Und alle acht Minuten grüßt der Source Code! Der amerikanische Soldat Captain Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) wacht an Bord eines Passagierzugs im Körper eines fremden Mannes auf. Ihm gegenüber sitzt eine attraktive Unbekannte, Christina (Michelle Monaghan), die ihn zu kennen scheint. Bevor Stevens verstehen kann, wie ihm geschieht, fliegt der gesamte Zug in die Luft und er findet sich verwirrt in einer Art Kapsel wieder. Über Kontrollmonitore wird Stevens von der Militärangestellten Goodwin (Vera Farmiga) erklärt, dass er sich in einem geheimen Militärprogramm, dem sogenannten Source Code, befindet, das es ihm wiederholt ermöglicht, für die letzten acht Minuten in den Körper eines anderen Menschen zu schlüpfen, bevor dieser stirbt.
Quelle: moviepilot.de
Endlich haben die Filmemacher es geschafft, einen einigermaßen guten Thriller wieder zu produzieren. Nach dem etwas merkwürdigen Anfang, bei dem der Zuschauer noch im Dunkeln tappt, kommt immer mehr ans Licht. Außerdem kommt die Verzweiflung, die den Protagonisten plagt, gut zur Schau. Jedoch hätte man hier fast jeden jungen Schauspieler wählen können. Mehr kann man hier auch eigentlich nicht zu sagen. Der, der „Source Code“ geschaut hat, weiß auch warum, denn mehr gibt es schlichtweg nicht zu erzählen. Es gibt keine großen AHA-Momente oder besondere Spannung, aber das sich langsam enthüllen des Ereignisse macht diesen Film so gut. Das einzige, was mich gestört hat, war die Einschränkung in nur einen Schauplatz (der Zug) sowie das sehr späte Finden der Bombe. Daher wirkt der Film sehr hinausgezögert. Um es kurz zu sagen: Man hätte den Film auch innerhalb einer Stunde verfilmen können. Das Ende wies, durch seine Unvorhersehbarkeit, noch einen großen Wendepunkt auf, der jedoch auch viel zu kurz kam.
Fazit: Ein Film, der seine Möglichkeiten nicht nutzt, dennoch sehenswert.