Oder man greift einfach auf die Bravo zurück oder auf das Internet und eigentlich müsste sich Mutter auch mit der männlichen Sexualität auskennen, außer sie ist nicht gewillt ihren Partner zu befriedigen. Also gänzliche Unwissenheit über die Sexualität des anderen Geschlechts dürfte man heutzutage nur noch in erzkatholischen Familien vorfinden.
Eltern müssen immer noch nicht zwingend das Vorbild sein, da es immer noch x andere mögliche Vorbilder gibt. Sei es der Nachbar, sei es der Onkel, sei es der Bruder oder sei es ein Lehrer, du tust hierbei so als würde sich das ganze Leben nur in der Familie abspielen, was aber nicht so ist, man hat mit mehr Menschen zu tun als nur mit Mutter und Vater.
1. Lern du erstmal lesen, denn ich habe in meinem vorherigen Beitrag erwähnt, dass das Elternteil gemeint ist, welches sich besser mit dem Thema auskennt, ich zitiere:
"da Männer nunmal mehr über die männliche Sexualität wissen, also sollte es bei einem lesbischen Paar diejenige sein, die den männlichen Körper einfach besser kennt."
erstere Erwähnung dabei, ist nur für die "Vaterrolle" gemeint, da Männer mehr über den Männerkörper wissen, wenn du mir dem wiedersprechen willst, verstehe ich deinen Sinn nicht. Naja und mit Vaterrolle ist einfach das gemeint, was für einen Mann leichter zu tun ist, Mutterrolle halt für eine Frau, bei gleichgeschlechtigen sollte jemand dazu bereit sein sich mehr über das Thema des anderen Geschlechts zu befassen. Und das ein lesbisches Ehepaar heutzutage über den männlichen Körper bescheidweiß ist so oder so quatsch, da heutzutage die Sexualität immer eher auffällt, und somit sollte die Person von den beiden homosexuellen Frauen die Männerrolle übernehmen im Thema sexualität übernehmen die einfach länger, oder vielleicht als einzige von beiden die Erfahrungen mit Männern gemacht hat, also den männlichen Körper kennenlernen durfte, auch wenn nicht als eigener Körper, so aber entfernt, etc.
Ich erwähne es nochmals, damit du nicht nochmal sagst ich würde nicht ordentlich lesen. Vater- und Mutterrolle hat in meinen Augen nichts mit Geschlechtern der Eltern zu tun, sondern mit dem was das Kind als Vorbild sieht.
2. Natürlich, es gibt immer alternativmöglichkeiten. Zu denen sollte dann aber ein sehr guter Kontakt stehen. Dieser Kontakt liegt aber lange Zeit eher an den Eltern. Doch liegt im Zentrum des Kindes immernoch Mutter und Vater. Du hast echt pubertäre gedankenzüge, wenn du missachtest, dass es noch etwas davor gab. Kindheit wird von den Eltern geleitet, und diese werden automatisch immer als Vorbild angesehen. Das sich das mit dem Reifegrad eines Menschen ändert (ich kenne Leute, die es schwerer hatten und schon mit 7 übelst reif waren, denen ging es aber auch dementsprechend mies), ist abzusehen. Neue Vorbilder werden gesucht, etc. Ein Vorgang den jeder Mensch verfolgt, aber die ersten, und ausgiebig wichtigsten Vorbilder sind und bleiben die Eltern.
Und was hat das jetzt mit Homosexualität und Adoption zu tun? Aber gut, nehmen wir deine Argumentation und verbieten wir alles, was zu Mobbing führt. Fette Kinder? Verboten. Kinder mit Brille? Verboten. Behinderte? Verboten. Hässliche Kinder? Verboten. Billige Kleidung? Verboten. Hässliche Kleidung? Verboten. Andere Glaubensrichtung? Verboten. Andersartigkeit? Verboten.
Hast du zufällig eine Idee, wie wir da am besten vorgehen wollen, wenn wir das alles verboten haben? Alle verbotenen Kinder umoperieren und abändern oder lieber gleich ausmerzen?
Jetzt verhältst du dich hysterisch. Ich verbiete niemandem was, jedoch bin ich der Meinung das es zu gunsten des Kindes wäre, nicht so erzogen zu werden, vorallem da adoptierte Kinder es so oder so schwerer haben. Man kann nicht alles verhindern, was zu mobbing führt, aber heißt das, dass du zwingend jemanden einfach in dieses Schicksal drängen musst?
Nebenbei bei deinen Argumenten wirst du selbst angreiflich gegenüber solchen Gruppen. Und dazu noch Fett kann z.B. in 2 Gruppen geteilt werden. Als genetische Folge, dagegen können wir nix machen. Aber mit der falschen Ernährung, da sollte man die Eltern besser aufklären. Aber Das ist wie gesagt ein anderes Thema.
Ich finde es eigenartig, dass du behauptest dir im klaren zu sein, wie stark es heutzutage an Toleranz mangelt, aber trotzdem jemanden in eine gefährliche Ecke werfen willst, der sowieso schon Teils mit anderen Problemen betroffen ist.
Wie ich schon sagte, würde es funktionieren, wäre ich dafür. Aber das tut es nicht, heutzutage nicht. Wer weiß ob es das jemals wird, da es immer bestimmte Gruppen geben wird, egal ob Homos, Heteros, Christen, Juden, Moslems, Buddhisten, Weiße, Rote, Gelbe, Braune, Schwarze, Deutsche, Polen, Engländer, Spanier, Amerikaner, Russen, Japaner, Chinesen, etc. immer wird man in bestimmte Gruppierungen eingeteilt, dadurch abgegrenzt oder ähnliches. Warum ein sowieso schon schwarzes Schaf an den Rand des Feldes stellen?
Das verstehe ich einfach nicht. Das ist grausam, und etwas was man keinem Wünschen sollte.
Damit will ich nicht sagen, das Homosexuelle keine guten, fürsorglichen Eltern sein könnten, dass habe ich, wenn du dir meine nochmals sorgfältig durchliest, nicht 1 mal gesagt. Meine Aussage war lediglich, dass Homosexuelle Paare halt die Vorbilderrolle schwerer einnehmen können, und sich dessen 100% bewusst sein sollten, da auch noch ein weiteres Problem auf sie warten, und zwar die Suche nach Akzeptanz.
Naja ich hab nur meine Meinung dazu abgegeben, dass ich finde, das man nicht unnötig Öl ins sowieso brennende Feuer von lesbischen Paaren oder Waisenkindern kippen sollte. Wenn ihr der Meinung seid diese Kinder in eine noch schlimmere Situation zu stecken, macht das, ist eure Meinung. In meinen Augen funktioniert das nicht, denn soviel bessere Eltern müssen homosexuelle paare nicht sein, das ist nur um toleranz Vorzuspielen. Sie sind genauso Eltern wie heterosexuelle, nur mit anderen Aspekten, die leider Gottes in dieses kaputten Welt nicht tolleriert werden. Deshalb wird es einfach nicht funktionieren. Meine Meinung, mein Standpunkt.
mfg euer Wolfi.