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20.07.2014, 21:33


Ich darf doch mal Faxter, oder? :3

Vor ungefähr zwei Stunden habe ich nun Demon Souls durchgespielt.
Diesem Spiel wird vor allem nachgesagt schwer zu sein und da ich gerne mal eine faire Herausforderung wollte, habe ich mich bei einem Playstation Network Angebot zwischen Ni No Kuni und Demon Souls eben für letzteres entschieden. Ein weiser Kauf, denn das Spiel ist wirklich gut.
Fangen wir von vorne an. Meine Wahl des Charakters fiel auf einen Ritter. Pure Angriffskraft und Verteidigung war mein Ziel im ersten Durchlauf. Und das bezahlte sich, denn ich hielt eine Menge am Ende aus.
Zuerst kam das Tutorial, welches ich dank ein paar Stunden Dark Souls (kam damals nur bis Smough und Ornstein) nicht wirklich nötig hatte. Der Tutorial Boss machte mich trotzdem fertig.
(jetzt kommt etwas über meinen Spielverlauf, wen das nicht interessiert etwas runterscrollen, ich machs erkennbar)
Die erste Welt (1-1) war dementsprechend leicht, ich fühlte mich sogar unterfordert. Sogar den rotenäugigen Ritter besiegte ich nach dem 3. Versuch, der erst für später gedacht war zu überwinden. Der erste richtige Boss war dementsprechend leicht. Habe danach sogar gleich weiter gemacht in Richtung Boss von 1-2, den Turmritter. Nettes Teil, besiegte ich dann im zweitem Versuch glaube ich. Zuerst rauf zu den Schützen und einen nach den anderen geplättet. Die Schwachstelle des Turmritters war dann schnell klar und dank des Eisenriesens in Dark Souls hatte ich schon Erfahrungen mit den Großen. Wobei ich den Bosskampf besser fand, da er dank des Riesenschildes etwas mehr Taktik erforderte.
Danach machte ich hier und da mal weiter. Zuerst war das in 2-1, die war endlich mal schön schwer. Nach dem 1. Boss dort ging es zu 3-1, hatte mich dort aber nur kurz aufgehalten, da es noch etwas zu schwer war gegen diese Magier. Erst als ich Welt 2 komplett fertig hatte (es ist geil ein Dragon Slayer ala Fairy Tail zu sein, insbesondere wenn es ein Drachengott war ) ging es weiter und ich komplettierte nach und nach die Welten.
Der Endboss in Welt 3 war nebenbei eine richtig gute Idee. Ein PvP Kampf, darauf muss man erstmal kommen! Im 1. Versuch war den Gegner zu stark, beim Zweitem ging das schon eher. Der Endboss in Welt 4 war dagegen mit dem richtigem Knowhow richtig leicht. Über die Farmstelle habe ich zuvor auch schon erfahren und ahbe das erstmal schön ausgenutzt. Zwischendurch habe ich dann auch zum Großschild gegriffen und war mit Ring stark genug das Teil + Drachenknochenbrecherschwert zu tragen.
Habe mit der Kombi + Trick es dann auch geschafft den alten König zu besiegen. Den Endboss in Welt 1 habe ich allerdings nicht damit geschafft sondern mit einem Drachenlangschwert. Zum Schluss trug ich übrigens Biorrs Rüstung. Der war im Kampf gegen den einen Drachen gestorben (den Drachen habe ich danach auch noch fertig getötet, war da eh mein Ziel gewesen)

(Stopp)

Genug von meinem Spieldurchlauf.
Gameplay war genial, nicht umsonst das Herzstück. Richtig fair mit dem was es bot und machte dieses Spiel mit seinem Schwierigkeitsgrad spielbar. In Spielen wie Skyrim oder Fallout ist es mir aufgrund der dortigen Möglichkeiten viel zu stressig auf den hohen Schwierigkeitsgraden (höher als Experte war ich in Skyrim nie dauerhaft), doch hier konnte man wirklich Spaß haben mit den ganzen Waffen, Nebenattacken usw. und das obwohl es schwer war. Hier spürte man mal wirklich den Unterschied nach einem Level-Up oder bei einer neuen Waffe. Klar hat man das in gewissen Maßen auch in den oben genannten, aber hier spürte ich es wie geschrieben einfach mehr. Magie habe ich nur wenig benutzt. Entweder Seelenpfeile, wenn es anders nicht ging oder den Zurück-in-Nexus Zauber, daher äußere ich mich dazu lieber nicht.

Der Soundtrack hatte nicht viele Themen, dafür haben die, die da waren sehr viel zur Stimmung beigetragen und es gab nie einen Moment, wo er mich genervt hatte.

Dass die Story so versteckt erzählt wird fand ich klasse, wobei ich gerne noch mehr erfahren würde. Da weiß man nur nie, wann man alles weiß.

Auch atmosphärisch war das Spiel spitzenklasse. Es war stetig das Gefühl der Bedrohung da und man fühlte in einigen Situationen sogar richtig mit. Es war richtig schwer für mich den Endboss in Welt 5 zu killen. Nicht weil es schwer war, im Gegenteil, der Gegner war von der Kraft her mir unterlegen, aber es fühlte sich so an, als wäre ich der Böse gewesen. Richtig merkwürdig das Ganze.

Fazit:
Jeder der mal ein richtig schönes Spiel spielen will, das fair mit seinem Schwierigkeitsgrad umzugehen weiß, dem kann ich Demons Souls nur empfehlen. Soweit ich weiß gibt es das aber nur für PS3. Also wer eine hat, unbedingt mal anschauen

PS:
Wenn ich dann mal Skyrim weiter zocke, muss ich unbedingt nach einem Mod Ausschau halten, der die Waffen & Rüstungen aus Demons Souls (und gerne auch anderen Souls Teilen) ins Spiel holt. Die sahen alle richtig schick und detailreich aus, mit sowas würde ich gerne auch in anderen Spielen rumlaufen. Kennt da jemand etwas?

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel

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25.07.2014, 20:58

So okay, ich habe jetzt Digimon World: re Digitize fertig und "könnte" noch einmal neues Spiel + machen. Mache ich aber nicht, da ich erst einmal eine Pause mache. Es ist wirklich ein sehr schönes Spiel und macht auch Spaß und der 3D Effekt ist Klasse (Nicht so schlecht und billig wie bei Pokemon, wo das ja nur an bestimmten Stellen geht) so wie natürlich auch die Musik. Das Spiel habe ich echt 70 Stunden gespielt. Es hat sich also gelohnt (Habe es zwar nicht gekauft, aber geschenkt bekommen) aber wenn ich 50e für bezahlt hätte, ich hätte nicht klagen können auch wenn man von der Story nicht viel versteht, wenn man kein Japanisch kann. Aber alleine die vielen Digimon machen einfach Spaß. Das ist auch der Vorteil gegenüber re: Digitize für die PSP. Es ist ein etwas längerer Storyabschnitt, es gibt Digimon die man da nicht bekommen kann, besonders die X-Digimon haben ihren Reiz und es ist schwerer wegen der X-Digimon Bonus Story. Zudem macht es Spaß seine Digimon mit Werten von über 1000 hochzutranieren, ging in der PSP Version nämlich nicht und dann gegen andere Spieler anzutreten^^ (Auch wenn die Werte vom vohrigen Digimon nicht mehr gut übernommen werden)

Hat echt Spaß gemacht und ich hoffe das die Petition etwas bringt und wir das Game auch bei uns, zumindest mit englischen Bildschirmtext, spielen können. (Den gut ist es auf jedenfall und auch eines der besten 3DS Games, würde ich sagen.)

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26.07.2014, 16:13



Die Grundlegende Story ist abgeschlossen und dementsprechend auch das Spiel an sich. Was mir persönlich jetzt noch fehlt, sind zu 100% alle grünen Sterne einzusammeln, um in das allerletzte Level zu gelangen, wo scheinbar wieder etwas Bowser -haftes auf sich warten lässt.

Alles in Alle ist es aber ein wirklich schön gestaltetes Spiel und sehr umfangreich. Ich kann nicht sagen, dass Ich vor Gameovers verschont geblieben bin, nein, eher im Gegenteil; Das Spiel beherbergt so seine Levels, die mich wirklich ein paar Nerven gekostet haben. So gab es ein level, in dem man sich auf einer Plattform auf Lava fortbewegt, oder auf vergiftetem Wasser, wo aus grünen Röhren auch gerne mal Piranha Pflanzen herausschießen, was auch nochmal gefährlich werden konnte.

Vor allem begrüßt habe Ich in diesem atemberaubenden Spiel, die Item "Glocke", die einen in eine niedliche kleine Katze verwandelt. Mit ihr kann man Wände hinaufklettern (stürzt nach ner Zeit aber ab) und vor allem: Kratzen, was das Zeug hält. Es gab zwar auch wieder den Waschbären, auch in der Unverwundbarkeitsversion, was wirklich cool war, wenn man ein paar Lose einstecken musste, aber die Katze ist und bleibt mein Favorit hierbei. >w<

Was Ich auch an dem Spiel wirklich originell fand, ist, dass selbst Bowser die typischen Items nutzen kann wie eben die Glocke, die Feuerblume, den Waschbären. Damit war er ein noch schwererer Gegner als Ich ihn sonst in Erinnerung hatte. Aber auch war nicht unbesiegbar. :3
Es hat mich bei ihm zwar auch ein paar Anläufe gekostet, aber irgendwann ist er dann zugrunde gegangen.

Ich kann ehrlich sagen, dass das Spiel sich lohnt und absolut kein Fehlkauf war, als Ich mir die WiiU angeschafft habe. Ich mochte wahrlich jedes Feature in diesem Spiel, vor allem das 3Dimensionale Laufen durch die Welten gefiel mir besonders gut, um von level zu level zu gelangen. Wirklich schön umgesetzt. Ich erinnere mich, dass es in 3D "Land" wieder mal nur von links nach rechts ging innerhalb des von Level zu Level springens. Wurde in der WiiU Version auch nochmal verbessert, was Ich absolut nicht bemängeln kann, sondern eher befürworte.
Genau so gut finde Ich, dass sie in diesem Spiel eine Art Extra Spiel mit eingebaut haben. Nämlich Captain Toad - Treasure Tracker, welches auch ein extra Spiel sein wird für die WiiU. In Mario 3D World haben sie den kleinen Racker als extra Levels eingebaut, wo man bis an die 5 grüne Sterne bekommen konnte.

Auch originell finde Ich die Idee mit den verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere. So kann Peach dank ihres Kleids schweben, Luigi hoch springen, Toad schnell laufen und Mario ist natürlich der Allrounder. |D
Später schaltete man noch Rosalina frei, die, meiner Meinung nach, gar nichts so besonderes ist hier. Ich bleibe wohl bei Toad.

Ein wirklich schönes Spiel, was Ich nur weiterempfehlen kann, was den Besitz einer WiiU Konsole angeht.


"Null and I have to make it on our own. And I don't ever want to forget that."

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12.08.2014, 09:34

Assassins Creed 3

Ich hänge ziemlich hinterher mit meinen ganzen Spielvorhaben, aber was solls x3

Vor kurzem habe ich endlich Assassins Creed 3 fertig gespielt. Als Fan dieser Reihe spiel ich natürlich jeden Teil durch, aber hier hat Ubisoft irgendwas falsch gemacht.

Ich fang mal mit dem Kampfsystem an:

Gott, Kontern war immer das schönste bei Assassins Creed. Man konnte bequem seine Attentatsreihen abarbeiten und einfach alles und jeden umbringen. Aber bei der 3? Ich hab mich immer tierisch gefreut, das ich gekontert habe, aber sonst ging da nix. Auch nicht mit Tutorial oder anderweitigen Hilfen. Das gab leider ein großes Minuspunkt, denn das hat den Spielspaß doch derbe ausgebremst.

Die Story:

Großes Ding, dieser Unabhängigkeitskrieg. Es hat auf alle Fälle Spaß gemacht, dieses historische Ereignis aus einer anderen Sichtweise zu sehen. Ich erinnere an die "Boston Tea Party". Aber auch die Sichtweise der Mohawk fand ich sehr interessant. Das wird ja gerne mal ausgelassen in der Geschichte. Und ich weiß nicht wieso, aber die Mohawk sind mir dann ans Herz gewachsen. Auch wenn die Sprache sehr anstrengend zum zuhören war und man ohne Lesen sofort abgeschalten hätte.

Connor:

Da spaltet sich die Meinung der Fans. Aber Connor war mir von Anfang an sympathisch. Viele haben zu mir gesagt das er total weltfremd und dumm ist. Nun ja was erwartet ihr von einem Indianer der kopfüber in eine ihm fremde Welt geschmissen wird? Klar Connor wird nie an Ezio rankommen, aber das sollte er ja auch gar nicht. Connor ist halt Connor. Und verdammt er kann auf Bäumen rumklettern! Das war der Traum eines jeden Assassins-Creed-Spielers xD

Die Templersache mit Haytham Kenway:

Die ersten Spielstunden waren total irritierend. Wer ist dieser Haytham? Und warum sieht er so gar nicht aus wie ein Assassine, verhält sich aber wie einer? Und dann wenn man diese paar Spielstunden hinter sich gebracht hat, schlägt es einem die Faust ins Gesicht. Pow! Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich jetzt von ihm halten sollte, da er mir auch sehr sympathisch war. Abgesehen davon er der Paps von Connor ist. Ich fand es gut, das man dann im späteren Verlauf nochmal mit ihm durch Boston und New York springen konnte. Aber von der "Abschiedsszene" fang ich jetzt nicht an. Nein...zu...traurig..urgh Dx

Fazit:

Trotz der vielen negativen Meinungen, finde ich das es trotzdem ein gutes Spiel der Reihe ist. Story ist gut, Charaktere auch (meiner Meinung). Das Kampfsystem ist nicht optimal, aber man wenn man sich dahinter klemmt, geht das schon. Die Nebenspielchen waren jetzt nicht SO die Weltklasse, irgendwann hab ich auch die links liegen gelassen, weil...naja...langweilig.

Faxter

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21.08.2014, 19:54



Yao, eins der besten Rollenspiele jemals in der HD Neuauflage für die PS3. Bei einer PSN Aktion war diese Version im Angebot und ich konnte nicht anders als zuzuschlagen.
Habe mich daraufhin vorerst ausschließlich mit X beschäftigt und X-2 außen vor gelassen. Die Platin-Trophäe ploppte nun nach etwa 110 Stunden und ich bin froh, dass es diese gibt. Denn sonst hätte ich den ganzen optionalen Kram nie ausprobiert und festgestellt, dass er verdammt toll ist. Die Minispiele sind (wie man von Minispielen gewohnt ist) entweder sehr trivial oder extrem fummelig und nervig, die Bosse fand ich dagegen allesamt ziemlich cool.

Ich ließ mir zunächst sehr viel Zeit beim Spielen der Story, da mein Durchlauf auf der PS2 doch schon ein paar Jahre her ist. Die HD-Version macht doch schon schön was her und sieht an vielen Stellen einfach toll aus. Das unterstützt die Atmosphäre der zahlreichen und vielseitigen Umgebungen doch sehr gut. Ich entschied mich recht früh für die männliche Kombination Wakka/Auron/Tidus als Hauptkämpfer, hatte aber Rikku und Yuna auch häufig mit drin. Als ich dann in der Stillen Ebene ankam und mit der Monsterfarm beginnen konnte, zogen dann die 3 Männer aber ab in höchste Levelregionen, da ich quasi nur mit denen Monster gefangen habe. Deshalb waren Lulu und Kimahri am Ende quasi noch ganz am Anfang ihres jeweiligen Sphärobretts.

Das zeitintensivste war für mich das Statmaxing bzw. das Farmen von Glück, weshalb ich das nur auf etwa 130 gebracht habe und auch nur für meine 4 Hauptleute (Team-Maskulin + Yuna). Der schwerste Kampf war für mich der dunkle Bahamut. Es wurde am Ende verdammt knapp, da ich keine Bestia mehr hatte und Tidus versteinert und zerbröselt (mit einem Angriff) wurde. Das war also ne Enge Geschichte, weshalb ich wenig Vertrauen in einen Sieg über die dunkle Anima hatte. Bis dahin hatte ich allerdings gute Rüstungen gebaut/gefarmt, jeweils mit Auto-Phönix, Auto-Hast und Schleife sowie eine mit diesen Abilities + HP-Expander. Der Anima-Kampf war deshalb schnell vorbei, sie ist langsam und kontert nicht, eigtl muss man nur ne Bestia für die Extase rufen und dann sind die 8 Mio HP auch kein großes Problem mehr.

Für die letzte Trophäe (mit allen Charakteren das gesamte Sphärobrett ausfüllen) war dann noch ein wenig grinden angesagt. Da ich allerdings keine Lust mehr auf den Erdverspeiser hatte, hab ich mit Clear-Spheres alle Glück-Felder gelöscht und durch Magie-Abwehr ersetzt (ich hatte noch irgendwie 70 Stück davon in der Tasche). Das hat, denke ich, einiges an Zeit gespart.

Was ich an FFX so überragend finde, ist das Kampfsystem. Mit dem CTB-Balken an der Seite hat man wundervollen Überblick über den Kampf, es ist tatsächlich echt rundenbasiert und nicht von irgendeinen ATB-Balken abhängig und irgendwie pseudo-turn-based. Auch gut finde ich, dass alle Charaktere auf dem selben Brett rumlaufen, also dass Änderungen am Brett selbst auf alle Charaktere zutreffen, aber trotzdem alle Charaktere ihre eigene Charakteristik durch die Extasen behalten. Okay, ja - dadurch werden Kimahri und Lulu später total underpowered, aber das generelle Konzept finde ich klasse. Deshalb fand ich das Lizenzbrett aus FFXII auch nicht schlecht...

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31.08.2014, 15:50

Heavy Rain



Eine wirklich schöne Erfahrung und eine tolle Story. Auch wenn ich denke, dass es sich hierbei um einen Grenzgänger der Kategorie "Spiel" handelt. Ich denke, "interaktiver Film" passt besser, da die Spieleraktionen sich hauptsächlich auf QTEs und Entscheidungen beschränken.

Heavy Rain macht viele Sachen gut und ist durchaus empfehlenswert, allerdings gibt es auch ein paar störende Aspekte.
Die Story selbst ist auf jeden Fall das Kernelement und die ist auch klasse umgesetzt. Jedenfalls fand ich sie persönlich recht mitreißend - Action-Krimis sind dafür sowieso prädestiniert. Die Hauptcharaktere waren auch allesamt relativ gut designed, an machen Ecken fehlt mir etwas mehr Hintergrundwissen, aber okay - das lässt mehr Raum für Spekulation.

Ich spielte auf "schwer" oder wie auch immer man das nennen soll. Ich hab keine Ahnung, wie der Schwierigkeitsgrad das Spiel beeinflusst. Ich schätze mal mehr Zeit und weniger Knöpfe bei QTEs. Diese selbst waren quasi das einzige wirklich Spielelement, dafür aber auch ganz gut umgesetzt. Die Sixaxis-Events waren teils etwas dodgy - man muss wirklich darauf achten, dass der Controller dabei waagerecht in einer Ebene liegt, damit die Neigungssensoren dann auch die Bewegung richtig einordnen können.

Ansonsten lässt sich kaum noch etwas sagen, ohne das Erlebnis zu spoilern:

Was mich stört


Ethan's Blackouts und Origami-Figuren. Es wird nirgendwo erklärt oder auch nur angedeutet, warum er nachts plötzlich auf der Straße "aufwacht" und von Regenwasser-Leichen träumt.
Jason. In der Szene in der Mall erscheint er als so ein ekliges Arschlochkind und warum rennt er einfach raus und über die Straße? Scheint mir etwas schwer nachvollziehbar.
Madison. Nur noch wenige Stunden, bis Shaun nicht mehr zu retten ist -> besser mit ihr ins Bett gehen und noch ne Runde pennen.

Und nicht zu schweigen von keinem vorhandenen Blut in den Szenen, in denen sich Ethan das Hirn rausbläst. Wahrscheinlich aber nur die Schuld der deutschen Zensur...

Mayst thou thy peace discov'r

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19.09.2014, 20:58

Jak & Daxter HD-Collection



Dann eben doch das Triple, aber mein letzter Post ist auch fast 3 Wochen her... :<

Meine erste Bestellung aus Kanada, da ich das Spiel dort für 20€ incl. Versand bekommen konnte, was in Deutschland so nicht zu bekommen ist (zumindest wo ich es sonst gesehen habe...
Bei der Collection handelt es sich um eine HD-Neuauflage der PS2-Klassiker Jak & Daxter, Jak II: Renegade und Jak 3.

Zum Port allgemein:
Der Collection wurde dankenswerterweise sehr gut umgesetzt. Die Texturen sehen tatsächlich um einiges besser aus als vorher, die Cutscenes sehen ebenfalls toll aus und sind schön anzusehen. Die Steuerung hat es auch (fast) heil rübergeschafft - beim Schlag-Angriff gibt es selten einen Bug, dass Jak sich random in irgendeine Richtung bewegt, die man nicht eingegeben hat.
Beim Ton gibt es ab und zu Glitches (z.B. wenn man Side-Quests zu schnell neustartet fehlen manchmal Fahrzeuggeräusche o.Ä.) - das aber auch nur in Jak II und 3. Die Cutscenes haben keinerlei Soundglitches, bis auf dass Jak II bei mir in den Credits stumm war (jedenfalls glaube ich, dass da sonst Musik laufen sollte).

Die Spiele selbst sind klasse und gehören zu meinen Lieblingsspielen der PS2-Ära.
Mit Jak & Daxter hat man ein pures Jump'n'Run Erlebnis vor sich, das meine Meinung nach aber recht schnell vorbei ist. Dafür haben die einzelnen Level eine angenehme Größe und bieten reichlich Vielfalt.

Mit Jak II merkt man, dass im Naughty Dog Studio ein Umschwung passierte. Hier weht plötzlich ein ganz anderer Wind - der Fokus liegt nur eher auf Action mit ein paar J'n'R Elementen. Leider schlägt sich das auch ein wenig in der Qualität nieder. Jak II ist aus der Collection auf jeden Fall der schwächste Teil. Vieles wirkt etwas schroff und kantig und gegen Ende hin wirds schon etwas repetitiv. Dafür hat das Spiel ein paar sehr coole neue Elemente wie z.B. das JetBoard.
Ich behaupten, dass dieser Teil auch der schwerste von den dreien ist. Einige Missionen können echt haarsträubend sein, auch wenn man bereits eine gute Strategie gefunden hat. Dazu kommt, dass es quasi keinerlei Checkpoints innerhalb von Missionen gibt. Stirbt man kurz vor Ende, darf man meistens alles nochmal von vorn machen, was dann schon frustrierend sein kann.

Jak 3 im Gegensatz spielt sich deutlich flüssiger und vermittelt ganz leger eine Menge Spielspaß. Vor Allem das JetBoard macht hier richtig Laune. An die ganzen Neuen Waffen-Upgrades muss man sich gewöhnen - oder auch nicht. Die meisten davon sind ganz lustig, aber ich hab sie nur selten benutzt.
Das Leveldesign ist hier wieder viel schöner, das Startgebiet gefällt mir sehr gut. Zudem ist der J'n'R Anteil wieder etwas größer geworden und es macht Spaß, die Gebiete zu erkunden.

Insgesamt eine tolle Collection, gut umgesetzt - zum Glück!
Wenn ich von den schrecklichen Ports von Ratchet&Clank oder Devil May Cry höre... =/

Mayst thou thy peace discov'r

188

24.10.2014, 23:23

E: (hier passt es eher rein) + unten etwas hinzugefügt :3 Da gilt das gleiche dann wie für den KH 1 FM Part.

Bevor ich hier gleich einen Text reinkopiere will ich anmerken, dass ich diesen Text zuerst für ein anderes Forum geschrieben habe, welches nicht so viel mit KH anfangen kann wie wir hier. Doch da ich mir soviel Mühe gegeben habe (und der Text als ich ihn das letzte Mal abspeicherte in Word 4 Seiten füllte und daher ein umschreiben ausgeshclossen war), will ich es auch hier haben.

Seit ein paar Tagen habe ich storylinemäßig den Kingdom Hearts 1.5 HD ReMIX nun durch.
Da es sich hier im Grunde um 3 Spiele handelt werde ich auch jedem Spiel eine eigene Review geben und am Ende ein Gesamtfazit machen.

Kingdom Hearts Final MIX
Das ist das HD Remake des 1. Teils, welcher vor 10 Jahren rauskam. Kingdom Hearts ist im Prinzip ein Crossover von Disney, final Fantasy und eigenen Charakteren.

Story:
Die Story ist an sich ziemlich gut und steigert sich langsam immer mehr. Im Grunde dreht sich alles darum dass Sora, der Protagonisten, seine Freunde Riku und Kairi zu finden versucht und durchsucht daher viele Welten. Da Sora aber ein zu gutes Wesen besitzt, muss er überall anderen Leuten helfen und entdeckt dabei ein Komplott von Disney Bösewichten und bekämpft die Wesen, die ihm siene Heimatwelt nahmen, die Herzlosen.
Hier hat man es ganz gut geschafft die Disney Welten und Charaktere sinnvoll in eine viel größere Rolle zu bekommen. Zumindest einen Teil davon.

Mein eigenes Highligt von der Story her in dem Spiel ist die Welt Hollow Bastion. Hier passierten die meisten Überraschungen.

Spoiler Spoiler

Der Körper seines Freundes, Riku, wird von dem Anführer der Herzlosen übernommen und Sora ist gezwungen gegen seinen besten Freund zu kämpfen.
Dabei erfährt er, dass die ganze Zeit Kairis Herz in Sora war und die einzige Möglichkeit ihres freizulassen ist, dass er sich selbst opfert und zu einem Herzlosen wird. Das was hier geschah war richtig emotional, wenn auch etwas kitschig (okay kitschig ist vieles in der Reihe, aber KH machte es zumindest klasse auf seine Erzählweise. Auch war es der Grundstein einer weiteren Story.)


Gameplay
Eine der wahren Stärken dieser Reihe!

Zwar ist man im Nahkampf nur auf das Schlüsselschwert beschränkt, doch alles drum herum ist klasse.

Zuerst einmal hat man einen ganzen Haufen an Abiltys, die alle irgendwo dir einen Vorteil geben.
Die eine lässt die Heilungs-, Taler- und MP Kugeln von weiter weg anziehen, die andere erweitert die Anzahl an Comboschlägen und wieder andere ermöglichen Spezialattacken.
Auch ganz nützlich ist es, wenn man bei einem starken Treffer mindestens 1 HP übrig hat oder die Angriffskraft bei geringer Gesundheit steigt.
Wenn man genug Abilty Punkte hat kann man sich so die Fähigkeiten herauszuchen, die man gerade braucht und sie sind alle an und ausschaltbar, also nichts festes wie in herkömmlichen Skillsystemen und lädt ein herumzuexperimentieren.

Dann wäre da noch die Magie. Zwar ist sie hier noch bis auf Ausnahmen eher ein nice to have, aber Heilungsmagie, Stopmagie oder Schutzmagie wird später noch ganz, ganz wichtig, wenn es um die geheimen Bosse geht, dazu aber gleich mehr.

Es gibt auch eine handvoll Items, die man mitnehmen kann und auch Accesoires, womit man bestimmte Stats verbessern kann.
In der Final Mix Version kam sogar ein Schmiedesystem dazu, womit man sich sehr viele gute Sachen herstellen kann.
Die Materialiensuche ist aber leider ohne Internet ziemlich schwierig, da einige Gegner bestimmte Voraussetzungen haben, um die Items zu droppen. Und einige von diesen Voraussetzungen sind richtig schwierig zu erfüllen.

Schwierigkeitsgrad
Ich gebe diesem Punkt eines Extraplatz, da ich hier auch am Besten auf die Bosse eingehen kann.
Es gibt an Schwierigkeitsgraden Leicht, Normal/Final MIX/Profi/Schwer/profi. Ich glaube letzteres muss man erstmal freischalten.
Grundsätzlich unterscheiden sie sich darin, wie stark die Gegner sind, aber sie haben auch einen Einfluss darauf, ob es möglich ist die Secret Endings und wenn ja wie schwer die Bedingungen sind.

Die Storylinebosse sind im Prinzip ziemlich einfach gehalten. Erst später werden sie schwieriger und auch nur auf niedrigem Level schwer zu schaffen. Die Hauptzielgruppe besteht eben aus unter 18 jährigen und die wollen ja auch durchs Spiel.
Doch nach der Story gibt es auch noch etwas und hier kommt man schnell an seine Grenzen.

Es gibt 4 optionale Bosse und jeder von ihnen ist für sich schwierig.
Der eine Herzlosenboss kann vom Modus her entweder Magie oder Nahkampf/Schwertkampf nutzlos machen und der andere kann, wenn man eine Turmuhr nicht regelmäßig mit der Stoppmagie aufhält das gesamte Team in kurzer Zeit dauerhaft erledigen. Zudem ist dieser Boss hauptsächlich nur durch Magie zu besiegen und die Möglichkeiten seine MP zurückzubekommen sind... begrenzt.

Die anderen beiden sind so ziemlich das schwierigste was ich in meiner gesamten Zeit als Spieler treffen durfte.

Den einen kennen alle Final Fantasy Fans sehr wahrscheinlich und zwar ist es Antagonist aus FF7 Sephirot.
Ich habe ihn einmal mit Level 50 (99 ist maximum btw.) versucht.
2 Schläge und ich war weg. Und er hat so viele Gesundheitspunkte, dass die Anzeige erstmal braucht bis man zu dem Punkt kommt wo man sieht, dass er Schaden nimmt. Richtig eglig raufzuschlagen und zu denken, dass nichts wirkt. Zudem hat er einen Angriff wodurch die HP auf 1 gehen und die Magie ganz weg geht. Treff bevor er fertig ist, hab Items dabei oder stirb.
Dieser Kampf macht vor-allem Spaß, da man hier richtig gefordert wird und unachtsamkeit bestraft wird.

Der letzte optionale Boss ist auch stärkste und ist von der Story her richtig wichtig. Aber in KH 1 war er noch nur eine Art Teaser, doch dieser hats in sich.
Name? Der Unbekannte.
Waffe? 2 Lichtschwerter oder wie sie hier heißen ätherische Schwerter.
Gemein? Ja.

Die langen Schwertkombos, die Schutzschilder und die Magie die er benutzt machen einem zu jeder Zeit schwer zu schaffen und ohne höchste Konzentration bist du verloren. Dieser Gegner sch**ßt darauf, wenn du dich entfernst und teleportiert sich einfach zu dir, um dir weiter Attacken reinzudrücken. Dieses Gefühl wenn du ihn endlich besiegt hast ist einfach klasse.
Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich auf Normal spielte? Ich mag gar nicht daran denken wie er auf Schwer oder gar Profi ist, doch hier zeigt sich dass das Spiel sauschwer sein kann, wenn man abseits der Story rumschaut.

Soundtrack
Neben dem Gameplay einer meiner Lieblingspunkte aller KH Spiele.
Die Musiken, die man während des Spiels hört sind 1 A undpassen immer zu den Situationen. Beispiele gefällig?
Disappeared
Simple & Clean (okay ist fürs Opening & ending, trotzdem genial!)
Musik des letzten Bosskampfes

^Absolutes Meisterwerk. Diese Emotionen. Grandios.

Sonstiges
Leider hat Square Enix an einer Stelle ziemlichen Mist gebaut.
Die Modelle wurden nur teilweise erneuert und sehr oft hat man noch die alten Matschgesichter zu ertragen. Sehen ziemlich creepy aus.
Auch merkt man allgemein nicht sehr viel vom HD (habe es am Röhrenfernseher und dann einmal an einem neueren mit HDMI Kabel gezockt), wobei man aber sagen muss, dass das Spiel trotzdem besser aussieht als noch vor 10 Jahren. In dieser Version bleibt es zumindest ansehnlich.

Fazit
Auch wenn dieses Spiel mit einigen Charakteren und den Anfangs leichtem Schwierigkeitsgrad sehr kindlich wirkt, hat das Spiel einen großen Umfand und man merkt auch, dass ältere Spieler auf ihren Spaß haben können. Gameplay & OST sind hier sehr, sehr gut und die Story... für den 1. Teil noch so okay. Ich erlaube es mir mal hier schon zu erwähnen, dass je mehr Kingdom Hearts eigene Charaktere vorkommen, desto besser die Story wird, da auch die Charaktere besser werden, die die Gesamtstory vermitteln.

Reviews zu Re:Chain of Memories und 358/2 Days folgen.


Das nächste Spiel im Kingdom Hearts 1.5 HD ReMIX ist ein echter Geheimtipp:

Kingdom Hearts Re:Chain of Memories


Story

Die Story knüpft direkt an Kingdom Hearts 1 an.
Es geht darum, dass Sora durch einen Mann in einer schwarzen Kutte zu dem Schloss des Entfallens (engl. Name btw. ist Castle Oblivion) gelockt wird, in dem Glauben dort Riku und den König zu finden.
Hier bedeutet (Achtung Zitat) ,,Suchen verlieren und verlieren finden.''. So zumindest der Mann mit der Kutte.

In diesem Schloss (ob Haupt- oder Nebenstorys) dreht sich alles um Erinnerungen und was sie bedeuten. Und wenn ich so recht überlege ist dieses Thema bis heute noch relativ unverbraucht, bis auf ein paar Ausnahmen.

Dieses Spiel lässt einen hin und wieder darüber nachdenken, was man so alles über dieses Thema mitbekommt.

Gameplay
Hier hat das Spiel etwas, was ich wirklich so woanders noch nie gesehen habe.
Das Kampfsystem beruht hauptsächlich auf Karten.

Zu unterteilen sind sie in Angriffs-, Magie-, Freundes-, Feindes und Itemskarten. Sie können einen Wert von 0-9 haben.

Ich versuche zu erklären, wie das Kartensystem funktioniert.
Du und die Gegner setzen, während ihr euch frei in der Arena bewegen könnt und ausweichen, springen oder euch in Position für einen Angriff stellen könnt, beide die karten in seinem Ste aus.
Dabei bestimmt der Wert ob der Angriff gelingt, es zu einem Patt kommt oder ob du gestochen/gekontert wirst.
Wenn der Wert deiner Karte höher liegt als die deines Gegners stichst du ihn, wenn dein Wert kleiner ist, wirst du gestochen. Der, der gestochen wird wahrscheinlich einen Treffer kassieren.

Der Wert 0 hat hierbei seine eigene Regel. Wenn du diese Karte zuerst spielst, wirst du sehr wahrscheinlich gestochen, aber wenn du die Karte einsetzt, wnen der Gegner gerade beim Angriff ist, stichst du ihn.


Ausgespielt wird eine normale Angriffskarte mit dem Wert 7.
Alle Karten des Gegners unter den Wert 7 sind hier nutzlos. Eine 7 würde den Angriff einfach nur stoppen und eine 8, 9 oder 0 würde mich stoppen + würde Schaden bedeuten.

Feindeskarten spielen hier die Ausnahme, da sie keinen Wert haben und eher den Status verändern (Attackenreichweite+, Leben absorbieren)

Man kann auch 3 Karten auf einmal stapeln. Wenn man die richtige Kombination hat, kann man dann sehr coole Aktionen ausführen. ür gewöhnlich können nur Bosse dem was mit eigenem stapeln für Aktionen oder einer 0. Und einige Angriffe ahbens in sich. Meine favoriten sind ja der Feuersturm, wo du mit 3 Feuerwirbeln über die Stage fegst und die feuga Salve, was in einem kleinen Bereich einen Flächenschaden bedeutet. Es ist sogar möglich Kombinationen so hinzulege, dass sie aneinander anschließen.
So z.B. bringe ich mit einem lenkbaren Tornado so viele Gegner wie möglich auf eine Stelle und feuere dann einmal einen sehr starken Eiszauber (Eisga, für die FF Kenner^^) in die Menge.
Dabei verliert man aber immer die 1. Karte, die man zum stapeln benutzte und nur sehr KP (dazu gleich mehr) teure Itemkarten bringen die wieder.

Ein beliebiges Ausrüsten an Karten geht aber nicht, denn 1. wollen die Karten gefunden werden und 2. braucht man genug Karten-/Kapazitätspunkte, um ein Set mit vielen starken Karten benutzen zu können.

Bis zu 99 Karten in einem Set gehen, geht aber erst sehr viel später und bedeutet viel leveln.

Das alles führt zu einem zuerst kompliziert wirkenden Kampfsystem, doch wenn man erstmal es verstanden hat (was nicht lange dauert, man muss nur geduldig sen) wird das Spiel noch genialer.

Welten
Man reist durch Soras Erinnerungen und damit auch an all die Welten aus KH1. Bis auf eine Ausnahme, die hat aber erst in der Gesamtstory einen Sinn. Theoretisch bleibt man aber nur in im Schloss des Entfallens.
Reisen durch Erinnerungen, auch eine Möglichkeit Settingwechsel in einem Schloss zu machen :D

Ansonsten ist noch zu sagen, dass die Welten in Würfelräumen aufgeteilt sind und die Regeln der Räume durch Raumkarten einstellbar sind. Man kann es sich also leichter oder schwerer machen, je nach Geschmack.

Bosse
Neben den Disneybossen trifft man in diesem Spiel auch auf viele der Mitglieder einer geheimnisvollen Organisation (um die es dann in KH 2 geht). Die Bosskämpfe gegen die sind die Besten, meiner Meinung nach. Hier passt einfach alles. Moves sind klasse, Musik auch, fair ansteigender Schwierigkeitsgrad und (bis auf ein-zwei Ausnahmen) haben alle irgendwo etwas cooles oder sympatisches an sich.

Musik
Auch hier wieder genial, auch wenn vieles recycelt wurde. Doch die Neuzugänge sidn allesamt klasse.

The 13th Struggle
Graceful Assassin
Graceful Assassin
und
Lord of the Castle


Fazit
Einige Kommentare, die ich hier und mal da (oft YT) zu dem Spiel lese sind vollkommen unberechtigt.
Bei diesem Spiel hat man sich etwas getraut und es ist grandios geworden.
Ein Thema als Story, das so bis heute noch beinahe gar nicht benutzt wird.
Ein simples, aber strategisches Kampfsystem, wo Unachtsamkeit schnell mal ein Ende bedeutet.
Tolle Bosse. Tolle Musik. Selbst der sonst kindliche Sora kommt einem mal etwas sympatischer vor.

Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass dieses Spiel zumindest der beste Nebenteil ist. An Inhalt kann es den Hauptteilen dann leider doch nicht die Stirn bieten. Okay Birth by Sleep ist eventuell besser, das muss ich erst noch zocken (im Dezember wenn der ReMIX 2.5 rauskommt)


Noch kurz zu

Kingdom Hearts 358/2 Days

Dieses ehemalige DS Spiel wurde in Cutscenes umgewandelt. Diese sind allgemein schön anzusehen und geben Roxas Zeit in der Organisation schön wieder. Durch diese Version sind mir auch ein paar tiefer in der Story verankerte Sachen aufgefallen (welche ich mal lieber nicht nenne, da vermutlich niemand hier was damit anfangen könnte).

Ansonsten bleibe ich bei meiner Theorie, dass noch ein 0.5 HD ReMIX mit einer spielbaren Version von Days, Re:coded und Dream Drop Distance daherkommen wird.

Danke fürs durchlesen :wink

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel

Faxter

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189

08.11.2014, 20:12



'The Witcher' ist ein West-RPG aus dem polnischen Studio CD Project Red über den Monsterjäger Geralt von Rivia. Ich spielte die Enhanced Edition über Steam.
Das Spiel läuft auf meinem PC sehr stabil und flüssig, hatte nicht einen einzigen Absturz und kaum Performance-Probleme.

Das Spiel wird gerne als 'The Bitcher' genicknamed und ich weiß nun auch warum. :D
Die Handlung spielt im fiktiven Land von Temeria, in dem es Mutanten gibt, die sogenannten Witcher. Sie haben übermenschliche Fähigkeiten, können sich dafür aber nicht fortpflanzen. Sie sind Meister im Umgang mit Alchemie und führen zwei Schwerter mit sich - ein silbernes für den Kampf gegen Monster und ein normales für den Kampf gegen Tiere und Menschen (wobei sie i.d.R. vermeiden gegen Menschen zu kämpfen). Sie ziehen durch die Städte und verdienen ihr Geld mit dem Jagen von Monstern. Geralt erlebt zu Beginn des Spiels, wie das "Hauptquartier" der Witcher überfallen wird und muss die gestohlenen Geheimnisse zurückbringen und die Bösewichte davon abhalten, sie für ihre Machenschaften zu missbrauchen.

Das Gameplay ist ein sehr großer und gut ausgearbeiteter Aspekt des Spiels, neben dem Schwertkampf gibt es die Alchemie. Es gibt Tränke für alles Mögliche, allerdings gibt es immer Vor- und Nachteil vom Gebrauch exquisiter Substanzen. Dazu kommen Zauber, Öle, Bomben und ein ausladender Skillbaum, den man mit Level-Ups füllen kann. Es gibt also genug herauszufinden - wem das nicht reicht, der kann sich zusätzliche Informationen der Welt und von Konzepten durch die zahlreichen Bücher im Spiel aneignen.

Das alles wird von der Story zusammengehalten, die mit starken Charakteren auftrumpft. Die Story gefällt mir sehr gut, auch wenn ich einige Dinge nicht mehr so genau zusammenbekomme, da ich das Spiel über einen recht langen Zeitraum hinweg gespielt habe. Ein besonderes Merkmal, das das Spiel für mich sehr interessant macht, ist die absolut kalte Direktheit von vielen Figuren. Hier wird nicht ein einziges Blatt vor den Mund genommen und so machen viele Konversationen viel Spaß. Dazu kommt, dass man seine Antworten selbst entscheidet - es gibt fast immer eine Auswahl an möglichen Antworten die man selbst auswählen kann.
Aber nicht nur im Gespräch, sondern auch durch gewissen Taten kann man Entscheidungen treffen, die den Spielverlauf beeinflussen. Je nachdem für wen man in einer Situation Partei ergreift, kann das später verschiedene Konsequenzen haben.

Zum Schwierigkeitsgrad: Ich spielte auf 'Normal' mit Maus und Tastatur und verbrachte das erste Kapitel hauptsächlich damit, das Kampfsystem zu erlernen und zu begreifen und meinen Spieltstil dann durch einige der zahlreichen Aspekte zu erweitern.
Was ich hierbei ein wenig schade fand ist, dass die Magie erst wirklich nützlich wird, wenn man viele Punkte in die entsprechenden Skills gepumpt hat, man kann also nicht wirklich viel herumexperimentieren. Trotzdem habe ich gegen Ende des Spiels recht viel Magie benutzt, auch wenn nur einen der fünf Zauber.

Fazit: Gut. Sollte man gespielt haben. :D
Besonders da der zweite Teil nochmal um Längen besser ist (da sitze ich grade dran) und der dritte nun auch bald rauskommen wird.

Mayst thou thy peace discov'r

Faxter

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190

28.01.2015, 17:04

The Witcher 2: Assassins of Kings



Gestern Abend hab ich es dann doch mal fertig gebracht, dieses Spiel in einer 4h-Session zu einem Abschluss zu bringen.
Es handelt sich hierbei um eine echte Fortsetzung zum ersten Teil, wie ich finde. Das Feeling ist sehr ähnlich, die Story mitreißend und sehr komplex, die Dialoge reich an Entscheidungsvielfalt sowie Charisma und die Darstellung brutal direkt.

Ich habe das Spiel zwar beendet und habe etwa 40 Stunden damit verbracht, aber ich hab das Gefühl, als hätte ich grad mal die Hälfte erlebt. Und ist wahrscheinlich sogar richtig. Man trifft im Spiel eine Reihe an Entscheidungen, die der Verlauf der Story maßgeblich beeinflussen. Schon im ersten Kapitel muss man sich für eine Seite entscheiden, der man für den Rest des Spiels beisteht und damit sämtliche kommenden Ereignisse aus einer bestimmten Perspektive erlebt. Das hat einen gewissen Wiederspielfaktor zum Ergebnis...

Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die Nebenquests. Noch nie hab ich ein Spiel erlebt, in dem es sich so sehr lohnt, einfach alles abzugrasen und möglichst vielen Leuten zu helfen. Man erhält oftmals gute Ausrüstung oder Informationen. Letzteres ist tatsächlich so ins Spiel eingebunden, dass einen deutlich spürbaren Unterschied macht, ob man weiß, wer mit wem wo was gemacht hat oder ob man sich auf die Aussagen anderer berufen muss.
Kein Charakter ist schwarz und weiß. Es gibt keinen glorreich guten Helden - auch keinen fraglos bösen Antagonisten. Jede Figur ist vielschichtig designt und man muss sich schon etwas anstrengen, um mehr als die offensichtliche Seite zu Tage zu bringen. Es fühlt sich einfach sehr gut an, jemandem in einer Nebenquest zu helfen, um dann in irgendeiner Weise später Unterstützung zurückzubekommen.

Das Kampfsystem hat im Vergleich zu Teil 1 einen großen Overhaul erhalten. Man fühlt sich viel mehr in den Kampf integriert, das Erlebnis ist deutlich actiongeladener. Tränke und Öle können vor allem am Anfang einen großen Einfluss auf das Kampfgeschehen haben. Deshalb ist besonders das erste Kapitel verdammt schwer (ich spielte auf 'Normal'). Man muss sich wirklich mit allen Aspekten des Kampfsystems (Bewegung, Angriff, Tränke, Öle, Magie) auseinandersetzen, um nicht ununterbrochen im Game-Over-Bildschirm zu landen. Interessant ist auch, dass man durch das Lesen von Notizen und Büchern über eine bestimmte Gegnerart viel lernen kann z.B. über Verhalten und Schwachstellen.
Erst etwas später, wenn man einige Level-Ups hinter sich gebracht hat und eine Reihe an Fähigkeiten im Skilltree freigeschaltet hat, kann man auch mal komplett unvorbereitet in einen Kampf stolpern und trotzdem gewinnen.

Die Story findet auf mehreren Ebenen zugleich statt. Da gibt es den Strang zur Romantik, zur Wild Hunt, zu verschiedenen Freundschaften, Politik, ...
Besonders die politischen Teile sind sehr vertrackt und schwer zu verfolgen (zumindest für mich). Mittlerweile kann ich Temeria und Nilfgaard auseinander halten, aber bei Aedirn und IchHabDenNamenSchonWiederVergessen ist die Verwechslungsgefahr für mich recht hoch. Zum Glück sind fast alle auftretenden Charaktere sehr gut designt und man muss sich nicht alle Namen merken, um Persönlichkeiten wieder zu erkennen.

Graphiktechnisch ist Witcher 2 noch immer ein recht aktueller Benchmarktitel. Wer will und die entsprechende Hardware hat, kann extrem viel aus der Optik rausholen und das sieht man auch. Und das ist auch gut so. Bei so wundervoll gestalteten Landschaften ist das echt ein Augenschmaus (ich konnte alles auf Hoch bzw. Ultra stellen und mit ~70 fps zocken, solange Ubersampling aus blieb). Leider lässt die Augenweide mit Voranschreiten in der Handlung um Einiges nach.
Anzumerken bleibt hierzu noch, dass dunkle Höhlen tatsächlich dunkel sind. Ab und an hab ich vor einem komplett schwarzen Bildschirm gesessen. Aber genau in diesen Situationen wird deutlich, wie beeindruckend die Lichteffekte gestaltet sind.

Musik: Der Hammer.
Immer passend zur Situation gibts fette Rockgitarren oder episch orchestrierte Stücke mit Gänsehautfaktor. Ich mag.

Ein letzter Absatz zur Darstellung.
Weniger Brüste als im ersten Teil, aber auf jeden Fall genug. Vor allem sehen sie deutlich besser aus.
Das Spiel nimmt erneut kein Blatt vor den Mund und hat auch keine Angst vor brutalen Szenen. Das Studio bleibt sich treu und das merkt man auch.

Mayst thou thy peace discov'r