Ich habe dich im Stich gelassen, Terra.
Mein eigenes Herz ist die Dunkelheit!
Das sagt er nachdem ihn Terra besiegt hat. Dadurch gibt er doch zu, dass er in jenen vorherigen Moment falsch gehandelt hätte. Somit ist klar: Er ist wäre sich seiner Schandtat bewusst gewesen.
Nein, so meinte das Eraqus sicher nicht. Er gesteht sich selbst Fehler ein, ja, aber insofern, als dass er meint, schon viel früher hätte eingreifen zu müssen, um Terras Dunkelheit im Schach zu halten. Er bestätigt damit vielmehr, dass dieser Kampf das einzige Mittel war, um seine Fehler nachträglich zu korrigieren. Terra zu besiegen, war also die einzige Möglichkeit, die Dinge noch gerade zu biegen, weil ihm bewusst war, dass die Dunkelheit in Terras Herzen bald eine Stärke erreichen würde, die zu den fatalen Folgen führten, wie sie auch letztlich eingetroffen sind: In seiner unbezwingbaren Wut beherrschte die Dunkelheit Terras Herz, sodass Terra letztlich geeignet dazu war, von Xehanort kontrolliert zu werden.
Und gerade weil Eraqus gesehen hat, dass wenn er nicht einschreitet, ein Chaos ausgelöst werden kann, in das die Welten gestürzt werden, ist die Beantwortung der Frage, ob er richtig gehandelt hat oder nicht, gar nicht einmal so einfach. "Es gibt Risiken, die man nie eingehen darf: der Untergang der Menschheit ist ein solches", sagte der Protagonist Möbius einst aus Dürrentmatts "Die Physiker". Auch er brachte einen Menschen um, damit er den Weltuntergang verhindern konnte. Behält er recht?