The World ends with you (NDS)
Seit ca. einem Jahr lag das Spiel nun schon bei mir rum und endlich habe ich mal aufgerafft und es gespielt, sogar bis zum Ende. Die Story war recht interessant und hielt auch viele Überraschungen bereit, die Charaktere waren lieb und die Musik gefällt mir großteils außerordentlich gut. Jedoch ist nach dem Durchspielen doch noch vieles unklar, zum Glück kann man durch bestimmte Aufgaben geheime Berichte sammeln, die die Geschehnisse aufdecken. Diese zu bekommen ist allerdings doch recht schwierig. Zum Glück muss man hierfür aber keinen neuen Spielstand beginnen, sondern kann die Kapitel noch einmal beginnen und sich so nur auf die zuerledigenden Dinge konzentrieren. Meistens bestehen die Aufgaben darin, bestimmte Gegner auf "Hard" oder höher zu besiegen und spezielle Items zu sammeln, was allerdings teilweise wirklich recht tricky sein kann.
Das Kampfsystem ist allerdings sehr anstrengend, da man im besten Fall beide Bildschirme während der Kämpfe im Auge haben sollte. Auf dem oberen Bildschirm ist der derzeitige Partner, welchen man mit dem Steuerkreuz bzw. den Tasten A, X etc. "steuern" kann. Die untere Taste dient immer dazu Angriffen zu blocken bzw. ihnen auszuweichen. Mit der oberen Taste springt die Figur in der Luft und kann auch von dort angreifen. Die rechte und linke Taste sind die Richtung, in die der Charakter angreift. Die Figuren agieren auch selbstständig, blocken Angriffe aber nicht. Weshalb man doch ein Auge darauf haben sollte.
Die Steuerung von Neku sieht da schon anders aus. Mit dem Stylus zieht man ihn über das Kampfgebiet, schnelles ziehen führt dazu, dass Neku gegnerischen Attacken ausweichen kann. Und mit Pins, die man kaufen kann, von Gegnern oder im Laufe der Story bekommt, kann man meistens angreifen. Manche dienen auch zur Heilung oder zur Unterstützung, indem sie die Abwehr der Gegner brechen etc. Dabei gibt es die verschiedensten Formen, wie man angreifen kann. Durch antippen der Gegner, ziehen von Gegnern, schnelles streichen und so weiter. Gerade der letzte Boss war die Hölle, obwohl ich dort auf leicht gespielt hatte.
Interessant ist aber, dass man sich seinen Schwierigkeitsgrad wirklich individuell anpassen kann. Man levelt zwar auf, kann sein Level aber dennoch zurücksetzen. Meine Figuren sind derzeit insgesamt auf Level 45, aber ich setze die Leiste meistens ein Stück zurück und spiele mit Level 30. Das Herabsetzen des Levels beeinflusst übrigends die Dropraten von Gegnern, wobei das ganze am derzeitigen Maximallevel gemessen wird und bei manchen Gegnern es derzeit keinen Sinn macht ein Item farmen zu wollen, weil die Droprate noch viel zu niedrig ist. Schwierigkeitsgrade gibt es im übrigen vier: Leicht, normal, schwer und ultimativ. Wobei man den letzten erst nach dem Durchspielen bekommt.
Derzeit versuche ich die geheimen Berichte zu sammeln, weil mich die Story doch recht gepackt hat und ich sie einfach komplett verstehen möchte. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte, weil es stellenweise wirklich abartig schwer ist. Liegt wohl auch daran, dass meine Figuren gerade mal auf Level 45 sind.
Tomb Raider (PS3)
Ich bin wirklich angetan von diesem Spiel. Klar ist es anders, als die Vorgänger, aber dennoch würde ich sagen, dass es gut und ggf. auch sinnvoll ist. Man spielt die junge, noch unerfahrene Lara, die mit ihrer Crew auf einer Insel Schiffbruch erleidet und sich den dortigen "Bewohnern" stellen muss. Es gibt natürlich wieder viele Klettereinlagen, schade war jedoch, dass diese viel zu einfach waren, war doch immer ersichtlich, wohin man springen/klettern musste. Das Levelsystem fand ich durchaus angebracht, da Lara zu Beginn des Spiels wirklich noch keine Ahnung vom Kämpfen und Überleben hat. Da fand ich es schon sinnvoll, dass man so etwas eingebaut hat und Lara mit der Zeit beispielsweise einen Konter-Kill lernt. Es hätte aber etwas mehr ausgebaut sein können, in der Regel hat man kurz vor Ende des Spiels alle Skills erworben.
Die Waffen kann man natürlich auch upgraden. Dafür muss man Bergungsgut aus Kisten oder aber von Gegnern sammeln. Das hat dann doch recht lange gedauert, bis ich alle Waffen auf 100% hatte. Das Aufstufen hat sich großteils auch bemerkbar gemacht, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Schrotflinte viel zu schwach ist. Selbst wenn ich direkt vor einem ungepanzerten Gegner stand, ist dieser einfach nur zurückgeflogen und stand danach wieder auf.
Die optionalen Gräber waren leider viel zu einfach, man muss nicht mal wirklich nachdenken, weil man das Rätsel sofort durchschaut. Es gab lediglich eine Grabstätte, die ich nicht auf Anhieb hinbekommen habe. Wobei es eher daran lag, dass ich nicht gedacht hätte, dass Lara so weit springen könnte. Die Lösung war mir klar.
Die Geschichte fand ich sehr interessant, was ich an Tomb Raider mag (auch wenn ich nicht viele andere Spiele der Serie gespielt habe) ist eben, dass es immer um Mysterien geht und das ganze doch etwas abgefahren ist. Ich mag sowas aber und bin der Meinung, dass man das in diesem Teil aber abgeschwächt hat. Kämpft man in anderen Spielen der Serie noch wirklich gegen übernatürliche Wesen, so wird man hier nur Tieren und Menschen begegnen.
Zu entdecken gab es einiges, so konnte man eigentlich in jedem Gebiet eine Herausforderung bestehen die aber immer darin bestanden, irgendwelche Dinge kaputt zu machen. Beispielsweise Poster/Flaggen oder aber Minen.
Das Hauptspiel war dennoch irgendwie recht kurz, oder aber ich habe es einfach mal wieder durchgesuchtet. Ich bin mir da nicht sicher. Nett ist aber auf jeden Fall, dass man eigentlich zu jeder Zeit in frühere Gebiete zurückkehren kann, um Aufgaben zu erledigen, Bergungsgut zu suchen oder einfach aus Spaß.
Der Multiplayer macht zusammen zwar Spaß, auch wenn man leider nicht als Gruppe in ein Spiel joinen kann und man bei einem Privatspiel nicht einstellen kann, dass auch andere den Raum betreten können. Dennoch hätte man ihn imo weglassen können. Er wirkt stellenweise einfach undurchdacht und total unausgeglichen. Spielt man beispielsweise gegen einen Gegner, der vom Level viel höher ist, wird man in der Regel immer unterliegen, da er einfach viel bessere Waffen hat. Außer, der Gegner ist ein totaler Nichtskönner.
Black Mirror II (PC)
Der Vorgänger war für mich mehr schlecht als recht, aber die Fortsetzung ist doch ganz gut geworden. Einige Plottwists und eigentlich auch permanten spannend. Ist die Hauptfigur zu Beginn noch ein totales Arschloch, das ich am liebsten auf den Mond geschossen hätte, so mag ich Darren inzwischen doch ganz gerne. Die Rätsel waren großteils aber viel zu einfach, es gab fast keines, bei dem ich wirklich viel Grübeln musste und mir die Haare gerauft habe. Schade, das ist gerade das, was ich an diesem Genre so mag. Den dritten Teil werde ich definitiv auch noch spielen, irgendwann.
Fallout 3 (PS3)
Jahre lag es herum ... zu Recht! Die Hauptstory ist zwar durchaus interessant, leider aber viel zu kurz. Die Spielwelt ist eigentlich recht abwechslungsreich, aber irgendwie doch sehr öde. Die Nebenmissionen sind großteils einfach stinklangweilig, weil es doch irgendwie immer das Gleiche ist. Geh dorthin, hol was und halte dir die Gegner vom Leib, die dort herumstreifen. Ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht. Im Radio spielen sie immer die gleichen drei Songs. Der Radiomoderator wiederholt sich auch ständig. Das hat mich irgendwann einfach nur verrückt gemacht. Die Figuren sehen großteils auch sehr gleich aus, vorallem die ganzen Frauen mit Damenbärten. Die Synchro ist großteils einfach nur grottig, kleine Kinder mit Rambostimmen. Die ein oder andere Figur spricht nur Englisch, komischerweise sind die Untertitel dann auch Englisch. Hatte wohl keine Lust auf Deutsch. Und überhaupt ist das Spiel so verbuggt. Ich habe mich so oft irgendwo in eine Wand gebuggt, dass ich einfach nur das Spiel ausmachen konnte. Zum Glück kann man überall speichern. Oder aber das Spiel hat sich aufgehangen oder mich gleich zurück in's Menü der PS3 geworfen.
Das Kampfsystem ist ganz nett, vorallem der V.A.T.S.-Modus ist gut, weil er einen in brenzligen Situationen retten kann.