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30.07.2011, 19:52

Arrietty - Die wundersame Welt der Borger (Karigurashi no Arietti)



Start: 17.07.2010
Episoden: 1 Movie
Genre: Adventure
Studio: Studio Ghibli
Website: http://karigurashi.jp/


Inhalt:

Zitat


In den Vororten von Tokio, versteckt unter dem Boden eines alten Hauses, inmitten eines riesigen Gartens, lebt die winzig kleine Arrietty mit ihrer Familie. Die Dinge, die sie zum Leben benötigen, borgen sie sich von den Menschen und dabei gilt es, so Manches zu beachten.

Arrietty kennt die Regeln: geborgt wird nur, was benötigt wird und auch nur so wenig, dass die Bewohner des Hauses es nicht merken – und vor der Katze muss man sich in Acht nehmen. Am wichtigsten jedoch ist es, nicht von den Menschen gesehen zu werden, denn die dürfen nichts von Arrietty und ihresgleichen wissen. Sollten sie entdeckt werden, müssten sie ihr Heim samt Hab und Gut für immer verlassen.

Arrietty weiß all dies, und doch, als der Menschenjunge Sho ins Haus einzieht, spürt sie, dass alles anders werden wird. Und so beginnt eine verbotene Freundschaft zwischen dem aufgeweckten, neugierigen Mädchen und dem kranken, geschwächten Jungen und ein unvergessliches Abenteuer, das das Leben beider für immer verändern wird…

Quelle: http://www.universumfilm.de/theatrical/m…8e-876a952f3edc


Charaktere


Arrietty ist das typische Mädchen in der Pubertät, neugierig, abenteuerlustig, weiß mit den Widrigkeiten umzugehen, sie ist mutig, die typische Heldin eben. So lieb und nett sie sein mag, so gänzlich überzeugen konnte sie nicht.
Sho ist da auch nicht besser, der kranke Junge, der nicht wie andere ist und nun das kleine Mädchen beschützen will und dabei mehr schlecht als recht macht. Aber am Ende wird er doch stark und mutig durch die Hilfe seiner kleinen Freundin.
Arriettys Eltern sind typische Eltern, Mutter kümmert sich um den Haushalt, sorgt sich, ist eher schwach, Vater kümmert sich um das Borgen und ist stark und mutig und weiß, was sein muss.
Shos Oma ist eigentlich nur dazu da um zu berichten, dass das Puppenhaus für die kleinen Leute gebaut wurde.
Und Haru ist für die Rolle des Bösewichts zuständig, im Nachhinein fühle ich mich an Gargamel erinnert. Beim nächsten Mal schnappt sie diese verflixten Schlümpfe, äh Borger.
Ach ja, Spiller fast vergessen, über ihn erfährt man gar nichts, außer dass er eher wild lebt und anscheinend dabei ist an Arrietty einen Narren zu fressen. Nun, er dürfte von der Größe her gesehen auch besser für sie sein als Sho.



Handlung


Die Handlung war jetzt auch nicht das Neueste vom Neuen. Kleine Leute leben versteckt irgendwo, ein Junge findet sie, erst steht man sich skeptisch gegenüber, aber dann wird man doch Freunde.
Der Großteil der Handlung geht ja irgendwie nur um die Entwicklung, dazwischen etwas aus dem Leben von Arrietty, ein wenig von der Leidensgeschichte Shos, etwas Spannung durch Harus Missetaten, aber im Großen und Ganzen bietet der Film handlungstechnisch nicht so viel, wobei ich sagen muss, es gefällt mir doch weitaus besser als der Film aus Amerika.
Trotz allem kann man die Handlung für den Film wohl als ausreichend bezeichnen, auch wenn manche Szenen doch etwas arg langatmig waren, das ewige Gelaufe durch das Haus, das etwas sehr merkwürdige Gespräch von Sho und Arrietty über das Sterben.
Die Entwicklung zwischen Sho und Arrietty verläuft typisch, erst Skepsis, dann Annäherung und am Ende sind sie dann untrennbare Freunde.
Die Handlung bewegt sich doch insgesamt eher auf einem schön zuckrigen Level, da kann auch Gargaharu nichts dran ändern.



Musik und Animation


Damit sind wir bei den Stärken des Films, musikalisch gesehen ist es ein Gaumenschmaus für die Ohren, so schön beruhigend, gefühlvoll und entspannend, wodurch man ständig gereizt wird zu sagen "Hach, was für ein schöner Film.".
Und auch die Animation ist wundervoll, all diese kleinen, liebevollen Details, diese Farbenpracht, alles bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, einfach wunderschön anzuschauen, ein wahres Fest für die Augen. Vor allem das Puppenhaus beeindruckt hierbei am meisten, es ist so detailliert, dass man, wenn man es nachbauen würde, wirklich sehr viel Zeit und Geld investieren müsste, damit es haargenau so aussieht.



Fazit:
Die Charaktere sind liebevoll dargestellt, aber nicht wirklich detailreich, die Handlung doch eher flach, auch wenn sie trotz allem recht schön ist, die Stärken des Films liegen doch eher bei der wundervollen Musik und der beeindruckenden Detailverliebtheit. Man kann sagen, es ist ein typischer Ghibli-Film, auch wenn er etwas Zeit braucht bis er warm wird und zwischendrin etwas langatmig ist.
Wer irgendeine tiefgehende Handlung erwartet, der ist hier falsch, gut, die Vorlage ist ein Kinderbuch und der andere Borger-Film aus Amerika ist auch nicht wirklich tiefgehend, aber trotz allem ist dieser Film doch wunderbar entspannend und beruhigend, perfektes Popcorn-Kino nach einer langen und stressigen Zeit. Wer also eine harte Woche hinter sich hatte und einfach nur mal entspannen will, der hat hiermit den perfekten Film gefunden, eine angenehme Abwechslung zu all den Actionknallern der heutigen Zeit. Außerdem ist er gut geeignet für Jung und Alt, auch wenn die älteren Semester wohl etwas kritischer rangehen werden, weshalb man vielleicht für diesen Film einfach mal abschalten und entspannen sollte, einfach nur genießen.


The Meteor

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