Natürlich sehe ich Rassismus als äußerst negativ an, unter anderem weil meine Eltern aus Schlesien (Polen) kommen. Ich bin aber gebürtiger Deutscher.
Ich kann es überhaupt nicht leiden, dass Leute allein wegen ihrer Nationalität verurteilt werden.
Ich sehe es als Rassismus an, wenn jemand aus Prinzip eine bestimmte Nationalität oder Religion angreift oder verurteilt (Ausgenommen berechtigter Meinungen ohne dabei die Würde der Nationalität oder Religion zu verletzen.)
Was ich allerdings nicht als Rassismus ansehe, ist das Bemängeln und Verachten von Ausländern an sich, ohne dabei auf die Herkunft zu achten, aber dazu nach diesem Zitat mehr:
Leider wurde das gerade von 'uns' netten Deutschen super übertrieben. Wunderschönes Beispiel dafür sind Schulen.
"Herr Lehrer! Der hat gesagt, dass viele Türken asozial sind! Der ist Rassist!"
"Herr Lehrer! Der hat gesagt, dass er meine Religion nicht mag!"
"Herr Lehrer! Der hat gesagt, dass er meine Hautfarbe nicht hübsch findet!"
"Herr Lehrer! Der hat gesagt, dass ich schwarz bin!"
Das sehe ich genauso.
Es ist nun mal wirklich so, dass hier in Deutschland viel zu sehr dafür gekämpft wird, dass sich die Ausländer bloß nicht in kleinster Weise bemängelt fühlen. Ich habe nichts gegen Asyl, ich habe nichts gegen Schutz vor politischer Verfolgung oder vor Verbannung, aber ich sehe es nicht ein, dass ich dabei aufpassen muss welche Meinung ich vertrete, weil ich ansonsten sofort falsch abgestempelt werde.
Mir und meiner Mutter wurde schon oft von einer ehemaligen Lehrerin gesagt, ich sei rassistisch, weil ich einem türkischen Jungen gesagt habe, er solle sterben gegangen, nachdem er meine Mutter sonst wie beleidigt hatte.
Und bei so etwas hört für mich der Spaß auf. Besonders wo ich jetzt erfahren habe, dass sie den Präsidenten aus Ägypten aufnehmen wollen, da er in seinem Land nicht mehr sicher ist.
Das hat nichts mehr mit Rassismus zu tun, aber es soll auch mal an die Leute hier in Deutschland gedacht werden. Ich finde es nicht schlimm, das Deutschland so hilfsbereit ist, aber damit reitet man Deutschland "in die Scheiße". Wir haben uns schon unbeliebt gemacht, als wir mit den Truppen nach Afghanistan gegangen sind und jetzt sollen wir jemanden hier aufnehmen, dessen Kopf gesucht wird? Ich weiß ja nicht, ob das so gut ausgehen wird.
Fakt ist für mich, Rassismus ist eine böse Sache, aber einen Migranten oder Immigranten zu bemängeln ist keine Straftat und sollte weder von diesen Personen selbst, noch von anderen Personen verachtet werden.