Spezial-Items für Klassenwechsel und vor allem gibt es mehr Beschwörungen, die man beherrschen kann, bei denen man zwei verschiedene Dschjinn-Arten „opfern“ bzw. zum Bündnis auffordern kann.
Dazu kommt noch, dass im ersten Teil man nur den mittleren Kontinent Weyards erforschen konnte, aber in „Golden Sun-Die Vergessene Epoche“ quasi man ab einen bestimmten Zeitpunkt ganz Weyard bereisen kann, nachdem ihr an euer Schiff gekommen seid.
Endlich war es so weit, die Fortsetzung zu Golden Sun kam raus. Natürlich sofort am Verkaufstag gekauft und sofort losgezockt. Dabei hat man erstmal ein wenig mit dem Übertragungscode rumgespielt, immerhin wollte man alles übertragen, was man hatte. Nachdem diese Hürde überstanden war ging es endlich los, interessanterweise wieder am Venusleuchtturm, diesmal aber aus der Sicht der Gruppe um Felix, was ein interessanter Anfang war. Na ja, war zwar nur das übliche Anfangsintermezzo, trotzdem war es wieder so ein Chaos-Anfang, wie beim ersten Teil, aber sagt keiner, dass das so schlecht ist. Tja, Saturos und Menardi kehrten nie zurück, es gab das große Erdbeben und die Orte, die man im ersten Teil besucht hatte, waren nicht mehr zugänglich. Nun ja, dafür hatte man nun noch mehr Gebiete, die man erforschen konnte. Anfangs wusste man nicht wirklich, wohin man sollte, aber mit der Zeit fand man dann doch sein Ziel, trotzdem war das Fragezeichen desöfteren da, allein schon bei der Suche nach den Dreizack-Teilen. Es lag wohl auch ein wenig an der großen Freiheit, man konnte schon früh die verschiedensten Orte besuchen und sich so ein wenig schlau machen, wo was rumlungerte. Natürlich wieder mit aktivem Psynergy-Satz und den verschiedensten Rätseln, sowohl in den Dungeons als auch außerhalb. Und so kam man dann auch endlich zu dem Ort, den man schon die ganze Zeit besuchen wollte, das legendäre Lemuria, was aber irgendwie am Ende doch nicht so spannend war, wenigstens gab es da einen Wunschbrunnen und man erfuhr ein paar neue Dinge über die Leuchttürme. Man sieht bei diesem Spiel, dass die ganze Handlung sehr logisch aufgebaut ist und dazu noch sehr interessant, denn anfangs kämpft man gegen die Entzündung der Leuchttürme, später entzündet man sie selber und selbst bei den Bösen war man sich nicht sicher, wie böse diese wirklich sind, bei manchem erfuhr man erst gegen Ende, wie er gestrickt ist und wofür er kämpft, wodurch es das ganze Spiel durch spannend blieb und man unbedingt weiterspielen wollte, denn man wollte alles über die Handlung erfahren.
So kam man dann irgendwann zum Marsleuchtturm und beendete das Spiel, aber trotzdem blieb die ganze Zeit etwas offen. Was war mit Alex passiert? Es wurde nie verraten, ob er überlebte oder starb.
Die Musik war in diesem Teil wieder wundervoll und die Beschwörungen wurden sogar verbessert und verschönert, vorallem die gemischten Beschwörungen machten viel her. Auch der Schwierigkeitsgrad blieb weiterhin im guten Bereich, man durfte eben keinen Gegner unterschätzen und auch so mancher Zusatzboss erwies sich als harte Gegner.