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28.04.2014, 21:24

Atelier Escha & Logy - The Alchemists of Dusk Sky (PS3)

Ach, jetzt hatte ich mir so fest vorgenommen, das Spiel immer etappenweise zu spielen und als ich das bis zum Ende von Logys Story hin auch gut durchgehalten hatte, bin ich doch schwach geworden und hab den Rest des Spiels in zwei Tagen durchgesuchtet. Gerade als ich dann beinahe 20 Stunden damit verbracht habe, meine OP-Ausrüstung herzustellen, konnte ich irgendwie nicht mehr länger. >w< Aber von vorn.

Der Vorgänger Atelier Ayesha hat eher einen gemischten Eindruck bei mir hinterlassen. Insbesondere um die Lokalisation der folgenden Titel für den Westen habe ich mir Sorgen gemacht, aber nachdem man Escha&Logy auch für den Westen angekündigt hat und nun sogar New Atelier Rorona kommt, hat sich meine Sorge diesbezüglich etwas gelegt.

Na ja, zum Spiel selbst. Wie bereits in Atelier Ayesha hat man in Atelier Escha&Logy etwas mehr den Schwerpunkt auf die Geschichte verlagert. Wirklich den Mittelpunkt des Spiels nimmt sie jedoch nach wie vor nicht ein, aber gerade das ist für mich auch der Charme der Reihe. Welten und Prinzessinnen retten kann ich auch in genug anderen Spielen. Das was man aber an Geschichte hatte, hat mir sehr gefallen. Es war durch die Geschichte, die Clone einem im Verlaufe des Spiels nach und nach erzählt, fast wie ein kleines Märchen. Ich mag zudem den ruhigen, leicht melancholischen Unterton der Spiele der Dusk-Serie.

Mein Hauptkritikpunkt an Ayesha war ja, dass die Charaktere nicht genug Persönlichkeit hatten, um mir dauerhaft im Gedächtnis zu bleiben. Das hat Escha&Logy deutlich besser gemacht. Zudem hat man die besten Charaktere aus Ayesha wieder dabei, nur Ayesha und Keithgriff sind nicht mit von der Partie. Auch wenn man immerhin von ihnen hört, aber ich finde es sehr schade, dass man sie nicht wiedertrifft. Mir haben beinahe alle Charaktere gut gefallen, was ich anfangs gar nicht gedacht hätte. Sogar Threia fand ich ziemlich witzig. Besonders gern mochte ich aber Awin, Micie, Solle, Katla und die beiden Hauptcharaktere. Besonders Awins letztes Charakterevent am Ende der Welt war unglaublich schön und traurig und wird mir wohl noch lange im Gedächtnis bleiben.
Ansonsten gab es aber auch wieder sehr viel zu Lachen mit den Charakteren. Besonders bei der Atelier-typischen Betrunkenen-Szene mit Marion und Threia hab ich mich weggeschmissen.

Die Welt ist eben so wie die Stimmung im ganzen Spiel: etwas melancholisch und romantisch und teilweise auch einfach trostlos. Das Leben der Menschen in dieser Einöde wurde auch schön dargestellt ohne etwas überzudramatisieren. Die einzelnen Gebiete waren aber leider teilweise einander doch sehr ähnlich. Da hatte Atelier Ayesha die deutlich schöneren und abwechslungsreicheren Gebiete. Ein bisschen schade. Sicherlich hätte aber eine fruchtbare Wald- und Wiesenlandschaft nicht so recht reingepasst. Aber etwas mehr Abwechslung hätte man doch sicher einbauen können.
Ansonsten hat man nur eine Stadt zur Verfügung (in Ayesha konnte man mehrere besuchen), aber was aber so ins Spiel passt und ich hab die Möglichkeit eigentlich auch nicht unbedingt vermisst.

Ob man nun das Spiel wirklich auf beide Hauptcharaktere hätte aufteilen müssen, weiß ich nicht. Ich finde, es wirkt immer so, als wollte man den Spielern unbedingt noch einen zweiten Playthrough aufzwingen, obwohl man beide Geschichten auch problemlos hätte zusammen erzählen können. Soooo~ viele Unterschiede gab es nun auch nicht zwischen Escha und Logys Story. Ich hätte es aber ohnehin zweimal durchgespielt.

Zum Gameplay und Spielablauf. Es werden klare Ziele vorgegeben (die man jedoch nicht erfüllen muss, wenn man echt nicht will, kriegt halt nur kein besonders tolles Ende) und man weiß eigentlich immer, wie man die Geschichte weiter vorantreiben kann. Ansonsten arbeitet man eben wieder einen Stapel an Aufträgen ab, die reichen von ("Erreiche Level soundso." über "Sammel diese und jene Zutat." bishin zu "Erlege ein bestimmtes Monster.") Für eine Ladung Aufträge hat man 120 Tage Zeit. Man muss nur den Hauptauftrag erfüllen, der meist sehr sehr schnell beendet ist und hat dann Zeit für die weiteren Aufgaben.

Man kann auch wieder Anfragen annehmen. Diese liefern Süßigkeiten für die Homunculi (die einem beim Sammeln helfen oder Sachen duplizieren können) und Punkte, um den Rang aufzubessern. Ich finde aber, dass die einzelnen Quests doch etwas zu wenig von beidem liefern. Ich hatte gegen Ende rechte Not, noch genug Süßigkeiten zu haben und wie man zum Schluss mehrer tausend Punkte für den letzten Rang sammeln kann, wenn man pro Auftrag nur 2-10 Punkte bekommt, soll mir bitte man einer erklären...

Das Alchemiesystem ist das bisher einfachste und bequemste. Man braucht wie in jedem Atelier einige Zeit um sich zurechtzufinden, aber sobald man einmal hinter die einzelnen Mechanismen gestiegen ist, bringt es richtig Spaß. Gerade die Alchmieskills, die für das Herstellen von bestimmten Eigeschaften unabdingbar sind, gefallen mir wieder sehr. Auch dass das immer recht leidige Qualitätssystem der Arland-Serie der Vergangenheit angehört (na ja, etwas abgewandelt gibt es dieses System dennoch), freut mich sehr.

Das Sammeln von Zutaten wird durch die Field-Events nochmal aufgewertet. Durch verschiedene Handlungen auf dem Feld wird eine Leiste gefüllt und man kann dann spezielle Aktionen ausführen, die beispielsweise seltene Gegenstände leichter auffindbar machen oder man bekommt mehr EXP im Kampf usw.

Bei Marion kann man sein Erspartes in Forschung inverstieren, so dass man gegen Geld die Menge an Erfahrungspunkten erhöhen, Reisen und Sammeln kürzer machen und die Erfahrungspunkte beim Synthetisieren erhöhen kann usw. Diese Forschungsaufträge sind auch beinahe das einzige, für das man sein Geld noch braucht.

Zum Kampfsystem. Von allen PS3-Ateliers hat dieses Spiel das bisher beste Kampfsystem. Man hat sechs Leute im Team, drei davon kämpfen, die anderen sind Support. Im Laufe des Kampfes füllt sich die Supportleiste am Bildrand und ermöglichen es dann, den angreifenden Charakter mit zusätzlichen Angriffen zu unterstützen oder ihn vor Angriffen des Gegners zu schützen. Im Prinzip stützt sich das ganze Gameplay auf dieses System und es dreht sich gerade bei den großen Bosskämpfen alles darum, sich die Supportleisten klug einzuteilen.

Das Gameplay schenkt auch den Bomben und magischen Tools wieder mehr Beachtung, was mir sehr gefällt. Gegen Ende kämpft man im Prinzip nur noch mit Double Draw, wo beide Alchemisten nacheinander ein Angriffsitem einsetzen können und verbindet das mit Supportangriffen, denn je länger die Kombo, desto größer der Schadensmultiplikator - gegen Ende kann der letzte Angriff dann beinahe 350% Schaden machen, wenn man alles richtig macht. Kämpfen macht in diesem Spiel wirklich großen Spaß.
Nur die ewig langen Animationen, die beim Einsetzen von Bomben oder Spezialangriffen kommen, hätte ich doch gerne übersprungen.

Das Zeitsystem ist übrigens das entspannteste der Serie bisher. Ich hab am Ende gar nicht mehr drauf geachtet.

Das Spieldesign gefällt mir wieder außerordentlich gut. Hidari hat großartige Charaktere entworfen und die Modelle sind detailierter als je zuvor - dennoch wirken die Bewegungen sowie Mimik und Gestik immer noch sehr steif und hölzern. Auch die Lichteffekte waren mir etwas zu übertrieben dargestellt, die Charaktere wirkten gerade an dunklen Orten so, als wären sie nass oder so.

Der OST ist mal wieder klasse und enthält einige wunderwunderschöne Lieder, die gut zur Atmosphäre der Dusk-Saga passen. Im Endeffekt hatte aber Ayeshas OST mehr erinnerungswürdige Stücke und die besseren Vocal-Tracks. Dennoch werde ich Melodien wie "A Promise" und Co so schnell nicht vergessen. Auch die Wiederkehr alter Melodien aus Ayesha war treffend und dass Eschas und Logys Geschichte jeweils unterschiedliche Melodien für Atelier und Kampf aufweisen.

Bei der Sprachausgabe hat man Gott sei Dank wieder die Möglichkeit, mit japanischen Stimmen zu spielen, was ich auch dankend angenommen habe. Die Stimmen sind wirklich passend und gut gelungen diesmal und haben mich dran erinnert, dass ich nie wieder ein Atelier ohne Dual-Audio will.

Nun aber noch ein paar Worte zur Lokalisation: Was für eine Schlamperei. Die Übersetzung an sich ist eigentlich okay, aber überall sind Rechtschreibfehler drin und ständig passt Text nicht Boxen und geht drüber hinaus. Zudem sind oftmals Ungereimtheiten in der Übersetzung zu finden. In einer Quest soll man im Kampf ein "Strong Powder" verwenden, dieses gibt es aber nicht, gemeint ist das "Tonic Powder". Dass es bei der schieren Masse an Items zu solchen Fehlern kommt, kann ich noch nachvollziehen, aber das passierte eben mehr als einmal. Mehr Q&A nächstes Mal bitte. :/
Ich meine, ich bin unendlich dankbar, dass die Spiele überhaupt noch in den Westen kommen und nehme lieber eine mäßige Lokalisation als gar keine - den Spielspaß mindert es ja auch kaum. Aber man hätte sich doch mal etwas mehr Mühe machen sollen.

Abgesehen davon ist es jedoch ein wirklich tolles Spiel, an dem ich unglaublich viel Freude hatte. Jedem, der gerne in die Serie einsteigen will, sei Atelier Escha & Logy wärmestens empfohlen. Das Alchemiesystem ist hier am einfachsten und nutzerfreundlichsten, Zeitdruck nicht vorhanden und das Spiel hat auch einen stärkeren RPG-Charakter als die anderen PS3-Ateliers - allerdings sollte man immer bedenken, dass die Spiele nur teilweise RPGs sind und der Simulationscharakter bei Atelier sehr sehr stark im Vordergrund steht.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass der Trend, dass die Atelier-Serie von Spiel zu Spiel einen weiteren Schritt in die richtige Richtung geht, auch mit Escha&Logy fortgesetzt wird. Alles ist sehr bequem und nutzerfreundlich geworden: Ich habe übrigens das ganze Spiel vollkommen ohne Guide oÄ gespielt. Keine
sperrigen Zeibeschränkungen mehr für bestimmte Charakterevents etc.
Toll!

Bleibt nur zu hoffen, dass Tecmo Koei auch weiterhin so gnädig ist, die anderen Teile rüberzubringen - auch wenn es manchmal so wirkt, als wäre Atelier eher das ungeliebte Stiefkind. ;3
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


Faxter

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172

30.04.2014, 23:13

Thinking With Time Machine



Wie der Titel des Spiels schon andeutet, handelt es sich hierbei um eine Portal 2 Mod. So wie Portal: Prelude eine würde Sequal darstellte, hat man hier eine nette Weiterführung der Story von Portal 2 vor sich.

Klar, es ist kein volles Spiel und enthält deshalb auch nicht viel Geschichte an und für sich, aber es gibt sehr nette Referenzen und eine ... "Infragestellung" des Endes des Hauptspiels.

Zum Gameplay:
Die Idee bei TWTM ist es, eine Art Zeitmaschine mit dem Portal-Prinzip zu verknüpfen. Die tragbare Zeitmaschine funktioniert in der Weise, dass man eigene Aktionen "aufzeichnen" kann und zu einem späteren Zeitpunkt beliebig oft abspielen kann. Man sieht dann quasi sein früheres Ich durch den Raum latschen.
Das erlaubt einige interessante neue Aspekte in der Kammergestaltung, besonders, da das frühere Ich Portals setzen kann und man dazu parallel auch nochmal portaln kann. Einige der Kammern erinnern deshalb sehr an Coop-Spiel mit sich selbst. Genau genommen ist es nicht viel anders, aber trotzdem fühlt sich ganz anders an, besonders weil man für zwei denken und arbeiten muss.

Die Kammern machen auf jeden Fall Laune. Ich hätte ehrlich gesagt etwas härtere Nüsse erwartet, bei denen ich mir die Haare ausziehen würde. Trotzdem muss man natürlich etwas grübeln, um es bis zum Ende zu schaffen und das war echt spaßig.
Hier wurde echt viel Arbeit reingesteckt und es ist viel Liebe zum Detail erkennbar.

Für alle Interessierten: Die Mod ist kostenlos auf Steam verfügbar für alle, die Portal 2 auf ihrem Rechner installiert haben.

Mayst thou thy peace discov'r

173

03.05.2014, 22:14

Pokemon Phantomkristall

Phantomkristall ist ein kostenloses, mit dem RPG Maker (ein Programm mit dem man, soweit Google mir helfen konnte, selbst Spiele machen kann) erstelltes Pokemonspiel von einer einzelnen Person und man kann schon bis zum 6. Orden spielen.

Die Story konzentriert sich gleichermaßen auf das gewöhnliche Abenteuer, alle 8 Orden sammeln, und einem später hinzukommendem Ziel, das sich über das ganze Spiel erstreckt.
Und zwar geht es darum, dass der Held durch ein Celebi kurz in die Zukunft schauen kann. Was er dort zusehen bekommt ist alles andere als schön. Die Erde ist zu einer Hölle verkommen.Kurz darauf hängt er sich einer Organisation an die Ferse, die er als den Verursacher vermutet. Was danach kam, war alles andere als erwartet.
Plötzlich findet man sich in einer ganz neuen Welt wieder, der sogenannten Paralleldimension. Hier gibt es auch völlig neue, spieleigene Pokemonkreationen zu finden und zu fangen.
Ab hier beginnt es auch relativ bald mit vielen tollen Rätseln, Prüfungen und was es sonst noch alles gibt.
Die Gespräche sind auch sehr gut gemacht (nur die Kampfansagen einiger normalen Trainer nerven irgendwann). Besonders sticht mir da der Sprachstil des Protagonisten (ja er kann reden) auf. Desto weiter man kam, desto sympatischer wurde er mir. Das gegnerische Team wird auch nie langweilig, wenn es darum geht zu unterhalten.


Desto weiter man kommt, desto schwerer wird es dann auch. Mein Pokemonteam war bereits beim 3. Orden gnadenlos unterlevelt. Wobei das auch nix heißen muss, denn mein absolutes Highlight war mein Kampf gegen das Pokemon eines sogenannten Toptrainers. Diese haben bereits die Liga und die Top 4 gemeistert. Hier merkt man auch zum erstem Mal, dass die Levelgrenze angehoben ist. Denn das eine Pokemon von ihm war einfach mal mit Level 118 doppelt so stärker als ich. Das Highlight bestand darin, dass ich es doch noch zu einem Sieg für mich drehen konnte. Ach war ich glücklich :3
Es gibt übrigens auch zwei neue Typen, sind aber nach meinem Geschmack noch etwas zu übermächtig. Bei dem einem ist alles was nicht den Zweittypen effektiv treffen würde (Ausnahme der Typ selbst oder der eine andere Typ), nicht sehr effektiv, bei dem anderem ist jeder Angriff, egal gegen welchen Typ sehr effektiv. Bei dem kenne ich aber auch nur eine Attacke die von sich selbst aus nicht stark ist.

Oh und Nebenaufgaben gibt es auch ein paar. Zum Beispiel gibt es ein Haus, wo man Missionen annehmen kann oder viele Legendäre zu fangen oder aber mehr über storyrelevante Dinge in Erfahrung bringen. Vor allem letzteres hat mich einiges abverlangt, da die Gegner viel zu stark waren.

Der OST besteht aus einem Mischmasch bekannter Stücke, der Großteil von ihnen ist überarbeitet. Mein Favorit ist ja eine ganz gewisse Boss Theme, die das erste Mal bei einer etwas anderen Version eines Rivalen kommt.

Ich denke das sollte genügen, denn zuviel will ich ja nicht verraten. Man sollte es ja mal zumindest probiert haben, denn es lohnt sich einfach. Ich hoffe ja ich kann mein Spielstand dann später updaten, will ja nicht ohne Grund mein Team so gleichmäßig trainiert haben (so ungefähr alle im Bereich 70-80).
Zum Glück habe ich einige Nebenaufgaben ausgelassen, da kann ich ja noch etwas meinen Spaß haben.

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174

03.05.2014, 23:57

Mafia II



Zuletzt habe ich "Mafia II" durchgespielt. Eine echt Krasse Story.
So Brutale Spiele wie wo jemand Aufgeschlitzt wird, oder wo so richtig Krasse Ballereien sind, Liebe ich besonders.
Nenne ich das Beispiel Kapitel 13. Da ist für mich beides in einem. Eine geile Ballerei in einem China Restaurant.
Dazu noch jemand, der von Fünf Leuten mit Fleischermessern Attackiert wird. Dazu war es auch echt Rührend wie Joe sich für seinen Freund einsetzte, der von diesen Brutalen Leuten umgebracht wurde. Und es ging ja nur darum, Henry wäre angeblich ein Mitglied der Staatspolizei gewesen. Wäre ich er gewesen hätte ich wirklich genauso gehandelt. Das Ende fand ich auch rätselhaft. Carlo Falcone wurde umgelegt, alles war bereinigt, aber wo wollten sie mit Joe hin?!
Ich hoffe im Dritten Teil wird das nochmal Hervorgeholt, wenn der irgendwann nochmal erscheinen sollte. *Seufz*...

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175

30.05.2014, 22:30

Saw II - Flesh and Blood XBox 360



Ich hatte mir auf YT mal einige Videos über das Spiel angesehen, und da dachte ich, frag deinen Bruder doch mal, ob er dir das holt.
Vorgestern kam es endlich an, und mein erster Eindruck war, Geile Spiele, Knifflige, Geheimnisvolle Rätsel und ein Dummes Ende..
Im allgemeinen hat das Spiel aber auch eine wirklich lange Story, und ich habe mich echt Gefreut, was von Anfang bis Ende noch alles geschieht.
Aber am Ende kam die Enttäuschung. Der Protagonist "Michael" wurde von einer Falle Zerquetscht. Dann kam ich wieder zum Protagonist, den ich am Anfang Spielen musste. (Campbell) Der sich am Anfang das Auge Aufschneiden musste, um sich den Schlüssel, für den Helm daraus zu holen. Der versucht Jigsaw umzubringen, aber dieser Empfand keine Gnade.
er ließ ihn in seine Falle laufen, und Starb anschließend, indem er mit einer Axt, die von der Decke kam, aufgespießt wurde, und Jigsaw anschließend nur die Worte "Game Over" Aussprach. Dann war es zu Ende. Dummes Ende, aber krasse Story. Im allgemeinen ist es wirklich ein Spannendes Spiel.

"Understand my Pain"

176

22.06.2014, 14:42

Habe in der Nacht noch schnell mal Hotline Miami durchgespielt.
Story
Zuerst sieht alles eher simpel aus. Du bist Teil der Mafia/ einer Bande von Verbrechern, die über Telefonanrufe versteckte Informationen über ihre Ziele bekommen.

Spoiler Spoiler

Doch schon recht früh wird es ziemlich merkwürdig. Und zwar in den Zwischensequenzen zwischen den Kapiteln trittst du immer vor 3 maskierte, die sehr viel wissen zu scheinen, auch über die Zukunft, aber diese ganzen Szenen wirken nie so wirklich ''real''. Sie sprechen davon, dass du nichts von dir selber weißt, unwissend bist und dich an nichts erinnerst.
Ungefähr nach der 6. oder 7. Mission, nach einem Bosskampf gegen einen Typen mit Motorradhelm, fangen die Dinge richtig merkwürdig zu werden. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber ich glaube man fängt an zu halluzinieren. Nach jeder Mission sieht man den eigentlichen Kontaktmann (der immer der gleiche war) tot neben einen fremden. Ich habe diese Szene nicht mehr so gut in Erinnerung, aber einmal kamst du nach Hause, sahst deine Freundin tot im Bad und einen Typen mit Rattenmaske auf dem Sofa. Dieser erschießt einen nach kurzem Gespräch. Doch dann steht man auf einmal wieder neben seinem Bett, alles ist dunkel, man betritt einen Raum, (bei folgendem bin ich mir nicht so sicher) und man sieht sich selbst auf einem Operationstisch.
Mein Gedanke war ja, dass der Spieler nach der Aktion zuvor ausgetickt ist und Freundin + sich selbst töten wollte.

Was aber auch ziemlich konfus wirkt ist dass man in einem Epilog, wo man den Motorradhelm Typ spielt, den Bosskampf nochmal nacherlebt. Diesmal kämpft man auf der anderen Seite gegen den Spieler selbst.
Was mich nachdenken ließ, was denn nun die echte Version war. In der Version vom Protagonisten tötet man am Ende die ''Arbeitgeber'', in der Version des Epilogs tötet man aber 2 andere Typen, die das ganze nur als ein Spiel ansahen und keinerlei Reue zeigten.


Gameplay
Vor Missionen kannst du zwischen Masken auswählen, die dir je nach Sorte Fähigkeiten geben. Meine Favoriten waren ja, dass man mit Waffenwürfen töten kann (kann mit ner Schrotflinte 3 Gegner in der Reihe wegkegeln und es bleibt sogar lautlos :D), dass man mit Türangriffen (öffnen der Tür, wenn der Gegner dahinter steht) töten kann und die womit man Gegner mit einem Faustschlag töten kann ohne sie dann noch auf dem Boden totzuprügeln.
Ansonsten ist noch zu sagen, dass ein Treffer auf dich reichen kann, um zu sterben und dass man auf einer Ebene alle Gegner töten muss ohne selbst dabei zu sterben.
sterben tut man dabei oft. Sehr oft. Bin in ein paar Stunden vermutlich öfters gestorben als bei Dark Souls, nach nem Wochenende. Die 2-3 Bosse tun dabei auch ihr übliches.

Spoiler Spoiler

Der letzte der Hauptgeschichte ist dabei besonders mies. Zuerst muss man nach rechts rennen und einen Pokal aufheben, um dann die beiden Raubkatzen von dem Boss töten zu können. Beide brauchen 2 Schläge bis sie tot sind, sind nach einem Treffer kurz unverwundbar und greifen blitzschnell an. In der nächsten Phase greift der Bodyguard an, den muss man dann mit dem Pokal abwerfen, bevor er einen mit dem Katana erwischt. Nachdem der umgefallen ist, muss man ihn nur noch am Boden zur Strecke bringen. Nun kommt der Boss persönlich dran, der einen 1 Sekunde nach dem Kampf mit SMGs beschießt. Die einzige Chance ist Deckung suchen und versuchen bei 2 von 3 Versuchen es schaffen den Typen mit Wurfwaffen während er nachlädt, zu treffen. Egal wo du fehlschlägst, du beginnst dann immer wieder bei den Raubkatzen und das war nach gefüllt 50 Versuchen echt lästig.
Habe es irgendwann dann doch geschafft^^

Fazit:
Tolles Spiel, kann jeder für sich mal ausprobieren. Aber nichts für schwache Nerven.

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel

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177

22.06.2014, 15:28

Demon's Souls



Ja, da ist sie. Meine hart erkämpfte Demon's Souls Platin Trophäe.
Nach einer immersiven Story, vielen interessanten NPCs und epischen Bosskämpfen habich mit diesem Spiel (vorerst) abgeschlossen.

Es handelt sich hier um ein recht dunkel angelegtes Action RPG mit Fokus auf Atmosphäre und Charakterentwicklung.
Das Levelsystem hat mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut gefallen wie bei Dark Souls, aber man erkennt deutliche Parallelen (Melee-Entwicklung in Dex oder Str, Magie-Entwicklung in Int oder Fth). Ich habe mal wieder mit einem Dex-Build angefangen und muss sagen, dass dieser sehr gut mit dem Spiel funktioniert, da Bögen mit Dex scalen und man diese sehr häufig gut gebrauchen kann.

Die Aufteilung der Welt in einzelne Level finde ich interessant und mit eigenem Charme behaftet, allerdings hat mir die mehr auf Open-World gestriegelte Welt von DkS mehr gefallen. DeS macht es aber auch sehr gut mit seinem Leveldesign, Shortcuts etc. sind äußerst geschickt zusammengewebt. In Sachen Atmosphäre übertrifft nichts DeS. Jedes Level hat ein eigenes, ganz spezielles Ambiente und fühlt sich einfach total stark an.

Einige Gameplay-Mechaniken sind äußerst komplex und ohne ein Wiki/Guide wird man es nicht komplett verstehen können. Es gibt da für jedes Level eine Welt-Tendenz und unabhängig davon auch eine Charakter-Tendenz. Wie und womit diese beeinflusst werden kann man nur mit Ausprobieren erahnen, im Spiel spricht niemand darüber. Der Knackpunkt ist aber, dass sich beide stark auf das Spiel auswirken. Bestimmte NPC oder spezielle (wichtige) Gegnger tauchen nur bei bestimmten Welt-Tendenzen auf - außerdem ändern sich Dropraten, HP und Seelen der Gegner. Die Charakter-Tendenz wirkt sich auf den Spieler aus und teilweise auf Reaktionen von NPCs...

Die Story ist wieder mal eine komplizierte Sache. Es gibt NPCs mit verschiedenen Standpunkten, was "gut" oder "böse" ist, muss man selbst entscheiden. Auch wie viel man von der Story mitbekommt, hängt von der eigenen Aufmerksamkeit ab. Nicht nur Gespräche mit NPCs und Item-Beschreibungen geben Aufschluss darüber, was in der Welt gerade eigtl abgeht, sondern auch die Welt selbst. Wer sich die Levels und seine Umgebung genau anguckt, kann sich meistens auch noch mehr zusammenreimen.

Die Bosskämpfe sind größtenteils großartig gestaltet, ein paar Mal allerdings auch ziemlich twitchy und unfair. "normale" Gegner sind auch sehr variantenreich vertreten. Glücklicherweise hatte ich das Parieren recht schnell gut drauf, sodass ich viele Gegner 1-Hit-Riposten konnte. Trotzdem gilt immer noch die Souls Regel: Machst du einen Fehler, bist du zu gierig oder einfach nur ungeduldig - stirbst du.

Ich bin gestorben. Oft. Aber es hat sich gelohnt.
Das Spiel war eine herausragende Erfahrung - im Vergleich zu Dark Souls macht es ein paar Dinge besser, aber ich persönlich bevorzuge noch immer Dark Souls.

Mayst thou thy peace discov'r

178

23.06.2014, 17:38

Uff, lange her. Hab in den letzten beiden Monaten wieder ein paar Spiele durchgespielt.

Sly Cooper and the Thievius Racoonus (PSVita)
Hatte mir damals die Sly-Trilogie für die Vita zugelegt. Hatte damals viel von der Reihe gehört und weil ich die Optik ganz nett fand und ich ohnehin gerne an der Vita spiele, hab ich mir die Sammlung dann auch zugelegt.

Der erste Teil hat mich dann auch richtig überrascht, denn obwohl das Genre nicht so mein Fall ist, hatte ich ziemlich großen Spaß an dem Spiel. Die Level ware ganz lieb gestaltet und das Ganze hatte etwas Dyamisches und Abenteuerliches, sodass beim Spieen keine Langeweile aufkam. Zudem hatte das Spiel auch genau die richtige Länge. Länger und es wäre langweilig geworden, aber so wie es war, war es okay. Mir haben auch die unterschiedlichen Welten gefallen, wobei ich aber den Dschungel am coolsten fand. Ich hab auch sehr fleißig die Clue Bottles gesammelt und alle Moves für Sly erworben.
Was mir nicht so lag, war das umschalten zwischen verschiedenen Moves - das fand ich mehrmals ziemlich lästig. Nicht so gut sind leider auch die Video-Cutscenes, die für die Vita-Version sehr stark komprimiert wurden und deshalb unglaublich verpixelt sind - was sehr schade ist, denn denn das Bild ist ansonsten wirklich farbenfroh und gestochen scharf.

Im Übrigen habe ich mich auch den Meisterdieb-Herausforderungen gestellt, auch wenn ich zwischenzeitlich fast aufgegeben hätte - weil das schwerste Level gleich das zweite ist. Ansonsten sind alle Herausforderungen sehr schaffbar, nur selten sind die Zeitlimits echt frustrierend gesetzt. :/

Etwas genervt war ich auch von den Minirennspielen, weil ich die Steuerung nicht mochte, ansonsten waren sie aber mit Übung schaffbar, man muss sich nur dran gewöhnen, dass der Wagen umkippt.
Insgesamt hat mir Sly 1 ziemlich gut gefallen, hatte viel Spaß daran und werde es in guter Erinnerung behalten, was ich von...

Sly 2 - Band of Thieves (PSVita)
... leider nicht behaupten kann. :/ Es ist sicherlich kein schlechtes Spiel, aber es lässt vieles von dem, was ich an Teil 1 toll fand, vermissen. Man hat nun unterschiedlichere Missionen, die zwar für Abwechslung sorgen, den Spiel aber auch arg einschränken was den natürlichen Fluss angeht.
Der größte Mangel ist aber leider, dass das Spiel oftmals ziemlich auf der Stelle tritt und man überhaupt nicht das Gefühl hat, voranzukommen. Teilweise machen die Missionen nicht mal wirklich Sinn. Kurz gesagt hatte das Spiel ein ähnliches Problem wie Dokuro: Es ist einfach zu lang und geht über den Punkt hinaus, wo es noch Spaß macht.

Am meisten vermisse ich wirklich das sture Ablaufen von Räumen, so verrückt das klingt. Diese Passagen kamen mir im zweiten Teil viel zu kurz. Das Leveldesign war lange nicht so gut.

Minispielmäßig hat man sich aber schon was einfallen lassen, auch wenn die Steuerung auf der Vita teilweise eine Katastrophe ist (die Analog-Sticks der Vita sind kleiner und steuern deshalb dementsprechend heftiger - deshalb ist kaum eine präzise Steuerung von Kanonen etc möglich ist, das hätte man anpassen müssen, ich wäre hier mehrmals fast ausgeflippt).

Dass man nun alle drei Helden steuern kann, war nett und die Unterschiede in der Steuerung passten auch. Nur hätte ich mir gewünscht, Charaktere flexibler wechseln zu können. Dass man ständig zum HQ zurücklatschen muss, war nervig. :/

Ich hab nach einer anfänglichen langen Pause jeden Tag eine Episode gespielt und das war auch ein angenehmer Rhythmus. Ich war nach den 2-3 Stunden, die eine Episode dauert dann in der Regel so angepisst von dem Spiel, dass ich auch gar keine Lust mehr drauf hatte. x3
Irgendwie fand ichs auch nicht so toll, dass man ne Lebensleiste hat und die Gegner auch mehr Leben haben. Ich mochte dieses Trial and Error Prinzip des ersten Teils lieber. Dafür fand ichs aber cool, dass man Gegner beklauen kann.

Alles in allem ist das Spiel sehr unterwältigend. Es war langweilig und die Steuerung frustrierend an einigen Stellen. Ich mochte die Idee mit den großen Räumen als Hauptort des Spiels und weniger als "Hub" nicht, auch wenn mir die letzten drei Level deutlich besser gefielen, da man sich dort gut orientieren konnte.
Sly 2 kommt definitiv nicht an Sly 1 ran, was ich recht schade fand.

Mit dem dritten Teil warte ich jetzt aber noch etwas, muss erstmal wieder anderes Zeug spielen und wenn ich wieder Lust auf sowas hab, wird Teil 3 und evtl sogar Teil 4 gespielt...

Hakuoki - Stories of the Shinsengumi (PS3)

(*hrr*)
Hakuouki ist ein Otome-Game-Serie für PSP, PSVita, PS3 und 3DS. Das Original erschien seinerzeit für die PSP, anschließend auch auf der PS2, wo es dann auch eine Fandisk gab. Der PS2-Teil wurde dann für den 3DS neu aufgelegt und PS2-Version und PS2-Fandisk bekamen dann auch einen Release für die PS3 - und diese Version hab ich gespielt. :3

Wie der Titel schon verrät, geht es um die Shinsengumi - man beschäftigt sich also viel mit japanischer Geschichte und das Spiel nimmt auch nicht unbedingt Rücksicht auf Leute, die davon wenig Ahnung haben. Es gibt ein sehr umfangreiches Kompendium, in dem alle Begriffe festgehalten sind, aber schwierig zu merken sind eben gerade die Namen von irgendwelchen Lehnsherren etc. Folglich sind auch sehr gute Englischkenntnisse erforderlich, denn sonst bekommt man von der Geschichte recht wenig mit.

Man spielt ein junges Mädchen namens Chizuru, die auf der Suche nach ihrem Vater ist, der auf Reisen ging und irgendwann nicht mehr auf die Briefe antwortete. Sie gerät durch einen Zwischenfall in die Hände der Shinsengumi, die ihrerseits nach Chizurus Vater suchen und sie deshalb bei sich behalten. Wie für ein Otome-Game üblich lernt man dabei die charakterlich recht unterschiedlichen Männer näher kennen und wird dann, nachdem man Sympathiepunkte sammelt, auf eine der sechs Routen katapultiert. Hierzu sei gesagt, dass es unterschiedliche Endings pro Route gibt - und dass man das bestmögliche Ende einer Route nicht bekommt, wenn man nicht von Anfang an fast immer die richtige Antwort nimmt. Man kann aber den Text beliebig zurückspulen, also kann man ruhig verschiedene Antwortmöglichkeiten probieren....

Wem der Begriff Shinsengumi etwas sagt, der kann sich sicher denken, dass man es hier nicht gerade mit der heitersten Geschichte zu tun hat. In der Tat sind die einzelnen Routen mit reichlich Leichen und zu beklagenden Toten gespickt - selbst das positivste Ending der positivsten Route hat noch einen sehr bitteren Beigeschmack - wer damit nicht umgehen kann, sollte von Hakuoki die Finger lassen.

Aber es ist nicht umsonst ein Otome-Game und so hat jede der Routen auch reichlich Schnulz und Romantik - allerdings weitaus erwachsener und düsterer als es bei vielen anderen Otome-Games des Fall ist. Ich denke, wem Schnulz und Romantik nicht ganz zuwider sind, der könnte auch an der eigentlichen Handlung gefallen genug finden. Die ist nämlich ziemlich gut und spannend und unterscheidet sich von Route zu Route, je nach dem, bei welchem der Kerle man dann bleibt. Leider tut diese ganze Rasetsu-Thematik dem Spiel keinen Gefallen. Rasetsu sind im Prinzip sowas wie Vampire und der großteil der Männer verwandelt sich aus Gründen früher oder später in einen - dadurch werden sich die Routen leider ähnlicher, als sie es eigentlich sein müssten/könnten. Es wäre besser, man hätte es weggelassen, das Spiel bietet auch so genug Dramatik und tragische Momente.

Der zweite Teil des Spiels besteht dann aus der Fandisk und ist deutlich leichter verdaulich. Man hat pro Charakter 8 neue Szenen, sowie zahlreiche Szenen mit den anderen Hauptcharakteren, die man nicht daten konnte und dann noch zwei größere Events, wo dann alle Charaktere (die 6 Hauptcharaktere sowie eben zahlreiche wichtige Nebencharaktere) jeweils eine Route haben.

Der OST ist ganz okay, ich hätte mir aber ein paar traditionellere Klänge gewünscht. Leider ist der Ton nicht ganz so gut auf einen TV angepasst - die Charaktere wechseln oft zwischen normaler Sprechalautstärke, leisem Murmeln und lautem Rufen und das funktioniert auf dem Handheld sicher gut, aber auf der PS3 versteht man die Charaktere teilweise nicht und dann fangen sie plötzlich an zu rufen und es ist fast wieder zu laut. Hätte man besser anpassen sollen.
Optisch ist es aber recht schön gestaltet - so wie eine Visual Novel / Otome Game eben aussieht. Der Designstil gefällt mir ziemlich gut.

Definitv eines der besseren Otome-Games, die es gibt - insbesondere von der Geschichte her. Diese liegt, wie gesagt, teilweise sehr schwer im Magen, die Vampir-Thematik schadet der Geschichte in meinen Augen etwas, ansonsten ist die Story aber sehr solide, die Vertonung klasse. An der PS3 ein so textlastiges Spiel zu spielen kann anstrengend sein, es ist allerdings die einzige Möglichkeit, die Fandisk-Szenen zu spielen und die sind es imo schon wert.

Insgesamt braucht man für eine Route etwa 8-10 Stunden, je nach Lesetempo. Danach kann man bereits bekannte Szenen skippen, wenn man mag und die nächsten Routen sind deshalb entsprechend kürzer, dauern aber sicher immernoch 3-5 Stunden. Variiert etwas pro Charakter. Mit der Fandisk und dem Zeug, was man dadurch nochmal freischalten kann, ist man sicher nochmal 10 Stunden beschäftigt, sodass man sicherlich locker 40 Stunden am Spiel hockt, wenn man alles sehen und lesen will.

Ich habe zudem sämtliche DLCs gekauft und gespielt. Dazu ist zu sagen, dass diese recht teuer sind, da gerade die Memories-Szenen ziemlich kurz sind. Wirklich lohnenswert ist nur der "A Festive Night"-DLC - und der ist kostenlos.

Wer sich unsicher ist, ob das Spiel was für einen ist, kann sicherlich auch in den Hakuoki Anime mal reinschauen, der setzt die Hijikata-Route des Spiels doch recht gut um.

Ich hatte zumindest viel Spaß an Hakuoki und kann es jedem empfehlen, der auf diese Art Games steht.
Hoffe, dass vielleicht das Prequel auch den Weg zu uns findet, auch wenn das eine VN und kein wirkliches Otome-Game mehr ist.


Noby Noby Boy (PS3)
.... also, soooo mies fand ich das Spiel gar nicht. Sicherlich, es ist ein Sinnlos-Game, aber es war so freakig, es war fast schon wieder gut. Es lebt eben davon, dass sich möglichst viele Leute das Spiel kaufen und dann gemeinsam Punkte sammeln, was ich eigentlich eine ziemlich coole Idee finde.
Ich fands ganz witzig, trotz huckeliger Steuerung. Ich hab auch nur 2€ dafür bezahlt und hatte dafür auch eigentlich genug Spaß dran. x3
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


179

30.06.2014, 18:56

Hatte zuletzt Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney durchgespielt. Von der genialen Mischung zwischen den Layton- und den Ace Attorney-Teilen mal abgesehen, gab es so viele unerwartete Wendungen in der echt gelungenen Geschichte. Der Soundtrack, das Setting, alles wusste von Anfang bis Ende zu gefallen. Hat mich als Fan beider Videospielreihen in keiner Hinsicht enttäuscht. ^_^
Meow~

180

02.07.2014, 09:11

Castlevania - Lords of Shadow
Was hab ich mich eigtl. durch dieses Spiel gezwängt, wahrscheinlich war es ja nicht mal so schlecht, wie ich es empfunden habe, aber Ich komm halt einfach einfach nicht mit Soielen klar, die irgendeinen Orchestersoundtrack haben, die gar nicht zum Spielgefühl passen. Ansonsten ist es wohl mittlerweile beliebt den gesamten Plot in die letzten Level zu stecken. Gameplay war in Ordnung, Blocken auf L2 vielleicht recht ungünstig platziert(wer zum Teufel bei Sony meinte, es wär net gute Idee den Button nach innen abzurunden) ubd ansonsten, Quicktimes kann man auch eindeutig zu veil verwenden.