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LeaX

Phoenixchild

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07.01.2012, 02:25

Der Teufel trägt Prada



Inhalt
Andrea Sachs, kurz Andy, kommt gerade frisch von der Uni. Dank eines Vermittlungsbüros bekommt sie eine Stelle bei dem führenden Modemagazin Runway. Dort wird sie als zweite Assistentin von Miranda Priestley, der Chefredakteurin. Für diesen Job würden Millionen von Frauen sterben.
Andy sieht in dem Job nur ein Sprungbrett. Da sie keinen Sinn für Mode hat eckt sie am Anfang recht oft mit ihrer Kollegin und Vorgesetzten Emily, die erste Assistentin, an. Auch findet Emily, Andy sei mit der Kleidergrösse 36 viel zu dick und wird oft vorgeführt.

Ihre Chefin hat hohe Erwartungen an sich selbst und genauso an ihre Mitarbeiter. Dementsprechend sind die ersten Wochen für Andy eine reine Belastungsprobe. Unterstützung erfährt sie unverhofft vom künstlerischen Leiter Nigel. Er macht mit ihr ein Make-Over. Plötzlich trägt Andy die aktuellste und topmodernste Mode. Sogar in Emily’s Ansehen steigt Andy auf. Miranda selbst merkt zwar, dass Andy sich Mühe gibt, doch schenkt ihr kein Zeichen der Anerkennung.

Erst als Andy kurz vor dem Aufgeben steht, erhält sie die Chance sich zu beweisen. Sie soll für die Zwillingstöchter ihrer Chefin das Manuskript, des bisher unveröffentlichten Harry-Potter-Bandes beschaffen. Durch die Bekanntschaft mit dem Reporter Christian Thompson gelingt ihr es, sich das Manuskript zu beschaffen.
Durch die Veränderung von Andy wird deren Beziehungen zu ihren Freunden und ihrem Freund Nate stark belastet.

Durch einen unglücklichen Unfall seitens Emily, bekommt Andy die Chance Miranda nach Paris zu den Fashion Shows zu begleiten. Emily nimmt ihr das Übel, da sie sich schon seit Monaten auf dieses Event gefreut und dafür gehungert hatte. Andy hatte aber nur eine Wahl; Entweder sie begleitet Miranda oder sie verliert ihren Job.
Kaum in Paris angekommen, begegnet Andy den charmanten Christian Thompson wieder. Da sie und Nate eine Beziehungspause einlegen, geht sie auf die Avancen des Reporters ein und sie verbringen die Nacht zusammen.
Am nächsten Morgen erfährt Andy, das man Miranda ausbooten will. Um das zu verhindern, versucht Andy alles um ihre Chefin zu erreichen, doch die blockt gekonnt ab. Als es schliesslich zur Verkündung des neuen Postens als Geschäftsführer eines neuen Modeunternehmens kommt, gibt es eine kleine Überraschung. Nicht Nigel, der eigentlich vorgesehen, bekommt den Job, sondern die Chefin der französischen Runway. Diese wollte Miranda eigentlich ihren Posten streitig machen.

Auf der Rückfahrt ins Hotel klärt Miranda Andy auf. Sie wusste von der Aktion und hatte rechtzeitig gehandelt. Dass sie dabei Nigel’s Traum zerstört hat, sieht sie gelassen. Daraufhin meint Andy sie könne so etwas nie tun, doch Miranda sieht das anders. Denn das Gleiche hat sie ja schon ihrer Kollegin Emily angetan.
Daraufhin lässt Andy Miranda allein in Paris zurück und kündigt ihren Job. Als sie sich später bei New Yorker Zeitung als Redakteurin bewirbt, erzählt man ihr, dass sie sich bei Runway nach erkundigt hätten. Andy wird als grosse Enttäuschung angesehen und der Chefredakteur wäre der grösste Idiot, wenn er Andy nicht anstellen würde.
Zum Schluss versöhnt sie sich mit ihrem Freund und ruft noch ein letztes Mal bei Runway an. Dort will sie alle ihre Kleider aus Paris Emily abschieben. Diese willigt ein und meint zur neuen zweiten Assistentin, dass in sehr grosse Fussstapfen tritt.
Auf der Strasse sieht Andy Miranda, wie sie gerade in ihr Auto einsteigt. Sie winkt ihr zu, doch Miranda ignoriert sie. Als sie im Auto sitz sieht man bei Miranda eines ihrer sehr seltenen Lächeln.

Hintergrund
Wie den meisten bekannt, basiert der Film auf dem gleichnamigen Buch von Lauren Weisberger. Diese hatte selber als Assistentin unter Anna Wintour gearbeitet, welche die Herausgeberin der Vogue ist. Der Roman handelt von ihren Erfahrungen bei der Vogue.

Kritik
Dieser Film ist Unterhaltung pur. Vor allem Frau erfreut sich an der Darstellung der Modewelt. Er ist witzig und zum Teil sehr spitz. Ohne die tolle Darstellung von Meryl Streep, Emily Blunt, Anne Hathaway und Stanley Tucci wäre der Film nicht das geworden, was er ist. Eine wunderbare Satire auf die Modewelt mit einem Melodrama.

Ich hab ihn schon mindestens zwanzig Mal gesehen und freue mich jedes aufs Neue, ihn zu sehen. Er zeigt eine Welt, die, für die meisten von uns, unerreichbar scheint. Man fühlt mit Andy mit, wenn sie wieder mal eine unmögliche Aufgabe lösen soll. Doch was den Film für mich ausmacht, sind für mich die Dialoge mit Miranda Priestley. Ihre scharfe Zunge lässt sogar die exzentrischen Modedesigner wie Schulkinder aussehen, die gerade erst das Nähen gelernt haben.

Was mich am meisten an den Film stört, ist die Tatsache, dass der Charakter Andy sich nicht verändern darf. Ihre Freunde und ihre Familie kommen damit nicht klar, dass sie verändert. Dass sie eine neue Seite an sich selbst entdeckt. Das wurde meines Erachtens in dem Film und auch im Buch unter nicht beleuchtet.

Musikalisch wurde der Film wunderbar untermalt mit Songs aus verschiedenen Sparten und Jahren. Den ersten Song Suddenly I see von KT Tunstall bringe ich bis heute in Verbindung mit dem Film. Auch Madonna’s Song Vogue passt perfekt dazu.

Abschluss
Insgesamt lässt sich sagen, ein wirklich gelungener Film. Er ist geradezu prädestiniert für einen Frauen-DVD-Abend.

Und was haltet ihr von ihm?
Blödsinn, ohne Tiefgang?
Gelungene Satire mit einem Hauch Melodramatik?

If I'm a dog, then you're dog food.

Sawa

† Kage Princess †

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Beruf: Knight of Ratatosk

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2

07.01.2012, 04:08

Und was haltet ihr von ihm?
Blödsinn, ohne Tiefgang?
Gelungene Satire mit einem Hauch Melodramatik?


Für mich ist der Film definitiv gelungen und für einen DVD-Abend mit den Mädels ist dies genau der richtige Film. ^^
Er hat einfach von allem ein bisschen, die perfekte Mischung aus Humor und Romanze.
Aber auch ein verdammt großer Brocken Realität schmückt den Film was grade dazu beiträgt das dieser so gelungen ist.
Um bei einem Magazin zu arbeiten muss man nunmal das gewisse Etwas haben was die Chefin sucht.
Und die ist natürlich immer im Recht, so läuft das Leben oft ja wirklich ab.
Dennoch wird dies in der Film Story perfekt untergebracht und nicht total überzogen.
Für mich ist der Film also wirklich gelungen mit allen Aspekten was so eine Satire haben sollte.

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