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23.10.2011, 11:31

Ohne Limit




Zitat

Seine Kreditkarte war noch nie Ohne Limit, und auch ansonsten befindet sich sein Leben nicht gerade auf der Überholspur: Eddie Moras (Bradley Cooper) ist schlicht das, was man einen Loser nennt. Eigentlich schimpft er sich einen Schriftsteller, doch sein erster Roman ist seit Jahren im Limbo der Vorvollendung gefangen; mit Gelegenheitsjobs als Texter schlägt er sich durch. Doch als seine Freundin Lindy (Abbie Cornish) ihm den Laufpass gibt, geht es endgültig bergab mit Eddie.
Eines Tages begegnet Eddie seinem Ex-Schwager Vernon (Johnny Whitworth), der dem vollkommen abgewrackten Eddie anbietet, eine neue Designerdroge mit dem obskuren Namen NZT zu testen, die phänomenale Auswirkungen auf das Ausschöpfen ungenutzter Areale im Gehirn haben sollen.

Quelle: moviepilot.de




Es war eindeutig ein Film, bei dem sich die Produzenten viel erhofft haben, dies aber nicht optimal herüberbrachten beziehungsweise verfilmten. Am Anfang des Films, der Aufstieg des Hauptcharakters, war auf jeden Fall eine Wende in seinem Leben, was auch noch für „normale“ Menschen verständlich war. Ferner waren seine Handlungen und seine Möglichkeiten, die er nutzte, nachvollziehbar. Jedoch floss immer mehr Politik und Wirtschaft hinein – bis zur 60. Minute extrem – sodass es „normale“ Menschen, also die, die sich mit der Wirtschaft USAs und der allgemeinen Politik (z.B. Investitionen, Konjunktur, Kurse etc.) nicht auskennen, unverständlich wird und wohl langweilig. Auf mich trifft es nicht zu, aber mein Bruder ist nach der Hälfte des Films verschwunden, da er gar nichts mehr kapiert hat. Als nun die politischen Themen allmählich verebbten und die Spannung bei den zwei, drei Verfolgungsjagden anstieg, wurde der Film zwar kurzzeitig interessanter, aber dies war es auch schon wieder. Der Film hat eindeutig sein ganzes Potential nicht genutzt, da einerseits die „AHA“-Momente nicht vorhanden wurden und, da der Hauptcharakter nur ein Ziel vor den Augen hatte, nach einiger Zeit zu eintönig. Es gibt eindeutig bessere Thriller!
Fazit: Personen, die sich mit der Politik beschäftigen, finden den Film auf jeden Fall interessant. Ansonsten, wenn man keine allzu vielfältige und aufschlussreiche Geschichte erhofft, sollte man sich den Film auf jeden Fall anschauen. Aber eines sollte man bedenken: Bei einem Film mit solch einer Handlung kann man die Politik einfach nicht vernachlässigen.

MfG Snow Villiers


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