Shaded Hearts

Erscheinungsjahr: 10.12.2010
Plattform: Nintendo DS
Genre: RPG
Entwickler: Camelot Software Planning
Publisher: Nintendo
USK: 6


Handlung:
30 Jahre sind vergangen, die Krieger von Vale haben Kinder gekriegt, der Kontinent wächst und gedeiht und immer wieder kommt es zu seltsamen Vorfällen mit den mysteriösen Psynergy-Vortexen. Matthew, der Sohn Isaacs und Jenna, der arme Isaac, wird durch die Dummheit Tyrells, Garets Sohn, zusammen mit Kiara, Tochter Ivans, in ein Abenteuer katapultiert dessen Ausmaße den jungen Helden am Anfang ihrer Reise noch nicht mal ansatzweise klar ist. Mehr wird aber nicht verraten.




Charaktere:

Matthew


Der Anführer der Gruppe und genau so gesprächsfreudig wie sein Vater Isaac damals. Er ist, wie konnte man es anders erwarten, ein Erdadept und die Ähnlichkeit zu Isaac lässt sich nicht abstreiten. Man kann hier kurz sagen, wie der Vater, so der Sohn.


Tyrell


Ein Feueradept und Hitzkopf, der das, was ihm an Grips fehlt, durch Kraft ausgleicht. Sein Vater ist Garet, nur ähnelt er seinem Vater in jungen Jahren, weshalb er nicht ganz unschuldig ist an so manchem Ärger und Problem.


Kiara


Sie ist die Tochter von Ivan und eine Windadeptin. Sie kann manchmal leicht aufbrausend sein und sie ist die, die ständig Tyrell zurechtweisen muss. Sie ist aufgeschlossener und nicht ansatzweise so schüchtern wie ihr Vater damals.


Rief


Der Sohn von Mia, außerdem ist er ein Wasseradept und ein Schüler von Kraden. Das erklärt auch seine Neugier und seine Menge an Wissen, er ist nicht auf den Kopf gefallen.


Sveta


Sie ist eine Art Tiermensch und eine Jupiteradeptin. Ihre Sinne sind besser ausgebildet als die ihrer Begleiter, weshalb sie besondere Fähigkeiten besitzt, außerdem kann sie mit ihren Fäusten den Gegnern so richtig einheizen.


Amiti


Er gehört zur königlichen Familie von Ayatayu und er ist ein Wasseradept. Seine Geburt ist ein Mysterium, doch wer weiß, was man noch über ihn erfahren wird.


Eoleo


Der Sohn von Briggs und Dja-Odja. Der kleine Pimpf mit roten Haaren aus dem zweiten Teil ist nun zu einem starken Feueradepten herangewachsen, ein ehrlicher Pirat und Prinz Champas, der seinem Vater in nichts nachsteht, wobei sein Gerechtigkeitsgefühl weitaus ausgeprägter ist als das seines Vaters.


Himi


Eine Priesterin der Yamatai und Erdadeptin mit besonderen Fähigkeiten.



Kampfsystem:
Am Kampfsystem hat sich nichts verändert, es wird rundenbasiert gekämpft, wer am schnellsten ist, der greift zuerst an. Am Anfang jeder Runde wird die Aktion gewählt, man kann verteidigen, angreifen, den Charakter auswechseln gegen einen aus der zweiten Reihe oder man versucht zu fliehen.
Hat man sich nun für den Angriff entschieden, so kann man normal angreifen, Psynergy einsetzen, Dschinns nutzen oder auf Items zurückgreifen, es hat sich also rein gar nichts geändert.




Waffen:
Je öfters man eine Waffe benutzt, desto besser wird sie, man perfektioniert die Fähigkeiten einer Waffe, wodurch sogar bestimmte Spezialeffekte einer Waffe entfesselt werden können. Hatte man bei den alten Teilen nur eine Fähigkeit, so haben die Waffen diesmal noch mehr Pfeffer.


Dschinns und Beschwörungen:
Es gibt, wie man es kennt, Venus-, Mars-, Merkur- und Jupiterdschinns. Diese sehen unterschiedlich aus und haben unterschiedliche Fähigkeiten, außerdem tragen sie zu Veränderungen der Klasse und der Werte bei. Nutzt man sie im Kampf, so kann man mächtige Beschwörungen aktivieren, manche hat man so, manche findet man. Und natürlich folgt nicht jeder Dschinn brav, manche wollen erst bekämpft werden, bevor sie mitmachen. Man kann also wieder viel Spaß mit ihnen haben.

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Psynergy:
Die Macht, die man sehr oft einsetzt und die für verschiedenste Dinge genutzt wird. Im Kampf nutzt man sie wie Magie, man kann also angreifen und heilen, dabei beherrscht jeder Adept die für ihn spezifische Psynergy, also beispielsweise Windadept mit Windpsynergy.
Aber auch außerhalb von Kämpfen wird man oft auf Psynergy zurückgreifen, da sie für verschiedene Handlungen absolut vonnöten ist, sei es um Steine zu zertrümmern oder um die Gedanken von Toten zu lesen, wenn man nicht weiterkommt, kann Psynergy sehr gut helfen.




Musik und Grafik:
Musikalisch ist das Spiel ein wahrer Ohrenschmaus, man erkennt manchmal alte Melodien, aber der Riesenteil ist neu und passt immer wieder perfekt zur Situation. Den Ohren des Spielers wird, wie man es schon kennt, mal wieder sehr viel geboten.
Grafisch ist es DS-Niveau, man wird dabei an die alten Teile erinnert, also nichts weswegen man meckern könnte.
Übrigens, viele Soundeffekte dürften einem ziemlich bekannt vorkommen, wie etwa das Geräusch, wenn Personen miteinander reden.



Fazit:
Sieben Jahre mussten wir warten, zwischendrin hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, um so lauter war das Jubeln als man es bei der E3 gesehen hat und es hat sich nichts verändert, auch dieser Teil ist wieder genau so fesselnd wie die anderen Teile, die Handlung ist spannend und interessant und wenn man die anderen Teile kennt, wird man sehr viel Spaß damit haben. Aber auch wer die alten Teile nicht kennt, wird sehr viel Spaß haben, vorallem weil die Heldenchroniken sehr schön zusammenfassen, was früher passiert ist. Es gibt keine spielzerstörenden Neuerungen, man fühlt sich sofort heimelig in Weyard, Profis finden sofort in die Steuerung rein und auch Anfänger dürften damit keinerlei Probleme haben, es ist also ein Spiel für alle, auch die, die die alten Teile nicht kennen, wobei man mit einem gewissen Vorwissen noch mehr Spaß hat. Musikalisch ein Ohrenschmaus, bei der Grafik gibt es nichts zu bemängeln.
Also Leute, stürzt euch ins Abenteuer, zurück nach Weyard.