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22.01.2012, 13:58

Migration - Das Megathema

...Moin moin, liebe Shaded-hearts User :wink:


es geht hier um ein Thema, welches ich mir als ein, man könnte Projekt dazu sagen, für die Schule seit längerer Zeit gesetzt habe und wofür ich bald auch zum Ende kommen muss, schriftlich und etwas später auch praktisch!
Im Zuge meiner Arbeit, habe ich Interviews in Hamburg durchgeführt und mir theoretisch eine menge Gedanken über die Migration ansich gemacht, wie die Entwicklung in der Vergangenheit verlief, Gegenwart verläuft und wie es sich in Zukunft entwickeln könnte auseinandergesetzt und es mir als Schwerpunkt gelegt, die Beziehungen zwischen Migranten und Deutschen ein wenig zu erläutern und mir auch Ideen zu machen, wie man die Beziehungen verbessern könnte, indem ich die Vorteile und Vorzüge der Migration aufschreibe und die Nachteile als Probleme behandle, die gelöst werden können.
Natürlich ist dahinter noch sehr viel mehr, aber dies ist nicht so wichtig für das, was jetzt kommt:


Und zwar habe ich Fragen! :darkelephant:

Mir geht es um eure Meinung über dieses hoch diskutierte, heiße Thema, mit welchen sich die Politiker nicht nur in Deutschland sehr auseinandersetzen, sondern auch andere Länder, wie die USA z.B., welche regelrechte Migrationspolitik haben, die sich dafür einsetzen, dass Hochqualifizierte Chancen auf eine Entwicklung und einen Aufbau einer Existenz in den Vereinigten Staaten haben.

Ich hoffe, ihr habt Lust, darauf einzugehen - mir wäre es eine große Hilfe, wenn ihr mir folgende Fragen beantworten würdet, was ihr aber nicht müsst, ihr könnt auch euren eigenen Senf dazu geben und diskutieren, was das Zeug hält! :top:


  • Was haltet ihr von der enormen Zuwanderungen der letzten Jahre in Deutschland? Denkt ihr, Deutschland entwickelt sich eher positiv oder negativ im Hinblick auf die Migration? (bitte auch begründen)
  • Habt ihr selbst Migranten in eurem Umfeld? Wenn ja, wie benehmen sie sich, kommt ihr mit ihnen gut zurecht und es wäre auch schön zu wissen, in welchem Bundesland ihr wohnt.
  • Ähnlich wie die letzte Frage: Habt ihr Migranten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund in eurem Freundeskreis?
  • Denkt ihr, dass die "Islamisten" (radikale Muslime), wie die Medien dauernd hochpreisen, eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland darstellen und wir in fünfzig Jahren hier mit Moscheen o.ä. leben müssten? Bitte, wenn's geht, gut begründen.
  • Was haltet ihr eigentlich allgemein von Migration und was versteht ihr von dem Begriff?
  • Was ist für euch eine erfolgreiche Integration?
  • Wenn ihr hier angelangt seit, wäre es noch gut zu wissen: Kennt ihr euch mit dem Thema überhaupt auch so richtig aus? Wisst ihr, was die Migranten teils durchmachen müssen? (Achtung: Soll nicht die schlechte Migration einiger Menschen in Schutz nehmen oder in irgendeiner Weise rechtfertigen!)


Puhh, dass ganze ist etwas sponti und in Eile erstellt worden, hoffe mal, dass die Fragen einigermaßen auf meine Leitfrage Bezug nehmen :kopfkratz:

Ich danke für jede Antwort! :frogchef:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Akutox« (22.01.2012, 20:07)


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22.01.2012, 14:29

Was haltet ihr von der enormen Zuwanderungen der letzten Jahre in Deutschland? Denkt ihr, Deutschland entwickelt sich eher positiv oder negativ im Hinblick auf die Migration? (bitte auch begründen)
Ich blicke dem mit gemischten Gefühlen entgegen. Je nachdem, wie sie sich verhalten bzw. anpassen kann es durchaus fördernd für Allianzen, usw. sein. Aber im Gegenzug kann es zu Rassismus und auch zu Gewalttaten führen.

Habt ihr selbst Migranten in eurem Umfeld? Wenn ja, wie benehmen sie sich, kommt ihr mit ihnen gut zurecht und es wäre auch schön zu wissen, in welchem Bundesland ihr wohnt.
Die meisten benehmen sich auf gut Deutsch "wie eine offene Hose". Lassen den großen Macker raushängen, als ob ihnen dieses Land gehören würde, meinen alle beleidigen oder einschüchtern zu dürfen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, diese Ausnahmen sind meiner Erfahrung nach sehr nette Menschen.
Ich wohne übrigens in Wuppertal, NRW.

Ähnlich wie die letzte Frage: Habt ihr Migranten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund in eurem Freundeskreis?
Ja, habe ich. Mir ist es zudem egal wo man herkommt. Wenn man sich gut versteht, versteht man sich eben gut. Egal welchem Glauben oder welche Herkunft man hat.

Denkt ihr, dass die "Islamisten" (radikale Muslime), wie die Medien dauernd hochpreisen, eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland darstellen und wir in fünfzig Jahren hier mit Moscheen o.ä. leben müssten? Bitte, wenn's geht, gut begründen.
Absolut nicht. Deutschland ist ein freies Land, wozu also sollten sie zu solchen Taten greifen? Das wäre sinnlos. Und wegen den Moscheen, dazu müsste es erstmal in der Türkei christliche Kirchen geben und das wird vorerst nicht passieren.

Was haltet ihr eigentlich allgemein von Migration und was versteht ihr von dem Begriff?
Migration steht für mich für Einwanderung und Anpassung von Ausländern ins Inland. Im Allgemeinen halte ich es eigentlich für eine gute Idee, die aber schlecht umgesetzt wird.

Was ist für euch eine erfolgreiche Integration?
Eine erfolgreiche Integration ist für mich eine Familie, die sich vollkommen an das Land angepasst hat, sprich: korrektes Deutsch (sowohl Sprache als auch Schrift) und Arbeit.

Seit ihr eher rechts, oder links, was das Thema Migration anbelangt?
Ich bin rein garnichts, ich stehe der ganzen Sache völlig neutral gegenüber und möchte auch garnichts von beiden sein.

Wenn ihr hier angelangt seit und eine negative Einstellung gegenüber dem ganzen habt: Kennt ihr euch überhaupt mit dem Thema aus? Wisst ihr, was die Migranten durchmachen mussten, wisst ihr, was der Islam überhaupt ist? usw.
Obwohl ich nicht unbedingt eine negative Einstellung zu der ganzen Sache habe, äußere ich mich trotzdem dazu.
Ich kenne zwar nicht die Lebensgeschichte jedes einzelnen (übrigens ist nicht jeder Migrant Islamist), aber ich denke wie auch hier gibt es einen gewissen Lebensstandard und der wird bei 70% der Leute nicht erfüllt sein. Der Islam ist meines Wissens nach eine Glaubensrichtung, aber ich beschäftige mich nicht viel mit Religion, wodurch ich an sich nicht wirklich viel mit diesem Glauben anfangen kann.

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22.01.2012, 14:33

Negativ, weil unsere dümmliche Einwanderungspolitik haufenweise Leute reinlässt, die hier nichts zu suchen haben, anstatt eigentlich nur die rein zu lassen, die man auch gebrauchen kann. So braucht kein Mensch türkische Frauen, die kein Stück Deutsch können, aber jeder Mensch braucht eine gut ausgebildete türkische Frauen, die vielseitig im Arbeitsleben eingesetzt werden können.

Die verhalten sich unterschiedlich, da gäbe es einerseits die jugendlichen Antisozialtürken, die mit ihrem Kanakisch und ihrem Auftreten das Image der Türken dermaßen runterziehen, dass sie perfektes Futter für die Medien sind. Andererseits gibt es dann die netten, freundlichen Türken, die Anstand besitzen und auch richtig sprechen, also die, denen man allerhöchstens vielleicht an der Nasenspitze ansieht, dass sie Türken sind. Ist also das übliche Bild, es gibt einerseits das Pack, welches sämtliche Vorurteile bestätigt, und andererseits die Integrierten, die nicht auffallen, allerhöchstens positiv.

Da ist schon was dabei, was aus dem Ausland kommt, hat man sich aber nie wirklich Gedanken drüber gemacht.

Dafür müssten diese fanatischen Spinner erstmal an die Macht kommen, aber das wird nicht passieren, denn auch wenn ständig darüber berichtet wird, die sind keine Mehrheit und viele Moslems wollen nicht mit solchen Irren in einen Topf geworfen werden.
Bevor man also glaubt, irgendwelche Islamisten würden die Macht an sich reißen, sollte man lieber erstmal gucken, dass nicht irgendwelche anderen fanatischen Gruppen an die Macht kommen, das linksgerichtete Spinnertum wird ja gern mal hofiert.

Migration ist gut, wenn sie in geregelten Bahnen abläuft, man also nicht den Abschaum kriegt mit dem Leute ihres Heimatlandes nichts zu tun haben wollen, weil er untragbar ist. Solang es sich bei Migranten um solche Personen handelt, die ein Teil der Gemeinschaft sind, ist gegen Migration nichts zu sagen.
Der zweite Teil der Frage klingt doof.

Wenn betreffende Person die jeweilige Landessprache beherrscht und diese in der Öffentlichkeit auch spricht, außerdem wäre es von Vorteil, wenn sie Vorbild ist und sich anständig benimmt, nicht so wie manche gewisse Deutsche, die man manchmal sieht, und eine gewisse Grundkenntnis der wichtigsten Dinge hat, wie etwa Wahlen und derlei Dinge, und natürlich Arbeitswille und gute Ausbildung sollten auch vorhanden sein. Alles andere ist eher etwas schwierig, denn Fanatismus gibt es nicht nur im Islam, sondern auch in christlichen Sekten, irgendwelche historischen Daten über das Land wissen ist jetzt auch nicht so relevant, wenn sie sich anständig benehmen, kommen sie eh nicht mit dem Gesetz in Konflikt, und was sie in ihren eigenen vier Wänden betreiben, geht sowieso keinen was an.

Hier werden keine User in irgendwelche Schubladen gesteckt, nur damit das mal klar ist.

Der Abschluss ist peinlich und sollte entfernt werden, denn das klingt wieder so nach "Mimimi, ihr seid gegen Migranten, ihr seid dumm." und "Oh, denkt doch mal an die armen, kleinen Migranten, was die alle so durchstehen mussten, habt doch Mitleid mit ihnen.", außerdem stört es mich ungemein, dass das ganze Thema schon wieder so islamlastig ist. Es wandern x Menschen ein, davon ist nur ein Bruchteil Moslem, also diskriminiert hier nicht andere Einwanderer, wie Polen, Franzosen, Chinesen, Thailänder, Inder, etc., es gibt auch noch eine riesige Welt neben dem Islam.

Abschließend ein Kommentar zu breaker, es gibt Kirchen in der Türkei, aber es dürfen dort keine mehr gebaut oder restauriert werden, trotzdem gibt es dort genug Kirchen für Christen.


The Meteor

4

22.01.2012, 15:10

So, ich danke erstmal für diese ausführlichen und schnellen Antworten, dass freut mich sehr! :]

Zu Takezo:
Rassismus ist auch eine Abteilung, die ich in meinem Thema Migration bearbeite und von beiden Seiten erläutere.
Das soll bedeuten das ich, als Person mit Migrationshintergrund, durchaus die Motive von Neo Nazis verstehen kann (nicht nachvollziehen!) und so von beiden Seiten erläutere, trotzdem aber immer wieder erwähne, wie erbärmlich Rassismus und Intoleranz ist, welcher auf einen kranken Hass auf die ganze Völker- und Kulturgruppe basiert.
Du hast recht, es gibt auch nette Migranten. In meinem Freundeskreis gibt es sehr, sehr viele, aber ich denke das in Hamburg sowieso generell es vom Stadtteil abhängt, was für eine Sorte von Migranten du begegnest - viele rappen und reden, als ob sie Zustandsmäßig in Guatemala leben würden, nicht nur in Hamburg, sondern auch beispielsweise, in NRW, wo du lebst.
Das Traurige ist: Und trotzdem beleidigen sie und machen auf cool, ghetto und oberheftig, was ich aber verstehen und auch nachvollziehen kann, aber nicht akzeptiere, da man in Deutschland soviel aus sich machen kann.
Bei den meisten Migranten, die ich kenne, legt sich diese Mackerhaftigkeit mit zunehmenden Alter und Erfahrung, es gibt aber auch die, die aufgrund ihres Umfeldes auch für längere Zeit nichts aus sich machen und einfach nur scheiße sind.
Naja, man sieht es zwar nicht wirklich, aber ich kann dir sagen, es gibt allein in Deutschland bereits über (!) 100 Moscheen und steigend, in Gesamteuropa gibt es, soweit ich weiß, um die tausend Moscheen.
Zudem soll laut einigen Studien der Islam bald die vorherrschende Religion sein, also die, welche die meisten Anhänger hat, was mich auch nicht wundert, ich meine, ein türkisches Einzelkind sieht man so oft wie eine Sonnenfinsternis. (no offense, btw, es ist bloß die Wahrheit)
Die Migrationspolitik ist in Deutschland schlecht umgesetzt, weil viele Leute einfach nichts machen und so entweder die sozialen Heinis das Ruder schwingen und jeden reinlassen, oder die Neo Nazis Migranten verprügeln, Ergebniss bei beiden Dingen ist = Gewalt und Hass auf beiden Seiten.
(Nicht überall, aber sie ist vorhanden und es geschieht zur genüge, um so mal eine Schlagzeile in den Medien zu bringen.)
Neutralität ist okay und vollkommen berechtigt.
Ich weiß, dass nicht jeder Migrant ein Bezug zum Islam hat und gläubig ist, ich meine mit Migranten auch jede Integrationsgruppe, ist wohl falsch rüber gekommen xD
Liegt halt daran das ich meinen Schwerpunkt darauf gesetzt habe, da, wie man weiß, in diesen Bereichen die meisten Probleme liegen.

Zu Perior:
Jau, mit den Türken bringst du es auf den Punkt, ist ja schließlich auch so, nicht nur bei denen, sondern auch bei anderen Völkergruppen.
Das stimmt, immer diese erbärmliche Hetze von den Medien, die uns kontrollieren: In Wahrheit ist die eindeutige Mehrheit der europäischen Muslime, als auch der Jugend im Osten gegen eine Diktatur und Unterdrückung wie sie im Buche steht.
Es stimmt halt, aber nun haben wir Migranten in Deutschland, die sich nicht recht gut angepasst haben und dafür sorgen, dass ein recht negatives Bild von Migration bei einigen Menschen im Kopf wuchert.
Dagegen können am meisten die "Problemmigranten" selbst was tun, aber auch die gebildeten Bürger wie wir, in dem wir tolerant auf sie zugehen und den Medien zeigen, dass wir kein Problem mit ihrer Religion oder ihrer Herkunft haben, sondern mit ihrem Benehmen, was nichts mit ihrer Religion eben zutun hat.
Es stimmt. Ich habe es selbst letztens erlebt, da ich ja auch mal der Typ war, der in der Öffenlichkeit auch auf anderer Sprache diskutiere.
Was kein Problem ist, nur wenn man plötzlich im Bus sitzt und der ist voll von z.B. Indern, die lauthals über etwas auf ihrer Sprache diskutieren, kommt man sich etwas komisch vor, etwas ausgestoßen und etwas falsch (gilt nicht für mich, sondern für die Allgemeinheit btw.)

Hatte ich auch nicht vor! Ich streich die Frage lieber aus. :kopfkratz:
Das sollte nicht so sein, da ich, wie bereits erwähnt, Aspekte aus beiden Seiten zeigen möchte.
Es soll eine normale Frage sein und keine Anschuldigung oder Rechtfertigung der Migration :] !
Du hast recht, es gibt eine riesige Welt neben dem Islam, nur kommt es in meinem Projekt als Schwerpunkt eben vor.

Nice answers, btw :top:

KHM

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5

22.01.2012, 18:29

Was haltet ihr von der enormen Zuwanderungen der letzten Jahre in Deutschland? Denkt ihr, Deutschland entwickelt sich eher positiv oder negativ im Hinblick auf die Migration? (bitte auch begründen)

Ich finde es nicht zwingend schlimm, dass Menschen aus den unterschiedlichsten ländern hier herziehen, nur sind es manchmal schon so viele, dass man in der Nachbarschaft nurnoch solche Menschen hat. Ich komme mir manchmal vor als wäre ich in Ankara, Athen oder St. Petersburg, wenn ich aus dem Haus gehe und durch meine Siedlung laufe. Ich glaube das einzige, was ich bisher noch nicht hier in der Gegend gesehen habe, sind Spanier. Ansonsten läuft hier alles mal vorbei. Ich habe nicht wirklich ein Problem damit, aber wenn das überall in Deutschland so aussieht, dann können wir unser Land bald umtaufen in "Multikultiland".

Habt ihr selbst Migranten in eurem Umfeld? Wenn ja, wie benehmen sie sich, kommt ihr mit ihnen gut zurecht und es wäre auch schön zu wissen, in welchem Bundesland ihr wohnt.

Wie gesagt, jede menge. Dabei benehmen sich viele ordentlich, aber auch viele wie die reinsten Vollidioten. Grundsätzlich alle Hauptschüler und ein geringer Teil der Realschüler benehmen sich wie wanna be Gangstas. Nennen den Wohnraum hier ihren Ghetto, zünden Mülltonnen an, besorgen sich auf illegale weise alk, sprühen mit grafitti rum und machen sachen kaputt. Da sind viele Ausländer dabei, aber auch ein paar deutsche, denke ich. ich kann nicht sagen ob es an den ausländern liegt, oder es einfach allgemein gerade voll im trend ist bei der Jugend. Die andere Hälfte der Realschüler und der oberwiegende Teil der Gymnasiasten (mit ausnahmen) benehmen sich hingegen normal. Hin und wieder bauen auch sie mist, aber das macht jeder Jugendliche mal irgendwann.

Ähnlich wie die letzte Frage: Habt ihr Migranten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund in eurem Freundeskreis?

na klar. ich finde es schwer "reinblütige" deutsche zu finden. Derjenige, der es schafft seinen Freundeskreis nur aus deutschen aufzubauen UND nicht völig abweisend/rassitisch dabei zu sein, müsste schon sehr viel "Glück" haben. Ich meine das nicht so, weil es schlecht ist AUsländer als Freunde zu haben, sondern weil es eben verdammt selten vorkommt, mal nur deutsche freunde haben zu können. Aber das ist meiner Meinung nach sowieso langweilig. Ich habe nur einen deutschen Freund. Der Rest ist/war (habe nicht wirklich zu jedem noch Kontakt) hauptsächlich türkisch, russisch, griechisch oder schwarz. nicht jeder kam wirklich aus einem anderen land. viele wurden hier geboren. aber sobald das rauskommt, ist man im grunde für den rest der schulzeit der "russe/türke/usw". Und es kommt raus. oft sogar beabsichtigt. denn man ist oft stolz auf seine zweite herkunft. damit kommt man hierzulande auch ebstens zurecht. in einem umfeld, in dem sowieso fast jeder zur hälfte ausländer ist, grenzt einen keiner mehr aus. und freundschaften sind dadurch auch bestens möglich.

Denkt ihr, dass die "Islamisten" (radikale Muslime), wie die Medien dauernd hochpreisen, eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland darstellen und wir in fünfzig Jahren hier mit Moscheen o.ä. leben müssten? Bitte, wenn's geht, gut begründen.

wenn man bedenkt, wie sehr der ausländerteil in deutschland zunimmt, ist es nicht völlig undekbar, dass das auswikrungen auf unsere umgebung haben wird. sollten genug muslime ihrne weg hierherfinden und dadurch einen signifikanten teil der bevölkerung ausmachen, werden wir hier moschehen und dergleichen sehen. immerhin entscheidet das volk, was es will. und wenn es eine moschee will, dann werden die politiker irgendwann eine bauen müssen. und wenn das volk mehr will, dann eben mehr.
Mich persönlich würde das nicht so freuen, ehrlichgesagt. die Kultur der Muslimen ist doch sehr unterschiedlich zu unserer und so würde sich einiges ändern, wenn sie hier zahlreicher vertretbar sind. das könnte konflikte auslösen, die man hier nicht wirklich braucht. schlimmstenfalls muss man für sie eigene schulen öffnen, weil unsere ihren standarts nicht entsprechen oder soetwas und das geht mir ehrlichgesagt zu weit. sie sind meiner ansicht nach nicht wirklich eine Gefahr für die demokratie, aber sie würden hier sicherlich einiges umkrempeln. das muss nicht sein. ich würde gerne weiterhin in einem deutschland wohnen und nicht in einem semi-deutschland mit muslimischem hintergrund.

Was haltet ihr eigentlich allgemein von Migration und was versteht ihr von dem Begriff?

migration ist für mich das herziehen von familien aus anderen ländern um hier zu leben. das ist gut, solange sich diese familien vornehmen sich deutschland anzupassen, jedoch schlecht, wenn sie meinen deutschland müsse sich ihnen anpassen. diese immigranten machen meist nur ärger und könnten meinetwegen gleich wieder in den nächsten bus nach hause steigen. wenn sie sich jedoch anpassen wollen, dann sind sie im grunde praktisch wie deutsche und dann komme ich auch bestens mit ihnen aus.

Was ist für euch eine erfolgreiche Integration?

deutsch lernen, die kultur hier kennenlernen und respektieren. sich in das system integrieren, anstatt es verändern zu wollen.

Wenn ihr hier angelangt seit und eine negative Einstellung gegenüber dem ganzen habt: Kennt ihr euch überhaupt mit dem Thema aus? Wisst ihr, was die Migranten durchmachen mussten, wisst ihr, was der Islam überhaupt ist? usw.


ich bin selbst russland-deutscher und weiß damit wovon ich rede. meine eltern hatten es nicht gerade leicht hier einen neuanfang zu wagen und so geht es bestimmt vielen anderen immigranten auch. Ich habe gleich deutsch gelernt und hatte es dadurch einfacher, als andere immigranten, aber ich kann mir auch sehr gut vorstellen, wie es bei anderen sein muss, die zuerst ihre und anschließend die deutsche sprache lernen mussten. ich hatte einige freunde, bei denen das der fall war und wir hatten usn da schon etwas ausgetauscht. sie hatten es aber auch geschafft, was beweißt, dass es sehr wohl möglich ist. wer sich integrieren will, der schafft es auch. die, die es nicht wollen, sind es, die aus deutschland raus sollten. und zwar so schnell wie möglich.

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6

22.01.2012, 21:25

Was haltet ihr von der enormen Zuwanderungen der letzten Jahre in Deutschland? Denkt ihr, Deutschland entwickelt sich eher positiv oder negativ im Hinblick auf die Migration? (bitte auch begründen):

Naja, also allgemein sehe ich es schon als positiv an, dass Deutschland immer multikultureller wird und man dadurch verschiedene Arten von Kulturen, Persönlichkeiten usw. in unserem Land hat. Ich selbst habe fast nur Freunde, die ausländische Eltern haben. Meine Eltern kommen auch nicht aus Deutschland, sondern aus Polen. Wenn ich ehrlich bin gibt es aber beispielsweise in unserer Stadt häufig Probleme mit Ausländern. Ich will keine Nationalitäten nennen, da dies diskriminierend wäre, allerdings sind manche Landsleute immer auf Ärger aus, suchen Schlägereien und benehmen sich assozial ohne sich übrhaupt zu bemühen deutsch zu lernen.

Habt ihr selbst Migranten in eurem Umfeld? Wenn ja, wie benehmen sie sich, kommt ihr mit ihnen gut zurecht und es wäre auch schön zu wissen, in welchem Bundesland ihr wohnt.

Also ich komme aus Baden-Württemberg. Ich habe fast nur Migranten in meinem Umfeld und komme, wie gesagt, gut mit ihnen zu recht. Manche Nationalitäten beschweren sich jedoch häufiger über die "scheiß Deutschen", leben aber in unserem Land, was ich dann nicht verstehe. Besonders unsere türkischen Migranten sind häufig abweisend, haben kein Interesse daran sich zu integrieren und sind eher unter sich ohne sich einzugliedern. Natürlich gibt es aber auch Ausnahmen. Die Eltern meines Freundes kommen auch aus der Türkei. Sie haben aber auch deutsche Bekannte und ihnen war es immer wichtig deutsch zu sprechen, wenn sie hier leben.

Ähnlich wie die letzte Frage: Habt ihr Migranten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund in eurem Freundeskreis?
Jap. Hab ich ja bereits beantwortet :D

Denkt ihr, dass die "Islamisten" (radikale Muslime), wie die Medien dauernd hochpreisen, eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland darstellen und wir in fünfzig Jahren hier mit Moscheen o.ä. leben müssten? Bitte, wenn's geht, gut begründen.

Das glaube ich eher nicht, das sie eine Gefahr sind. Es ist nur schade, dass sie sich so wenig eingliedern wollen. Ich glaube auch nicht, dass es zu Moscheen kommt. Auch wenn es eigentlich für mich nicht schlimm wäre. In der Türkei gibt es ja auch Kirchen. Solange es nicht gleich viele Moscheen sind wie Kirchen, habe ich damit eigentlich kein Problem.

Was haltet ihr eigentlich allgemein von Migration und was versteht ihr von dem Begriff?

Das Wort steht mittlerweile einfach für das Negative der Einwanderer, was ich echt traurig finde. Wenn die Menschen schon "Migranten" hören, dann sind sie gleich negativ gestimmt.

Was ist für euch eine erfolgreiche Integration?
Dass die Migranten sich hier wohl fühlen, unsere Sprache beherrschen und sich ein Teil von unserem großen Ganzen fühlen. Wenn sie sich auch eingliedern wollen und mit deutschen genauso was zu tun haben, wie mit ihren eigenen Landsleuten, ohne Vorurteile.

Wenn ihr hier angelangt seit, wäre es noch gut zu wissen: Kennt ihr euch mit dem Thema überhaupt auch so richtig aus?

Meine Eltern waren selbst Migranten, daher kenne ich die Situation gut.

Wisst ihr, was die Migranten teils durchmachen müssen? (Achtung: Soll nicht die schlechte Migration einiger Menschen in Schutz nehmen oder in irgendeiner Weise rechtfertigen!)

Also ich finde, dass bei uns im Schwabenland einfach sehr viel Ausländerfeindlichkeit herrscht, daher haben es die Menschen wirklich nicht leicht. Sie müssen sich dumme Sprüche anhören und vor allem im Umkreis von betrunkenen Leuten, kommt der Hass besonders zum Vorschein.