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Otoma

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1

20.02.2011, 14:44

Nächste Woche LAN-Party im Bundestag



Die drei Abgeordneten Dorothee Bär (CSU), Jimmy Schulz (FDP) und Manuel Höferlin (FDP) veranstallten am Mittwoch eine LAN-Party im Bundestag, um die Welt der Computerspiele ihren Kollegen näher zu bringen. Bär wörtlich: ""Wenn man sich selbst persönlich damit beschäftigt hat, dann spricht man auch anders darüber""

Unterstützt wird das ganze von "Turtle Entertainment", die öfters LAN-Partys veranstallten, und häufig Eltern dazu einladen, um sie über Videospiele aufzuklären.

Allerdings hagelt es auch Kritik. Hans Peter Ulm fragt sich, wieso er lernen sollte ein "Killerspiel" wie Counter-Strike zu "bedienen".
Der Sprecher des "Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden", und Vater eines Opfers, Hardy Schober: "Ich fühle mich von Politikern verhöhnt, die bei einer Party gegeneinander antreten, um zu lernen, wie man virtuell tötet"

Wollen wir mal hoffen, dass die Politiker auch Tatsächlich daran teilnehmen. Was sagt ihr dazu?

Quelle
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2

20.02.2011, 14:49

Soll das jetzt ein schlechter Scherz sein? Haben diese Jecken nichts besseres zu tun als ihre Arbeitszeit mit sinnbefreiter Daddelei zu verschwenden? Toll, jetzt wird dieser Karnevalsverein auch noch dafür bezahlt, dass die irgendwelche Ego-Shooter spielen. Und was soll das bringen? Gar nichts, es ist sinnbefreite Zeitverschwendung, denn so bringt man den Politikern Spiele sicherlich nicht näher. Ich hätte den Kollegen als Politiker den Vogel gezeigt, anstatt meine Zeit so sinnlos zu verschwenden.
Wenn man den Leuten Spiele näherbringen will, dann sollte man auf ihre speziellen Vorlieben eingehen und nicht sagen, dass man jetzt dieses oder jenes Spiel zu spielen hat. Und an den Killerspieltheorien wird das auch nichts ändern, eher wird es so manche Meinung sogar noch verhärten, denn das ist kein richtiger Umgang mit der Thematik.
Aber wundert mich nicht, dass die Idee von CSU und FDP kommt, diese beiden Spaßparteien scheinen sowieso von Politik so viel zu verstehen wie der Bock von der Gärtnerei.
Sollen diese Jecken sich endlich mal um die wichtigen Dinge kümmern und nicht ihre Zeit mit Daddelei verschwenden. Das können sie in ihrer Freizeit tun. Als ob in diesem Land nicht genug andere Dinge im Argen liegen würden.


The Meteor

Otoma

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3

20.02.2011, 14:57

Wow kannst du in die Tasten hauen xD, in 5 min gelesen und sonen riesen Beitrag erstellt xD.

Aber BTT: Also ich finde es garnicht so schlecht wenn die sich mal ein Videospiel reinziehen. Allerdings auch nur die Leute die wirklich mit dem Thema zu tun haben. Ich kann es absolut nicht leiden wenn Politiker von etwas sprechen, von dem sie keinen Plan haben. Z.B. Sabine Bätzing, die ehemalige Drogen und Suchtbeauftragte kannte laut eigenen Angaben Videospiele nur von Videos, die Auszugsweise auf Konferenzen gezeigt wurden. Aber trotzdem soll die sich um Gesetze über Computerspiele kümmern? Wohl kaum
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4

20.02.2011, 15:04

Die meisten Politiker sprechen von Sachen von denen sie keine Ahnung haben, dadurch kommen dann halt solche Facepalm-Ideen raus wie das Internet-Stoppschild.
Aber es bringt nichts, wenn man die Politiker einfach mal zu irgendeinem Spiel zwingt, welches sowieso nicht jeder mag. Wenn man den Leuten Videospiele näherbringen will, so muss man klein anfangen. Eine große Runde Mario Party würde mehr bewirken als eine kleine Runde Counter-Strike. Man muss nämlich erst einmal das Eis brechen, bevor man überhaupt anfangen kann da näher drauf einzugehen. Und für dieses Brechen sind solche Spiele für die ganze Familie die beste Möglichkeit.
Da wird dann halt im Bundestag mal etwas Wii Fit gespielt, an einer anderen Ecke Mario Party, ein bisschen Wii Sports in einer weiteren Ecke, einfach irgendwelche Spiele, die für alle gedacht sind, Counter Strike ist ein Spiel, welches eben nicht jeden anspricht. Ich find die Killerspieltheorien sinnbefreit, aber genau so sinnbefreit ist für mich Counter Strike.
Somit spielt da nur ein Bruchteil der Politiker mit und ändern wird sich dadurch nichts. Wenn man sowas macht, dann sollte man da schon die Leute ranlassen, die davon auch wirklich Ahnung haben und mit den Politikern darüber sprechen können, es ihnen erklären können. Sinnloses Rumgeballer im virtuellen Raum führt jedenfalls zu nichts, eher wird dadurch eine bereits vorhandene Meinung verstärkt, wenn man das bestätigt sieht, was man schon die ganze Zeit vermutet hat. Und dann kann sich eine Drogenbeauftragte natürlich ins Fäustchen lachen und der Spieler guckt wieder in die Röhre.
Aber wirklich viel ändern wird dieser "Spieleabend" eh nichts, das wird sich nur ein kleiner Teil antun, war ein kleiner Spaß für zwischendurch, fertig, zurück zum Tagesgeschäft.


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5

20.02.2011, 15:12

Eine Lan-Party im Bundestag? Meiner Meinung nach ein wenig unortodox, aber ehrlich gesagt halte ich das für keine schlechte Idee, wenn es um das Thema 'Killerspiele' geht. Denn viele Politiker verteufeln die Spieleindustrie, ohne wirklich eine Ahnung zu haben. Würden sie mal einen Einblick in die Videospiele bekommen, würden wohl weniger von ihnen nach einem Verbot schreien.
Ich glaube kaum, dass die, die ein Verbot fordern, sich zu Hause hinsetzen würden um mal ein wenig zu zocken. Denn Videospiele sind böse und machen einen zu Amokläufern. Ob diese Leute an der Lan-Party teilnehmen werden, bezweifel ich allerdings auch.
So eine Aktion wäre wohl wesentlich sinnvoller gewesen, als das Thema gerade sowieso brandaktuell war.
Ob es ratsam ist sofort mit einem Egoshooter anzufangen ist fragwürdig. Wie Perior sagte, könnte man auch erst mal mit puren Fun-Spielen anfangen. Denn als 'Killerspiel' wurde ja so ziemlich alles bezeichnet, was irgendwie halbwegs bekannt war, selbst die Final Fantasy-Serie wurde als solches bezeichnet. Also warum nicht erst mal kleine Schritte gehen, anstatt sich sofort in ein Massaker zu stürzen? Vorallem da viele Politiker ziemlich verbohrt sind, wenn es um Spiele geht wäre es wohl besser, wenn man erstmal eine neutrale Ebene schafft, anstatt ihnen gleich neues Kanonenfutter für Verbote und dergleichen zu liefern.

Allerdings gibt es wirklich wichtigere Dinge, um die sich die Politik kümmern sollte.

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6

20.02.2011, 15:31

Zur Fachmännischen Beratung stehen Turtle Entertainment und eSport Counter-Strike Spieler bereit.

Leider wird nirgendwo klar erwähnt, was denn nun gezockt wird, dass die Kritiker sofort auf Counter-Strike kommen wenn das Wort "Videospiel" erwähnt wird, ist ja mitlerweile klar.

Ich hoffe, dass Turtle Entertainment wirklich andere Geschütze auffährt als nur Counter-Strike.

Würde ich in Berlin wohnen, würde ich hinfahren und mir das Drama mal anschauen xD.
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