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Jinx

Herzloser

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131

27.05.2013, 20:14

Alice Madness Returns
Ich bin ein riesen Alice im Wunderland Fan ( ich war sogar dieses Jahr an Fasching als Alice verkleidet !) und hab vor ein paar Jahren American McGees Alice gespielt. Madness Returns ist die Fortsetzung des Spiels, und für alle die nicht wissen worum es geht hier eine kleine Zusammenfassung:
In McGees Alice ist Alice in der Psychiatrie, da ihre Eltern und ihre Schwester bei einem Hausbrand ums Leben gekommen, Alice hat knapp überlebt und vegetiert eher vor sich hin, da sie sich ua die Schuld an dem Tod ihrer Familie gibt. Sie wird jedoch wieder ins Wunderland zurückgeholt, da die Bewohner ihre Hilfe brauchen: durch Alice Zustand hat sich auch das Wunderland verändert- es ist alles trostlos , kalt und die Bewohner leiden. Alice hat im Laufe des Spiels den Kampf um das Wunderland und ihren Verstand begonnen und auch beendet- sie akzeptiert die Vergangenheit und das Wunderland wird gerettet.

Hier setzt der zweite Teil an- Alice ist eine reife und relativ selbstsichere Person geworden, die in einem Kinderheim unter Aufsicht ihres Psychiaters ihre Vergangenheit verarbeiten soll. Dieser setzt jedoch eher auf Vergessenstherapie als direkte Auseinandersetzung. Alice wird (natürlich) wieder ins Wunderland zurückgeschickt, um dem zunächst friedlich scheinenenden Wunderland zu helfen. Es wird Stück für Stück von einem Zug zerstört, und Alice soll nun mithilfe diverser ungewöhnlichen Waffen (einem Messer, der sogenannten Vorpalklinge, einem Steckenpferd, einer Pfeffermühle und einer Teekanne) diesen vernichten.
Außerdem versucht Alice ebenfalls ihre verlorenen Erinnerungen zu sammeln und somit die Wahrheit über den Brand in jener Nacht herauszufinden. (Welche auch wirklich schlimm und unerwartet ist)

Es tauchen viele Charaktere aus dem Original auf, wie die Grinsekatze, der Hutmacher , die rote Königin etc , alle jedoch sehr verändert (die Grinsekatze zb ist abgemagert , hat tattoos und piercings)

Es gliedert sich in verschiedene Kapitel auf, Alice Kostüm zb ändert sich auch in jedem und die Welt an sich ist wirklich schön gestaltet! Es ist etwas blutig, und auch von der Story her nicht unbedingt was für kleine Kinder. Es hat mich wirklich beeindruckt und auch gegen Ende hin zum Nachdenken angeregt. Weshalb genau solltet ihr am besten selber rausfinden ;)

Ich habe jede Sekunde genossen und kann Ss nur weiterempfehlen! Die einzige Kritik meiner Meinung nach ist nur die Tatsache, dass man die Waffen höchstens bis stufe 5 oder so leveln kann; ansonsten ein fantastisches Spiel! :)
Can you tell from the look in our eyes? We're going nowhere. You can run , but you'll never escape.
:stress:

132

09.06.2013, 00:43

HAHAHA ENDLICH!!!
Endlich habe ich Yu-Gi-Oh Reschef der Zerstörer komplett durchgespielt. Vor ein paar Tagen hatte ich schon Reschef selbst geschafft, doch nun habe ich jeden in der Halle der Ewigkeit einmal besiegt.
Story (in Kurzform): Böses Dingens ausgbrochen. Ishizu bittet mich die drei Götterkarten zu entsiegeln und den Dunklen (Reschef) wieder einzusperren.
Es taucht eigentlich alles auf, das bis zum Ende vom Battle City Turnier mal gekämpft hatte. Das heißt von den üblichen Verdächtigen Rex, Weevil und Marco auch noch die Guhle, Odion, Marik, einige von Pegasus/Sol Chevalski's Handlangern und und und...
So nun zu dem was mich an dem Spiel aufgeregt hatte.
Beinahe alles.
Der Anfang ist noch ganz entspannt, die Gegner sind noch so auf deinem, erbärmlichen Niveau, doch dann kommt der Zug. Schon bekommst du Duellanten mit 900 ATK Monstern (der Spieler hat nach aller Wahrscheinlichkeit beim erstem Mal noch kein so starkes Monster mit) vorgesetzt und schon heißt es trainieren, trainieren und nochmals, na wer weiß es? Richtig trainieren. Trainieren bis deine Duellantenstufe hoch genug ist,
und genug Geld hast, so dass du eine der sündhaft teuren Karten, im Kartenladen von Yugis Großvater kaufen kannst. Bei diesen Preisen hatte ich btw. hin und wieder den Gedanken, dass dieser nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Es gibt auch wiedermal dieses Typ x besiegt Typ y System. Finde ich persönlich als eine der wenigen hilfreichen Sachen im Spiel, da ich somit, mit den richtigen Monstern auch genug für eine Tributbeschwörung aufs Feld bekommen kann.
Die Halle der Ewigkeit, die erst nach dem Spiel kommt ist nochmal etwas kann nettes. Yami Bakura war mein persönlich schwierigster Gegner, wo ich selbst mit Ra auf dem Feld noch um meinen Sieg bangte. Nicht nur hat er lauter 2600er Monster (die meisten durch Feldpowerbonus verstärkt) in seinem Deck, er hat auch noch diese verdammten Schreckensnachrichtkarten in seinem Deck. Und wenn man Pech hat auch noch zwei Kombis, womit man ein Monster stärker als Ra machen kann (2600er Monster + 3 Mal Metamorphose oder ein über 3000 ATK Monster [Schwazer Magier mit Bonus 3200 ATK] von mir mit Übernahme + 2 Metamorphosen).
Ich selbst musste in der Halle der Ewigkeit größtenteils leider auf Ra zurückgreifen, aber ich finde das kann man gerne so stehen lassen.
Ich kann abschließend sagen, so s**eiß schwer dieses Spiel auch war, so umso fröhlicher ist es wenn man es bezwungen hat.

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel

133

30.06.2013, 09:13

So langsam habe ich ziemlich alle PSN-only-Titel gespielt, die mich interessieren. Heute möchte ich etwas über zwei kleine liebe Spiele erzählen, die ich zuletzt dort entdeckt habe:
Machinarium (PSV)

Bei Machinarium handelt es sich um ein sehr einzigartig designtes Point 'n Click Adventure. Das Spiel kommt ganz ohne Text aus, besticht dafür aber durch einige recht knifflige Rätsel, bei denen man teilweise richtig überlegen muss. Man spielt einen kleinen Roboter, dessen Freundin in die Stadt "Machinarium" entführt wurde. Der kleine schlaue Roboter plant nun, ins Machinarium einzubrechen und seine Herzensdame zu befreien.
Das tolle an Machinarium ist die Gestaltung und die Liebe zum Detail. Der Artstil ist wirklich großartig, ich kam teilweise aus den Staunen gar nicht mehr raus, so viel Liebe zum Detail und Witz steckt in den einzelnen Räumen und Gebieten.
Ansonsten ist das Spiel eher einfach gehalten, Hintergrundgeräusche und Musik sind aufs Mindeste reduziert, was ich aber nicht schlimm finde. Weiteres gibt es zu dem Spiel eigentlich nicht zu sagen. Außer dass die Puzzles viel Abwechslung bieten und wie gesagt: Teilweise richtig knifflig sind. Einzige Kritikpunkt wäre das imo fast unlösliche Puzzle, mit dem man das Lösungsbuch öffnet. Das Spiel hat ein Lösungsbuch, dass einem weithilft, wenn man feststeckt. Aber dazu muss man ein dämliches Minispiel spielen, das imo mehr oder weniger unlösbar ist... aber da das nicht zwingend erforderlich ist, ist das nur ein ganz kleiner Kritikpunkt.
Ein sehr schön gestaltetes Point'nClick mit viel Liebe zum Detail.


thomas was alone (PS3/PSV)

Ich hasse Plattformer, weil... ich bin ja so schlecht in diesen Spielen. orz
Aber diesen hier mochte ich. Wirklich. WIRKLICH.
Man spielt eine Gruppe Vierecke, mit unterschiedlichen Talenten (der eine kann ganz hoch springen, der andere ist besonders klein, sodass es sich gut in Lücken etc quetschen kann usw.), die alle unterschiedliche Persönlichkeiten besitzen und versuchen, aus einer Matrix zu entkommen. Es gibt also sozusagen eine Handlung, die einem (wirklich ganz ganz hervorragend!) vorgelesen wird. Es ist fast ein bisschen wie ein Hörspiel, wo man selbst noch was zu tun hat.
Insgesamt gibt es 100 Level, die mehr oder weniger lange dauern - je nach Geschichlichkeit und Kombinationsgabe, denn ab und zu muss man schon ein wenig überlegen, wie man eine Protagonisten so übereinander stapelt, dass auch der schwächste einen Absatz erklimmen kann.
Ein wenig enttäuschend waren die letzten 20 Level, weil Thomas und die anderen liebgewonnen Protagonisten plötzlich fort waren und ich plötzlich ne ganz neue Gruppe an Vierecken hatte... Fand ich schade, ich mochte die anderen Vierecke lieber.
Ansonsten ist dieses Spiel nicht wirklich schwer, es ist ein Plattformer, den selbst ich ganz ohne Wutanfall geschafft habe. Sollte also jeder einigermaßen schaffen. Ich war übrigens überrascht, wie unglaublich entspannt ich beim Spielen war. Ich hatte einfach Spaß dran und hab manches Mal wirklich schmunzeln müssen über die Charaktere. Ein Spiel, von dem ich gar nicht viel erwartet hatte und das mir dann doch sehr gefallen hat.

Oh, Spielzeit fast vergessen, weil ich das bei den vergleichsweise teuren PSN-Titeln recht wichtig finde: An Machinarium saß ich gute 5 Stunden. Für Thomas was alone benötigte ich auch in etwa 5 Stunden.
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


Vernell

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134

01.07.2013, 17:37

Ni no Kuni (PS3)
Nach 52 (großteils quälenden) Stunden und ewiger Aufschieberei, habe ich nun endlich "Ni no Kuni - Der Fluch der weißen Königin" durchgespielt. Wobei einige Stunden auch einfach dafür draufgingen, dass ich eine Pause brauchte und das Spiel währenddessen weiterlief.
Was ich zum Spiel sagen soll bzw. wie ich es finden soll, weiß ich immer noch nicht genau. Die ersten paar Spielstunden sind wirklich lieb gemacht und haben mich auch ein bisschen dazu motiviert weiterzuspielen, danach setzt Ni no Kuni aber immer rasanter zu einer Bruchlandung an. Für meinen Teil muss ich leider sagen, ich hätte gut auf das Spiel verzichten können. Es ist nicht schlecht, aber es haut mich nicht um, in keinster Weise. Ich würde das Spiel nicht mal als "gut" bezeichnen, dafür muss schon mehr kommen. Die ganze Zeit bin ich im Spiel irgendwie mit dem Gefühl rumgelaufen "Oh, das kennst du aus Spiel XY", "Hm ... das kommt mir bekannt vor aus Spiel XY", warum genau das so ist, weiß ich selbst nicht. Wenn ich drüber nachdenke fällt mir nicht wirklich etwas ein, wo ich sagen muss, dass dort abgeguckt wurde. Aber Ni no Kuni erfindet das Rad ja auch nicht neu, es hat nur eine eiernde Variante davon erschaffen.
Die einzige Stelle seit längerem, in der ich für kurze Zeit, wirklich nur für eine milisekunde dieses typische "Packen wir es an und treten dem Bösen in den Arsch"-Gefühl hatte, war nachdem ich den zweiten Endboss besiegte. Kurz vor Beginn des dritten Kampfes war dieses Gefühl dann schon wieder verpusst.
Ich werde mich irgendwann in nächster Zeit näher zu dem Spiel im Thread zu Ni no Kuni äußern. Sonst wird das hier ein verdammter Roman.

Und kein Cover verlinkt, weil ich wirklich zu faul bin, für dieses Spiel extra eines herauszusuchen.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

135

21.07.2013, 18:43

Final Fantasy X (PS2)


Ich tat es. Nachdem einige Leute in meinem Umfeld nicht müde wurden, immer wieder von diesem Spiel zu schwärmen, wohingegen ich es vor nunmehr 5-6 Jahren das erste (und bis dato letzte) Mal recht unbeeindruckt durchspielte, hatte ich mich dazu entschlossen, diesem Spiel nocheinmal eine Chance zu geben. Ich habe damals keine einzige Nebenaufgabe sondern nur die Geschichte gemacht - und gerade diese hat mir nicht gefallen. Konnte ich Final Fantasy X nach meinem zweiten Spieldurchlauf mehr abgewinnen? Immerhin teilweise.

Die Geschichte mag ich nach wie vor nicht. Ich habe mir vor allem in der zweiten Hälfte viel zu oft gelangweilt und ich hatte am Ausgang der Geschichte kaum Interesse. Mir gefällt nicht, wie gradlinig die Geschichte verläuft und die Gruppe alle Orte irgendwie rein zufällig in der richtigen Reihenfolge bereist. Mir fehlen zudem die Ruhephasen in der Geschichte und teilweise ging mir die Gruppendynamik etwas verloren. Die Geschichte hat einige recht vorhersehbare Plot-Twists aber auch einige Überraschungen bereit gehalten (zum Beispiel Tidus wahre... "Identität", wenn man es so nennen will). Zudem waren einige Szenen immerhin recht gut inszeniert - die Hochzeit mit Seymor, wo Yuna droht in den Abgrund zu springen, war beispielsweise recht cool. Mir ist gerade die Liebesgeschichte teilweise etwas zu kitschig und dick aufgetragen gewesen, auch wenn ich es positiv finde, dass zwischen den beiden Charakteren auch mal was... "passiert" außer verlegenes Rumgestammel und dauerndes Erröten usw. Und das Ende fand ich recht gut gemacht.
Ich kann mit dem Szenario und vor allem mit dessem Ablauf wenig anfangen. Ich kann aber schon verstehen, wenn ich versuche die Geschichte objektiv zu betrachten (soweit es bei einer Geschichte eben möglich ist), was andere Leute an dieser Story so toll finden. Ich hingegen hätte mir oftmals gewünscht, die Cutscenes skippen zu können.

Die Charaktere haben mir aber eigentlich alle recht gut gefallen. Ich muss leider sagen, dass ich Tidus nicht wirklich mag und ich kann nicht mal wirklich begründen, warum... Gerade wie er sich von seinen Teamkameraden verabschiedet, hat mir recht gut gefallen. Generell konnte ich im letzten Viertel des Spiels viel besser mit ihm leben, weil er eine starke Persönlichkeit hat und sein Schicksal mit Würde trägt anstatt rumzujammern. Im ersten Teil der Geschichte war ich aber ausgesprochen genervt von ihm, gerade wie er sich (oder die Story/ der Zufall ihn, wie auch immer man es sehen will) immer in die Gruppe reingezwungen hat und immer vor Ort war. Yuna, Rikku und Lulu haben mir allesamt sehr gut gefallen - ist eh merkwürdig, wie ich in FF die meisten weiblichen Charaktere sehr mag. Wakka fand ich eher meh, aber richtig genervt hat er mich auch nicht - nur vielleicht mit seiner imo recht übertriebenen Abneigung gegen die Al Bhed, die mir doch recht überhöht vorkam. Von Kimahri weiß ich nicht so ganz, was ich halten soll, weil er ein recht unscheinbarer Charakter ist und Auron ist so ziemlich mein Lieblingscharakter des Spiels.

Das Gameplay war dann das ausschlaggebende Element, das mich wirklich einen Monat lang an das Spiel gefesselt hat. Weil dieser Absatz wahrscheinlich recht lang wird, schreibe ich mal alles der Übersicht zuliebe mit Aufzählungszeichen.
  • Das Sphärobrett ist eine prima Idee und bietet zumindest ein klein wenig Freiheit - dadurch, dass man auch deutlich mehr machen muss als die üblichen 100 Level in anderen Levelsystemen, hat man auch immer das Gefühl viel schneller voranzukommen - auch wenn diese Mechanik nur ein schnelles vorankommen vortäuscht. Die negative Seite zeigt sich erst im Detail. So sind für die späteren optionalen Herausforderungen nahezu maximale Statuswerte vonnöten. Dazu muss man nicht nur jedes freie Feld ausfüllen (von den bereits belegten ganz zu schweigen) - man muss auch einen Großteil der schwachen Felder wegsprengen und neu belegen. Insgesamt sind also drei "Runden" um das Brett vonnöten (es gingen sicher auch zwei, wäre jedoch komplizierter). Das war eine sehr sehr stumpfe Farmarbeit, da hätte man es dem Spieler vielleicht etwas erleichtern können, indem man beispielsweise von Anfang an nur "+4" und "+300 HP"-Felder eingebaut hätte, sodass man sich immerhin einen Großteil der Sprengerei ersparen kann. Ich grinde und farme gern und hier war es auch sehr motivierend, aber gerade weil der Unterschied zwischen optionalen Herausforderungen und Story-Herausforderungen so riesig ist, habe ich ewig farmen müssen, um ÜBERHAUPT IRGENDETWAS davon anpacken zu können.
  • Die Kampfmechanik an sich hat mir gefallen. Ich hab es schonmal gesagt, aber während des Spielens habe ich es genossen, endlich mal wieder ein stinknormales rundenbasiertes Spiel zu spielen. Was mir bei Final Fantasy im Allgemeinen immer wieder positiv auffällt: Statusveränderungen bringen auch etwas und haben auch eine zufriedenstellende Erfolgschance, wo man in anderen Spielen doch ewig den gleichen Zauber spamen muss, um den Gegner zu vergiften etc. Ich habe oftmals Gegner auch mal vergiftet, weil man so teilweise viel abkürzen konnte. Ebenso wie Hast, Gemach, Protes und Co.
  • Der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe an sich war okay - aber wie schon gesagt: Der Abstand zwischen Optionalen und Story-Herausforderungen war meiner Meinung nach zu groß.
  • Ich fand's schön, wie fast alle Charaktere nochmal eine eigene Spielmechanik mitgebracht haben. Yuna und ihr Bestia, Rikkus Basteln oder generell die einzelnen Extasefähigkeiten haben dafür gesorgt, dass sich die Charaktere auch noch zum Schluss mit gleichen Statuswerten unterschieden haben.
  • Die Bestia fand ich eine tolle Idee, wenngleich sie vielleicht ein klein wenig überpowert waren. Ich fand auch die Mechanik hinter Yojinbo toll und auch, wie die mächtigen Überbosse gegen sein Zanmatou NICHT immun sind, so wie Bosse sonst immer gegen solche unfair-instant-death-Fähigkeiten immun sind.
  • Das Rüstungssystem fand ich gut, die Anforderungen für die richtig guten Fähigkeiten waren allerdings zu hoch. 99 Dunkelkristalle für Schleife, wirklich? 50 wären auch allemal genug gewesen.
  • Die HP- und Hit-Point-Grenzen waren lächerlich. Wozu diese Grenzen? Nur damit man sich mit der Suche nach den Expandern bzw den Items dafür frustrieren muss? Damit die Fähigkeiten schön einen wertvollen Platz auf der Ausrüstung wegnehmen? Warum? Man könnte meinen, man muss in FFX noch nicht genug farmen und grinden.
  • Die Puzzlepassagen in den Tempeln haben für eine kleine Erholung gesorgt - waren aber teilweise vielleicht ein bisschen zu knifflig?
  • Minispiele. Erstmal was zu Blitzball. Ein sehr gutes und auch spaßiges Minispiel, das gut durchdacht und umfangreich ist. Das Minispiel fügt sich gut in die Welt ein und hält mehrere Stunden beschäftigt. Gerade im Hinblick auf die Belohnungen für Wakka hat man imo vielleicht ein wenig zu viel Zeit mit Blitzball verbringen müssen. Nachdem ich die letzte Extase-Tech hatte, habe ich das Minispiel resettet um nicht eine sinnlose Saison spielen zu müssen. Eine Saison dauert mindestens zwei Stunden - da hätte man vielleicht auch bessere "normale" Belohnungen springen lassen können. Lob btw für die Reset-Funktion.
  • Nun zu den anderen Minispielen. ... *seufz* Sie werden mir wohl eher weniger in positiver Erinnerung bleiben. Die Minispiele an sich sind okay, aber die Herausforderungen, die man meistern muss, um die ganzen tollen Belohnungen zu bekommen waren einfach nur lächerlich und zu schwer. Ich habe sie alle gemeistert, will sie aber trotzdem nie nie wieder machen müssen und werde die Minispiele genau deshalb auch nie in positiver Erinnerung behalten. Man muss ja ein Minispiel nicht auf Anhieb schaffen, aber wenn man anderthalb Tage an einem Minispiel sitzt, bis es endlich mal klappt, geht dabei auch der Spaß verloren. Beim Chocobo-Rennen hätte ein Limit von 10 oder 5 Sekunden auch gereicht. Die Schmetterlingsrennen erforderten nicht nur, dass man keinen roten Schmetterling berührt (was aufgrund der nicht immer günstigen Perspektive nicht wirklich leicht ist), sondern auch noch eine ideale Linie, die man finden muss. Und es fehlt die Reset-Funktion. Gerade das machte diese Spiel so unglaublich nervig und frustrierend. Das Tal der Kaktoren war aber noch ein ganz gutes Minispiel, auch wenn das Rumgerenne etwas nervte, hat man hier doch viel Liebe zum Detail walten lassen (die Beschreibungen der Kaktor-Wächter brachten mich zum Lachen). Die Blitze in der Donnersteppe waren ein ganz nettes Gimmick, aber 200 war als Rekord auch viel zu hoch gegriffen. 100 hätten allemal gereicht, maximal 150.
  • Auch die größte aller Nebenaufgaben, die Monsterfarm, war sehr umfangreich. Ich weiß nicht, ob es fünf von jeder Monsterart nicht auch getan hätten, aber das Monstersammeln habe ich doch sehr gern in Angriff genommen und hatte am Sammeln der Monster auch viel Spaß. Ich bin auch eh jemand der gern sammelt. Dass man gegen die Monster dann kämpfen konnte in der Farm, war insbesondere nützlich als ich Kimahris und Rikkus Extase-Fertigkeiten gesammelt habe. Auch die Zusatzbosse waren toll und haben das ewige Grinden etwas aufgelockert.
  • Die optionalen Bosse waren vielleicht einen Ticken zu schwer - gerade der Richter war einfach nur überpowert. Keine Ahnung, wie ich das hinter mich gebracht habe, aber es hat fast 3 Stunden gedauert und ich kann niemandem verübeln, wenn er hier mit Yojinbo abkürzt.
Das wären so im wesentlichen meine Gedanken zum Gameplay. Es hat mir insgesamt gut gefallen. Der teils viel zu hohe Schwierigkeitsgrad hat aber für viel langweiliges Farmen und viele Fehlversuche bei den Minispielen gesorgt. Der Umfang hat mich aber positiv überrascht und ich hatte recht viel Spaß beim Meistern der Aufgaben.

Graphisch ist das Spiel für ein über zehn Jahre altes Game natürlich top. Auch wenn man gerade den Menüs ihr Alter anmerkt. Ich war übrigens sehr positiv überrascht von der schieren Menge der FMV-Sequenzen. Hatte die gar nicht so zahlreich in Erinnerung. Vor allen Dingen hat man in diesem Spiel für diese Szenen auch mal die wiklich richtigen Momente gewählt und nicht immer "nur" irgenwelche Naturkatastrophen, wie es sonst oft der Fall ist. Find ich immer schade.
Die Welt war teilweise auch sehr hübsch gemacht. Schön natürlich und hübsche Landschaften, die auch viel abwechslung geboten haben. Ich mag ja beispielsweise Sci-Fi-Welten nicht so gern.
Leider ist die Kameraperspektive nicht immer ganz günstig gewesen bzw ist manchmal grundlos hin und her gesprungen. Na ja. Auf meinem TV hat das Spiel manchmal leider arg geruckelt, aber nach ein paar Einstellungen am TV hielt sich das dann zum Glück in Grenzen (und das Spiel kann ja auch nichts dafür).

Musikalisch fand ich das Spiel recht durchschnittlich. Ein-zwei nette Lieder waren dabei, aber der Großteil der Musik fiel nicht großartig auf, muss ich mal so sagen. Manchmal fand ich die Platzierung der Musikstücke fraglich (Omega-Ruinen, Donnersteppe... dieses Fahrstuhlgedudel war... merkwürdig).
Die Synchro war okay, denke ich. Immerhin nicht die selben 10 Stimmen wie in jedem anderen JRPG. Besonders gut fand ich aber die Synchro, allen voran Tidus' Stimme, auch wieder nicht.
Und ich fand die Soundabstimmung nicht optimal. Keine Ahnung, vielleicht liegt es wirklich am Fernseher, aber die Stimmen waren im Vergleich zur Musik zu leise, ich hab teilweise nichts verstanden - dabei sprechen die Sprecher sehr deutlich. Aber die Hintergrundmusik schluckt viel vom Gesprochenen.
Die Untertitel waren auch so eine Sache. Ich finde es löblich, ein Spiel direkt aus dem Japanischen zu übersetzen, aber in Kombination mit der recht frei übersetzten englischen Sprachausgabe gabe es teilweise schon recht komische Momente. Die Übersetzung hätte viel mehr Sinn gemacht, wenn man die japanische Synchro zumindest angeboten hätte, aber so hätte man sich vielleicht lieber mal am englischen Original orientiert.
Was mich auch noch nervte: Dass man Tidus benennen kann, weshalb er in der Geschichte nie beim Namen genannt wird. Meh. :/

Damit hätte ich wohl alle wesentlichen Punkte abgedeckt. Ich habe leider nicht das Gefühl, dass mir das Spiel sonderlich in Erinnerung bleiben wird. Das Herzstück eines RPGs ist nun mal die Geschichte und die hat mir sehr wenig Freude gemacht. Vielleicht werde ich mich noch an die frustrierenden Minispiele erinnern oder an den großen Umfang, aber ansonsten hat sich an meiner Sicht auf das Spiel, insbesondere in Bezug auf die Geschichte, wenig geändert.
:nekocat:

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Terranort

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136

02.08.2013, 21:22

Mario & Luigi Dream Team Bros.

Dieses Spiel hat mich echt ziemlich viele Nerven genauso wie einen ganzen Batzen an Zeit gekostet. Jedoch war die Story an sich, auch wenn es ab und an etwas schleppend voran ging, ziemlich gut umgesetzt und die ganzen Cameo Auftritte von Charakteren aus den vorherigen Teilen der Serie waren auch ziemlich lustig und Storystützend umgesetzt, auch wenn die ein oder andere Person eher unwichtig erscheint. Die Kämpfe im Spiel sind üblich für die eines Mario RPGs, also wie immer runden basierend und natürlich mit den allseits bekannten Bros. Attacken. Die Teile des Spieles, die in der Traumwelt stattfinden sind zwar in 2D gehalten, jedoch macht das andere Kampfsystem dort dieses Manko wieder wett, dass diese Art von Kampf das Bewegen des 3DS erfordert, was es so vorher nicht im Kampfsystem gab, was ich finde eine ziemlich gute Neuerung ist. Alles in allem kann man über dieses Spiel sagen, dass sich der Kauf lohnt, auch wenn man nicht ein alt eingesessener Mario RPGler ist.

Grüße.



Faxter

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137

08.09.2013, 14:59



Tomb Raider Anniversary
Die Platinum hier war gar nicht mal so einfach, wie es vllt erst erscheinen mag. Das liegt daran, dass bei den TimeTrials jedes Level in einer knapp bemessenen Zeit absolviert werden muss. Dies erfordert ein hohes Maß an Präzision, das die Spielsteuerung leider nicht bietet.
Ich habs trotzdem versucht und nur ein paar Ausraster später hatte ich meine Platinumtrophäe virtuell in den Händen.

Anniversary ist tatsächlich eine komplette Neuauflage des Originalspiels für die PS1. Jedes Level wurde von Grund auf neu hochgezogen und verhält sich damit auch sehr anders. Nur die Grundidee der Welten und die Story wurden übernommen.
Positiv überrascht wurde ich dadurch, dass es ein paar Rätsel gab, die tatsächlich etwas knifflig sind (z.B. das Säulen-Dreh-Puzzle in Ägypten). Natürlich gab es auch die üblichen recht stumpfen "Dreh solange, bis dieses Bild erscheint"-Dinger.

Das einzig wirklich sehr störende bei dem Spiel sind die Seile. Alles ist voll mit Seil-Sprüngen, nur die Steuerung ist überhaupt nicht auf Seil-Mechanik abgestimmt. Schwingt man an einem Wand-Seil und drückt dann die X-Taste, so fühlt es sich, als würde erstmal ein Zufallsgenerator angeworfen, der dann bestimmt OB man dann springt, wenn ja - in welche Richtung man springt und ob Lara in der Stimmung ist, die angepeilte Kante dann auch festzuhalten (Besonders der Wand-Sprung und In-Schwingrichtung-Sprung - AAHRRRHRG).




Tomb Raider Legend
Ich weiß nicht genau, warum dieses Spiel Tomb Raider heißt. Wahrscheinlich, weil man Lara Croft spielt - ansonsten hat sich nicht TR angefühlt. Naja, sobald die Serie auf die PS2 wechselt geht wohl immer was verloren. D:
Anfangs war ich recht enttäuscht. Billiges Rumgeballer, lahme Story - wenigstens die Kletterpassagen waren ganz okay. Zum Glück hat die Story zum Ende hin ordentlich an Fahrt aufgenommen und konnte mich dann doch begeistern. Rätsel gab es hier leider keine wirklichen - nur bei den Gold-Artefakten musste man da rumknobeln.
Ich habe zunächst auf 'Schwer' gespielt und hab den Schwierigkeitsgrad das erste Mal beim allerletzten Bosskampf festgestellt - welcher aber auch nicht zu schwierig ist. Danach habe ich die Artefakte gesammelt - einige sind ziemlich gut versteckt, besonders die goldenen. Es waren meiner Meinung nach auch zu viele - TR ist kein Sammelspiel. Trotzdem gehören die Artefakte dazu, ja...
Die TimeTrials waren sehr großzügig bemessen, die meisten hab ich mit 5-10 Minuten Rest auf der Uhr bestanden. Nur beim Kasachstan-Level bin ich mir unsicher. Ich hatte einen Trick benutzt, mit dem ich leicht 10 Minuten gespart hab, hatte am Ende allerdings nur 6-7 Minuten übrig. Ich glaube, ich habe nicht verstanden, wie man die Motorrad-Passage schnell absolviert.

Das ist auch das nervigste am Spiel - die Motorrad-Jagden. Genau genommen wird man verfolgt, das Level geht aber nur weiter, wenn man alle gegnerischen Motorräder ausgeschaltet hat. Also muss man quasi selbst zum Jäger werden. Außerdem sind die totlangweilig und total buggy. Bah.

Naja. Im Endeffekt fand ich das Spiel ganz okay und die Platinum war eine nette Challenge. :3


Tomb Raider Underworld
Ich muss sagen, das Spiel hat keinen guten Eindruck hinterlassen. Mein erster Eindruck war sogar in Richtung "worst game ever". Zum Ende hin nahm das Spiel glücklicherweise aber noch ein bisschen Fahrt auf und ist deshalb insgesamt wohl noch "okay".
Ich hatte mal wieder etwas mit der Steuerung zu kämpfen, da diese nicht sehr direkt ist und sich teilweise Sprungbefehle "merkt", um diesen dann später mal so auszuführen, was zwangsweise zum Game Over führt. Die Bewegung kam mir recht glitchy vor - nicht nur einmal stand ich an einer Kante oder in der Nähe von einem Stein (es gibt verdammt viele Steine) und konnte mich nicht bewegen wegen irgendwelcher "Kantenphysik". Dazu kommt dieses Motorrad. Argh. So ein Krampf. Als sie die Steuerung aufs Gamepad gemapped haben, können die sich nichts dabei gedacht haben. "Hey lasst uns die Steuerung aus dem letzten Spiel nehmen und alle Knöpfe vertauschen!" - "Voll die gute Idee!".
Die Story wirkt so aufgesetzt und kommt nur lahm voran. Klar, die nordische Mythologie ist ein interessantes Thema, aber das war echt ziemlich lame. Charaktere waren so gut wie nicht vorhanden. Der "besondere Zwischenfall" (keine Spoiler hier) wirkt nur vorgeschoben, damit das Tutorial spannend wirkt. Wenn die Situation später aufgelöst wird, wird klar, dass da jmd keine Ideen mehr hatte.
Das Level-Design ist teilweise okay, teilweise ziemlich verwirrend und anscheinend auch anfällig für Deadlocks (Leni fährt immer noch in Mexiko im Kreis).
Die Puzzles sind leider recht einfach und "schon mal gesehen". Das einzig schwierige ist meistens, herauszufinden, was das Spiel vom Spieler erwartet, denn das ist oft recht unklar.

Das einzig gut durchdachte am Spiel ist der "Schatzsucher"-Modus, nach Beenden des Spiels, bei dem alle Rätsel gelöst und Türen geöffnet sind. Außerdem gibt es kaum noch Gegner und man kann von einem Level ins andere porten. Das war ganz angenehm für die Schatz-Trophies. Diese sind bei mir zum Glück nicht geglitched, was aber laut vieler Foren nichts besonderes wäre. Wäre mir dies passiert, hätte ich das Spiel wahrscheinlich ausm Fenster geschmissen. Zum Glück ist aber nichts passiert und ich hatte eine EZPZ Platinum.

Mayst thou thy peace discov'r

Vernell

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138

01.10.2013, 18:58

Kingdom Hearts -HD 1.5 ReMIX- (PS3)

Spoiler Spoiler


Kingdom Hearts 358/2 Days
358/2 Days war der erste Titel der Collection den ich "durchgespielt" habe. Darauf hatte ich mich auch am meisten gefreut. Vielleicht weil ich damals vom DS-Spiel recht enttäuscht war und so konnte ich die Story noch einmal unvoreingenommen erleben, ohne mich durch das Spiel mehr oder minder quälen zu müssen. Wirklich geändert hat sich meine Meinung allerdings nicht. Xion ist mir immer dennoch nicht symphatischer geworden und allgemein finde ich die Story ein wenig öde, weil sich vieles irgendwie wiederholt. Die Story fährt die totale Dramaschiene. Ständig beklagt sich Xion über irgendwelche Zipperlein und sie steht ständig im Mittelpunkt. Auch wenn ich ihr Denken und ihre Handlungen schon auch nachvollziehen kann finde ich diesen Charakter wirklich anstrengend. Dennoch fand ich die Story gut erzählt, auch wenn hier und da etwas unter den Tisch gefallen ist und man einige Dinge hätte besser präsentieren können (bsp. der Kampf Roxas vs. Xion). Neulinge werden aber wohl doch arge Verstädnisprobleme haben und wohl den Zusammenhang zu den restlichen Titeln nicht verstehen.

Kingdom Hearts Final Mix
Sogleich danach folgte der Final Mix. Ich hatte nicht erwartet, dass mich das Spiel so packen würde, zumal ich eher schlechte Erinnerungen an KH I hatte. Ich hatte komplett vergessen, wie viel Spaß mir das Spiel gemacht hat und konnte mich nur noch an die krampfigen Momente erinnern. Gerade weil ich noch all zu gut weiß, wie schwer ich Kingdom Hearts empfand, habe ich auch mit dem mittleren Schwierigkeitsgrad begonnen. Ich war doch recht überrascht, wie mich das Spiel im Großen und Ganzen eigentlich kaum gefordert hat. Mal abgesehen von den Jet-Missionen.
Die neuen Herzlosen sind eine nette Bereicherung, zumal diese Gegner zumeist eine Taktik erfordern. Stur auf sie einzuprügeln hilft meist nicht weiter.
Da ich durch das Farmen der Materialien schon ein sehr hohes Level hatte war der Unbekannte für mich ein Witz. Darüber ärgere ich mich auch maßlos. Allerdings wollte ich Ultima und die Waffen für Donald und Goofy auch unbedingt benutzen, anstatt das Schmieden für den Schluss aufzuheben.
Als das Ending lief hatte ich Gänsehaut. Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass mich dieses Spiel noch einmal so sehr packen und auch berühren würde.

Kingdom Hearts Re: Chain of Memories
Zum Schluss machte ich mich dann an Re: Chain of Memories. Der Titel, den ich am meisten fürchtete, da mir das Kartensystem in CoM gar nicht lag und ich das Spiel somit auch nie durchgespielt habe. Nach einer relativ langen Eingewöhnungszeit hatte ich dann aber doch endlich den Dreh raus und hatte wirklich sehr viel Spaß mit dem Titel. Ich war sehr angenehm überrascht.
Auch wenn das Kartensystem gewöhnungsbedürftig ist, macht es doch sehr viel Spaß. Und auch die Story fand ich wirklich klasse. Dadurch, dass man mitbekommt, was in der Organisation so vor sich geht wirkt das Spiel doch recht erwachsen. Verrat, Zweifel und Zwietracht. Natürlich wusste ich grob, was in CoM passiert, allerdings nicht all zu genau. Vorallem hat es mich gefreut die Organisationsmitglieder, die in den späteren Titeln nicht bzw. kaum auftauchen näher "kennenzulernen". Vorallem Lexaeus hat mich überrascht, ich hielt ihn bisher für einen Muskelberg ohne Grips. x3
In Rikus Durchgang merkt man aber stark, wie monoton das Spiel eigentlich ist. Man bereist die Welten, kämpft sich bis zum Bossgegner durch und betritt dann die nächste Welt. Zwar war seine Story nicht langweilig, doch es war für mich stellenweise schwer mich zum Weiterspielen zu motivieren. Naja, dafür ist sein Abschnitt mit ca. 17 Stunden eher kurz und man kann sich wohl durchringen Reverse/Rebirth ebenfalls zu beenden.
Auch hier wählte ich den normalen Schwierigkeitsgrad und war auch bei diesem Titel überrascht, wie leicht die meisten Bosskämpfe waren.

Alles in Allem war ich positiv überrascht, wie viel Spaß ich noch immer an Kingdom Hearts habe, vorallem eben an Titeln, deren Story ich schon kenne. Der Kauf hat sich für mich definitiv gelohnt.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

139

06.10.2013, 15:38

Huch, letzter Post zu FFX?
Hurgh... *backloggery aufschlag* Also, danach kam dann:
Atelier Totori Plus: The Adventurer of Arland (PSVita)

Insgesamt muss ich sagen, dass sich die Atelier-Spiele auf einem Handheld wesentlich besser spielen als auf eine Heimkonsole. Ich fände es schöner, wenn man die neueren Spiele von Anfang an auf die Vita und die PS3 bringen würde (so wie man es mit New Atelier Rorona nun tut).

Gestört haben mich eigentlich nur die Lags, die das Spiel teilweise auf der Vita hatte, und eben dass der neue Content doch recht knapp war, wobei es sich bei Totori Plus ohnehin nur um Atelier Totori mit dem ganzen DLC drin handelt. Die Kostümfunktion war etwas enttäuschend. Ich find's schade, dass man immer nur "die üblichen" Kostüme (Badeanzug, Kätzchenkostüm etc) hat und keine "normalen". :/ Dafür konnte man immerhin den Kopfschmuck separat absetzen.

Ansonsten würde ich Totori Plus nur denen empfehlen, die die PS3-Version nicht kennen oder eben das Spiel gerne tragbar haben wollen. Wirklich etwas verpassen tut man eigentlich nicht.

Tales of Xillia (PS3)

Siehe hier , sagt im Prinzp auch alles, was ich dazu zu sagen habe.

Atelier Meruru Plus: The Apprentice of Arland (PSVita)


Ähnlich wie bei Totori, spielt sich Meruru auf der Vita viel besser. Im Gegensatz zu Totori habe ich mich hier auch sehr ausführlich mit dem Bonus-Dungeon beschäftigt, das wirklich gut gelungen ist. Ich habe meinen dritten Playthrough nur für dieses Dungeon gemacht und hatte großen Spaß beim Planen, Sammeln und Herstellen meiner ultimativen Rüstung und Bomben.

Die Kostümfunktion ist auch besser integriert, meiner Meinung nach. Richtig gut gefallen hat mir aber das neuen Ending, das endlich das zeigt, was mir im Original fehlte.

Einziger Mangel ist aber immernoch, dass teilweise die Zeiten für einige Reisen und Sythesen etwas zu hoch sind. Für Alchemy Steel braucht man 4 Tage und für das Wellness-Spa-Ending braucht man 10 Stück davon und noch einige andere zeitfressende Items. Und dann braucht man noch 30 Tage, bis das Gebäude fertig ist. Finde ich übertrieben, ich hatte schon in der PS3-Version Probleme mit dem Ending, das das mit der Zeit extrem knapp wurde, da musst ich teils echt rumprobieren, bis es endlich klappte. Und teilweise dauert es sehr lange, bis die Nachfolgequest gestartet werden kann, wenn man eine Quest löst.

Und das Spiel hatte teilweise einige Lags. So dauert es oftmals ewig, wenn man ein Gebiet betritt, bis die Gegner auf der Karte erscheinen, oder das Bild friert einige Sekunden ein, weil der Raum noch geladen werden muss. Und das obwohl die Ladezeiten auch nicht gerade kurz sind.
Ansonsten hatte ich aber unerwartet viel Spaß an Meruru und vor allem mit den neuen Traits und dem Zusatzdungeon.

Ich denke, das Spiel lohnt sich für jene, die viel Spaß am Alchemiesystem haben. Mittlerweile habe ich doch ein recht gutes Gespür dafür entwickelt und experimentiere stundenlang mit der Rüstung und den Bomben rum, bis ich eine Kombination finde, die mir gefällt.
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


Sawa

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140

09.10.2013, 11:49

KH 1.5 HD Remix

Siehe da, ich habs dann auch endlich mal geschafft. Bin nun zumindest einmal durch, hab mittlerweile mir auch das Tagebuch angeschaut und muss sagen alles in allem hat mich das Ganze dann doch überzeugen können.
Hab ich ja erst nicht mit gerechnet da ich ansich die Teile ja eh schon gespielt hatte, aber so kann man sich eben irren.
Jetzt fehlen nur noch die 100%, hab eben noch keine Zeit gefunden. Hab allerdings meinen Speedrun Versuch schon angefangen und liege glaub ich ganz gut in der Zeit.


GTA V

Zugegeben war ich diesmal wirklich neugierig, ansich hab ich die Reihe bisher kaum gespielt, mal zwischendurch bei nem Freund, ja. Aber so ansich hatte ich da nicht immer die Lust zu.
Diesen Teil hab ich mir dann doch mal angetan, ein wenig aus Neugier da es ja wirklich einen riesen Hype darum gab/gibt aber auch weil oben genannter Freund auch sagte, versuchs mal es könnte dir gefallen.
Letzlich muss ich sagen hat es mir auch gefallen, wird keines meiner Liebilngsspiele werden aber die Story rund um Franklin und Co. hat mir dann doch einigermaßen zugesagt.
Ein paar Eastereggs im Spiel hab ich mir dann auch gleich mal angeschaut und ich muss sagen, die sind teils wirklich sehr schön gemacht.
Was ich echt gut fand war das Fliegen. Wie gesagt hab ich mich vorher kaum mit GTA beschäftigt, ich weiß das man auch vorher schon fliegen konnte wohl. Aber das war für mich jedenfalls ein Highlight was auch die Flugschule angeht wo man diverse Manöver erlernen kann.
Von den optionalen Sachen die ich mir dann leisten konnte, stand wohl auch mehr mein Hanger voll als meine Garage xD