Zitat
Die ganze Nation schaut in die Röhre: Noch heute ist der Fernseher Zentrum der meisten Wohnzimmer, und wir sitzen durchschnittlich zwei Stunden pro Tag davor. Werden wir dadurch dicker, dümmer und gewalttätiger, wie einige Hirnforscher warnen?
Wer 20 Jahre lang jeden Tag drei Stunden in die Glotze schaut, verliert ein Jahr seines Lebens - das besagt aktuell eine australische Studie. Was können die Fernseh-Macher tun, damit dieser Zeitverlust ein Gewinn für Geist und Körper wird? Das audiovisuelle Leitmedium ist heute gefangen im Zwiespalt zwischen Markt und Mensch. Kann man mit Qualität Quote machen - und ist die Quote überhaupt noch die richtige Maßeinheit, um den Erfolg von Programmen zu messen und die vielfältigen Zuschauer-Gruppen richtig abzubilden? Führt der Wettbewerb zwischen Privaten und Öffentlich-Rechtlichen zum Niveau-Abfall?
Während sich früher die gesamte Familie pünktlich um 20.15 Uhr zum gemeinsamen Fernsehabend versammelte, schauen wir heute, wann und wo wir wollen: Wir suchen uns im Internet die Sendungen, die uns interessieren, und schauen sie am Laptop, Smartphone oder eben am Fernsehgerät. Werden dadurch klassische TV-Sender, die Programmierung und die Quote überflüssig? Was passiert, wenn der Zuschauer über Mediatheken und Online-Plattformen selbst zum Programmdirektor wird?
Gerhard Zeiler - Der gebürtige Wiener und ehemalige ORF-Generalintendant bekennt sich klar zum „Mainstream“ und macht sich keinerlei Sorgen um die Zukunft des Fernsehens.
Frank Elstner - „Das Fernsehen ist wesentlich vielfältiger geworden.“
Ingrid Paus-Hasebrink - „Qualität kann nicht ohne den Zuschauer bestimmt werden.“
Mike Sandbothe - „Man muss den TV-Zuschauer nicht zwingend verdummen, um Erfolg zu haben.“
Hans Weingartner - „Privatfernsehen ist an Weitblick nur interessiert, wenn das Geld bringt.“
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