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25.09.2011, 18:53

Priest




Zitat

Die Welt der Zukunft ist in Priest eine Welt der Gewalt; sie hat sich in zwei Lager gespalten: Vampire und Menschen liefern sich seit Jahrhunderten einen blutigen Krieg, der keinen Sieger kennt. Auf Seiten der Menschen hat die Kirche das Sagen und sie herrscht mit harter Hand über festungsartige finstere Stadtkolosse. Ihre tödlichste Waffe im Kampf gegen die Blutsauger sind die sogenannten Gotteskrieger. Einer von ihnen heißt schlicht Priest (Paul Bettany). Nachdem offiziell der Krieg von der Kirche als beendet erklärt wird und die Vampire als geschlagen, hat der Klerus keine Verwendung mehr für den Priest und seine Kampfesgenossen. Als aber seine Nichte (Lily Collins) von einer marodierenden Truppe von Vampiren verschleppt wird, zieht Priest in eigener Mission in den Krieg und bringt damit die Kirchenoberen um Monsignor Orelas (Christopher Plummer) gegen sich auf. Doch in seinem Wettlauf gegen die Zeit nimmt Priest darauf keine Rücksicht. Einzige Rückendeckung im Kampf gegen den Anführer Black Hat (Karl Urban) erhält Priest lediglich durch die ehemalige Kombattantin Priestess (Maggie Q) und den Revolverhelden Hicks (Cam Gigandet).

Quelle: moviepilot.de



Da ich nach mehreren Vampir-Filmen bemerkt habe, dass keiner mit „Blade“ oder „Underworld“ mithalten kann, habe ich auch nicht viel von dem Film „Priest“ erwartet. Dennoch wurde ich positiv überrascht, aber nur vom Anfang. Die Einführung in den Film ist sehr gelungen. Dennoch hätte man auch bei der Hintergrundgeschichte weiter ins Detail gehen können. Leider fiel die weitere Erzählung des Films eher lau aus, da sie schlichtweg zu kurz ist. Ich schreibe nur: Laufzeit 76 Minuten. Mir kam es so vor also ob die Produzenten beim Dreh gesagt haben, dass sie den Film so schnell wie möglich beenden wollen. Dadurch wurde das große Potential des Films ganz und gar nicht ausgeschöpft. Ein Beispiel: Als die Protagonisten in das Reservat der Vampire gingen und den unterirdischen Gang inspiziert haben, waren sie genauso schnell draußen wie sie hinein gegangen sind. So hätte man hier eine größere Erkundigung des Tunnels sowie Kämpfe gegen Vampire einspielen können. Oder: Den Kampf der drei Priester mit dem Antagonist hätte man ausführen können. Genauso kamen die Szenen mit den Vampiren etwas zu kurz. Vor allem deren Vielfalt in Bezug auf Gestalt und Form hätte man mehr ausnutzen können. Fazit: Der Film ist düster, kurz und vielfältig. Wenn man doch nur sein Potenzial ausgeschöpft hätte, dann wäre er ein echter Meilenstein geworden.

MfG Snow Villiers


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