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28.11.2011, 19:02

[WoW-Story] Geschichte zu meinem Schurken.

Vor etwas längerem habe ich eine Geschichte für meinen Schurken geschrieben. Hoffe mal, dass sich nicht zu viele Fehler eingeschlichen habe, was ich aber befürchte.^^
Sie hat bis jetzt den geringen Umfang von 1 1/2 Word-Seiten, beschreibt aber auch nur den Anfang.
Bin derzeit am Überlegen, ob ich sie nicht noch etwas weiterschreiben sollte oder nicht.
Ich hoffe sie gefällt euch.

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Ein Schleier aus Schatten legt sich auf meine Erinnerungen. Nebenwirkung einer Gedankenkontrolle. Für viele Leute ist meine Vergangenheit unglaublich. Noch immer bewahre ich das Pergament, das ich in meiner Geschichte erwähne, auf um mich daran zu erinnern, dass die Geschichte doch wahr ist.

Ich war einst ein… Mensch. Ein Schurke. Ein hoch angesehenes Mitglied in der Rabenholdt-Auftragsmörderliga. Ich erinnere mich, als wäre ich erst gestern von Mathias Shaw unterrichtet worden. Ich hatte vieles erreicht… vieles was sich Mancher wünschen würde. Eine Frau, 2 Söhne, welche ich in der Kunst des Kampfes und Tötens unterrichtete,... Ich lernte von den besten Alchemisten ganz Azeroths und wurde Meister der Alchemie. Doch das Glück sollte nicht auf ewig bestehen, der Tag war näher als ich es erwartet hatte. Alles fing an, als eines Morgens die Geißel unsere Heimat überrannte. Ich wurde in einer Art Käfig aus Magie gefangen und konnte mich nicht Bewegen. Egal was ich versuchte, mein gesamtes Arsenal an Fähigkeiten half nichts. So musste ich zusehen wie meine Frau und meine Söhne von der Geißel abgeschlachtet wurden. Jeder wurde getötet. Plötzlich tauchte ein Mann auf einem Ross mit blauen Flammen an den Hufen auf und streckte die Diener der Geißel nieder. Er nannte sich einen Todesritter. Damals… wusste ich nicht was das zu bedeuten hatte. Er fragte mich, ob ich mich ihm anschließen wolle. Er bot mir macht, mein Wissen in der Alchemie zu erweitern. Er wollte mir neue Möglichkeiten in der Kunst des Tötens und Mordens beibringen. Er wollte mir zeigen, wie ich meine Frau und meine Söhne rächen kann und sie sogar wieder an meiner Seite haben könnte. Ich zog mit ihm, geblendet von Hass und Schmerz.
Auf den Rest der Ereignisse legt sich der Schleier des Schattens.

Nun… das was nun geschah, lässt sich schwer beschreiben. Ich wurde wach obwohl ich schon wach war… Ich schlief nicht… denn wenn man schläft träumt man und erholt sich… Von warten kann auch keine Rede sein... denn ich warte auf nichts und erwarten erst recht nicht...
Ich war einfach… Da! Ich spürte einen seltsamen Geschmack auf der Zunge. Mir war mein derzeitiger Standort nicht bewusst... Ich befand mich in einer Gruft. Ich versuchte mich ein paar Schritte zu bewegen… Die ersten Bewegungen waren ein Kampf. Nahe dem Ausgang der Gruft, befand sich eine kleine Pfütze. Zuerst erschrak ich, als ich mein Spiegelbild in der Pfütze sah. Eine Stimme aus dem Dunkeln erhebte sich und sprach „Ihr seid nun ein Untoter. Einer von uns. Einer der Verlassenen . Ihr habt Euch der Geißel widersetzt, wenn auch erst nach Jahren. Keiner wird Euch für das, was ihr getan habt, die Schuld geben.“. Ich schaute ihn fragend an. „Was getan? Jahre? Erst gestern habe ich meine Frau und meine beiden Söhne verloren.“. „Ihr wart unter der Kontrolle des Lich-Königs. Ihr habt unter seinem Banner über Hunderte von Blutbädern in ganz Azeroth veranstaltet.“ Erzählte er. Plötzlich richtete sich seine ganze Aufmerksamkeit auf meine Hand. „Was haltet ihr in der Hand? Sieht aus wie ein Stück Pergament.“
Ich entfaltete das Pergament und las es laut:
„Bericht des Obersten Alchemisten: Tag 665“
„Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Der Lich-König besorgt mir zwar alle möglichen Kräuter, die es weit und breit gibt. Aber ein Trank der unsere ganze Armee unbesiegbar macht, ist nahezu unmöglich. Jeder Trank der bisher hergestellt wurde… Hielt nur wenige Augenblicke und wenn nicht… endete er nach wenigen Minuten tödlich durch Überbelastung. Übermorgen steht eine Schlacht von großem Ausmaß bevor.“
„Bericht des Obersten Alchemisten: Tag 666“
„Als ich heute aufwachte und in meinen alten Sachen etwas kramte, fand ich das Bild von mir, meiner Frau und meinen Söhnen. Erst jetzt hab ich bemerkt, welchen Fehler ich begangen hatte. Ich bin zu dem geworden, was ich vernichten wollte. Ich schlich mich in mein Labor. Der Trank, den ich braute, bestand aus 6 Portionen Lila Lotus, 6 Portionen Schwarzer Lotus, 6 Portionen Teufelslotus und 3 Portionen Frostlotus. Er ist gerade fertig geworden. Ich hatte ihn schon an Monstrositäten getestet. Er verlief relativ unterschiedlich. Die eine flog in alle Einzelteile, eine andere wurde verrückt, wiederum eine andere blieb unverändert. Das Schicksal soll Urteilen ob ich sterben oder gegen den Lich-König kämpfen soll. Bevor ich den Trank einnehme, werde ich die restlichen Kräuter vernichten.“

Ich war völlig Fassungslos…
„Nun siehst du? Übrigens… mein Name ist Lucien. Wie lautet deiner?“…
„Trueslade. Aber nenn mich einfach Slade.“ Gab ich von mir.
Lucien zerrte mich aus der Gruft. „ Da vorne ist die Stadt Todesend. Das liegt in Tirisfal, nicht unweit von Brill und unserer Hauptstadt Unterstadt.“ Erzählte er im Plauderton. „Wenn es Probleme geben sollte oder du fragen hast, ich bin meist in der Kapelle oder begrüße unseren „Neuzugang“. Hier hast du noch eine Tasche mit nützlichen Sachen.“
Er gab mir eine ziemlich große Tasche in der viel Platz war. Darin waren 2 Silberstücke, etwas zu Essen, eine Ledertunika und eine Lederhose.
„Des Weiteren hier hast du noch einen Dolch. Es ist nicht viel, aber mehr kann sich Todesend einfach nicht leisten.“ Sagte Lucien mit bedrückter Stimme.
„Vielen dank Lucien, das ist mehr als genug. Wie kann ich mich jemals dafür erkenntlich zeigen?“ Fragte ich.
Lucien grübelte. „ Du könntest für mich ein paar Aufgaben erledigen, aber die sind wirklich überaus schwierig. Weißt du einige Leute wurden von äußerst giftigen Spinnen angefallen… Sie brauchen nun ein Gegenmittel, das ich aus den Giftdrüsen extrahieren kann. Außerdem müssen noch ein paar Sachen nach Brill gebracht werden, aber niemand traut sich zu gehen nach dem Vorfall mit den Spinnen und seit dem Skelette den Weg belagern. Traust du dir das zu? Nicht das dir etwas Schlimmes widerfährt. Wenn du unbedingt los ziehen möchtest, dann schreib mir wenn du in Brill bist“.
So besorgte ich die Giftdrüsen für die Vergifteten und brachte die Lieferung nach Brill. In Brill verfasste ich einen Brief an Lucien. Bis heute steh ich noch mit ihm im Briefwechsel und schicke ihm immer etwas Gold damit er den armen „Neuzugang“ besser unterstützen und Todesend mit dem nötigsten versorgen kann.
Von Brill aus setzte ich meine Reise nach Unterstadt fort. Dort legte ich meine Prüfung zum Todespirscher ab. Meine Reise führte mich nach Orgrimmar, Donnerfels und Silbermond, sowie durch ganz Azeroth. Ich habe schon Zahlreiche Abenteuer überstanden, die Scherbenwelt erkundschaftet, Nordend unsicher gemacht, hab meine alchemistischen Fähigkeiten noch weiter verbessert und so manche Allianzler geschnetzelt, die es auf mich abgesehen hatten…

…Fortsetzung… ?

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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Slade« (28.11.2011, 20:14) aus folgendem Grund: Zweite Korrektur.


LeaX

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28.11.2011, 19:59

Nicht schlecht, eine gute Geschichte mit guter Basis. Auf jeden Fall will man mehr erfahren über Slade.
Was die Grammatik und Rechtschreibung angeht, wirklich gut. Das du "gestern" grossschreibst anscheinend Absicht, einmal wurde ein "r" vergessen, doch sonst super. Dein Stil find ich auch sehr angenehm, leicht zu lesen und doch ein gewisses Niveau. Du wählst deine Worte gut und mit bedacht. Es sind auch keine riesigen Sätze, sondern kurz und bündig oder etwas länger, doch dafür gut strukturiert.
An diesen Punkt würde ich mit den Charakteren weiter machen, doch leider weiss man noch nicht viel über sie. Dadurch, kann man keine Beziehung zu den Figuren aufbauen. Slade hatte eine Frau und zwei Kinder, war Alchemist und anscheinend ein guter Kämpfer. Lucien ist ein wichtiger Mann, der sich um die Neuzugänge und in der Kapelle zu finden ist.
Die Geschichte an sich hat Potential und ich würde empfehlen, weiter zu machen. Du hast viele Möglichkeiten, wie Slade sich durchgeschlagen hat, wie er seine Frau kennen gelernt hat und wie es mit ihm weitergeht. Und was für einen Einfluss hat Lucien in der ganzen Geschichte? Du siehst, du hast genug Möglichkeiten und ich denke, diese solltest du nutzen.
Also ich hoffe, wir sehen noch mehr davon, denn ich würde mich sehr freuen.

If I'm a dog, then you're dog food.